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Die drei ??? Kids, Delfine in Not (drei Fragezeichen Kids)

Die drei ??? Kids, Delfine in Not (drei Fragezeichen Kids)

Titel: Die drei ??? Kids, Delfine in Not (drei Fragezeichen Kids)
Autoren: Ulf Blanck
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kleine Holzboot schlingerte hinter dem schnellen Motorboot her, und Luca schien mit der Mathilda um die Wette zu schwimmen.
    Es dauerte nicht lange, und sie erreichten wieder den Fischereihafen. David drosselte den Motor, und Justus zog an der Schleppleine die Mathilda heran. »Den Rest paddeln wir. Für heute haben wir genug vom Fischen.« Als die beiden Boote fest vertäut im Hafen lagen, trafen sich alle bei der Calypso . Justus verabschiedete sich. »Also, noch mal vielen Dank für unsere Rettung.«
    David Hookers lachte. »Dankt nicht mir, sondern Luca. Der hat euch schließlich zu uns gebracht.«
    Plötzlich kam Justus eine Idee, wie er sich erkenntlich zeigen konnte. »Wie kommen Sie eigentlich nach Rocky Beach zum Einkaufen? Ein Auto haben Sie ja bestimmt nicht an Bord der Calypso ?«
    David lachte. »Nein. Wir sind zwar gut ausgestattet, aber ein Auto gibt’s leider nicht. Wir werden zu Fuß gehen.«
    Justus sah ihn verwundert an. »Zu Fuß? Da sind Sie ja über eine Stunde unterwegs. Nein, ich rufe meinen Onkel an. Ich wette, der hat Zeit und bringt Sie in die Stadt und zurück.«
    Helen war begeistert. »Das ist die beste Idee des Tages. Ich weiß noch, wie wir beim letzen Mal die ganzen Tüten zurückschleppen mussten.«
    Ihr Vater kratzte sich am Kopf. »Na ja, wenn dein Onkel wirklich Zeit hat? Uns würde es natürlich einiges ersparen.«
    Onkel Titus hatte tatsächlich Zeit, und wenig später kam er mit seinem alten Pick-up im Fischereihafen an. »Justus, ich bin froh, dass ihr aus dem Wasser gefischt worden seid«, begrüßte er sie. »Es ist meine Schuld. Ich hab vergessen, den Tank aufzufüllen. Morgen besorge ich mir einen Reservekanister. Sie müssen Mr Hookers sein?«
    Der Meeresbiologe reichte ihm die Hand. »Ja, zum Glück ist Luca ein sehr neugieriger Delfin.«
    »Vielen Dank für die Rettung. Ich bin froh, dass ich es mit der kleinen Fahrt wieder gutmachen kann.« Anschließend stiegen sie in den Pick-up. Auf dem Beifahrersitz nahm David Platz, und auf der Rückbank drängten sich Helen und die drei ???. Justus versuchte, sich so dünn zu machen, wie es ging. Helens Mutter blieb auf der Calypso .
    Rocky Beach war um diese Zeit sehr voll. Alle wollten ihre Einkäufe erledigen. Onkel Titus hielt vor dem Geschäft von Porter. »Hier bekommen Sie alles, Mr Hookers. Vom Salzstreuer bis zur Windel.« Dann gab er Justus einen 5-Dollar-Schein. »Bitte schön, als kleine Wiedergutmachung. Ladet Helen zu einem Eis ein. Ich und Mister Hookers kümmern uns um den Einkauf.«
    Kurz darauf standen die drei ??? am Tresen von Giovannis Eiscafé. Es lag, wie das Geschäft von Porter, direkt am kleinen Marktplatz von Rocky Beach. Grinsend begrüßte sie Giovanni. »Ah, meine drei Freunde heute mal mit einer Schönheit an der Seite. Bellissima!« Justus, Peter und Bob wurden knallrot.
    »Signorina, was soll ich in die Waffel packen?«
    »Also, ich nehme eine Kugel Zitrone. Dann noch einmal Schokolade, einmal Erdbeere, einmal Melone, einmal Kirsche, einmal Karamell und oben drauf Banane.«
    Giovanni strahlte. »Pronto. Wird erledigt. Endlich einmal jemand, der Eis mag.«
    Justus blickte besorgt auf die 5-Dollar-Note. »Äh, für uns jeweils eine Kugel Vanille, bitte.«
    Das Geld reichte knapp, und sie setzten sich unter einen Sonnenschirm. Bob leckte das Eis von seinen Fingern. »Und was macht dein Vater so den ganzen Tag auf dem Schiff, Helen?«

    »Na ja, er forscht. Was eben ein Meeresbiologe so macht. Hauptsächlich sind wir auf der Insel San Clemente. Dort hat er eine kleine Forschungsstation. Normalerweise darf man nicht auf die Insel. Aber mein Vater hat eine Sondergenehmigung. In der Gegend gibt es eine Menge Delfine.«
    Justus hatte seine Kugel Eis schon aufgegessen. »Und gibt es bei euch noch mehr Delfine wie Luca?«
    »Ja, wir haben eine ganze Menge zahmer Tümmler. Viele stammen aus der Lagune bei Point Mugu. Das liegt ein Stück weiter nördlich, hier an der Küste. Dort hat das Militär Delfine trainiert.«
    Peter war jetzt auch mit seinem Eis fertig. »Moment, was haben denn Delfine mit dem Militär zu tun?«
    »Na ja, die sollten zum Beispiel unter Wasser Sprengminen an feindlichen Schiffen anbringen. Doch zum Glück wurden dort die Versuche gestoppt, und mein Vater hat sich von da an um die Delfine gekümmert.«
    Während Helen von den Delfinen erzählte, fielen Justus am Nebentisch zwei Männer auf, die sich wortreich unterhielten. Justus bekam nur einige Wortfetzen mit, denn die Männer
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