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Die drei Kids 58 Spur des Drachen drei Fragezeichen Kids

Die drei Kids 58 Spur des Drachen drei Fragezeichen Kids

Titel: Die drei Kids 58 Spur des Drachen drei Fragezeichen Kids
Autoren: Ulf Blanck
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Rocky Beach. Ich glaube erst daran, wenn ich in so ein Ding einsteigen kann.«
    Bob zuckte plötzlich zusammen und wischte hektisch seine Brille trocken. »Moment mal!«
    Peter lachte. »Sag bloß, du hast ein UFO gesehen?!«
    »Nein, kein UFO. Aber bei unseren Fahrrädern lief gerade etwas herum. Es war groß und grün.«

    Peter lachte noch lauter. »Hör auf mit dem Blödsinn! Ich glaube, das Salzwasser hat deine Brille verschmiert.«
    »Nein, wirklich! Da war was. Und das Ding hat etwas in den Mülleimer dort gesteckt. Ich bin mir sicher.«
    Justus blickte aufmerksam zum Strand hinüber. »Dann lasst uns nachschauen, ob tatsächlich etwas in dem Mülleimer liegt. Kommt mit!«
    Neugierig liefen die drei ??? zur Mülltonne, und Justus hob entschlossen den Deckel an. Die drei Jungs konnten kaum glauben, was sie da sahen. »Das gibt es doch nicht! Eine chinesische Vase!«, rief Peter.
    »Seht ihr!«, rief Bob. »Das war das grüne Wesen. Ich sehe doch keine Gespenster.«
    Justus stand der Mund offen. »Kein Zweifel. Das muss die gestohlene Vase von Misses Carfioso sein. Das Muster ist ganz ähnlich wie das auf den Scherben. Aber warum wirft der Dieb seine Beute in die Mülltonne?«
    Bob wollte die Vase herausheben, doch Peter hielt ihn davon ab. »Nein, warte! Auf der Vase könnten sich Fingerabdrücke befinden. Ohne Handschuhe sollten wir nichts anfassen.«
    Plötzlich hörten sie, wie sich auf der Straße ein Wagen näherte. Reifen quietschten. Peter zuckte zusammen. »Mist! Der hält genau hier. Los! Wir verstecken uns lieber.« Eilig gingen die drei ??? hinter einem umgekippten Ruderboot in Deckung. Von hier aus konnten sie die Mülltonne gut beobachten. Jetzt öffnete sich die Tür einer silberfarbenen Limousine, und ein Mann mit dunkler Sonnenbrille stieg aus. Nervös sah er sich um und ging anschließend mit schnellen Schritten auf die Mülltonne zu. »Das gibt es doch nicht!«, flüsterte Bob fassungslos. »Der schnappt sich die Vase.«
    So schnell, wie der Mann gekommen war, so schnell war er wieder verschwunden. Erst jetzt trauten sich die drei ??? aus ihrem Versteck. Peter schüttelte den Kopf. »Versteht ihr das? Ein grüner Drache klaut eine Vase, versteckt sie in einemMülleimer, und irgendein Mann holt sie wieder heraus. Was soll das bedeuten?«

    Justus knetete nachdenklich seine Unterlippe. »Das heißt, dass wir mitten in einem spannenden Fall stecken. Wir haben genug gesehen. Los, wir müssen das alles Kommissar Reynolds erzählen. Porters Prospekte können warten.« Sie zogen sich schnell an, schwangen sich auf ihre Räder und fuhren zurück in Richtung Marktplatz. Doch sie kamen nur einige Meter weit, denn plötzlich heulte in unmittelbarer Nähe eine Alarmsirene auf. Peterstoppte sein Rad. »Was zum Teufel ist das denn schon wieder?«
    »Das kommt aus der Villa auf der anderen Straßenseite«, rief Bob aufgeregt. »Da! Oben auf dem Dach blinkt eine rote Lampe. Entweder es brennt dort …«
    »… oder es ist eingebrochen worden«, fuhr Justus fort. »Beeilung! Ich will sehen, was dort los ist.«
    Sie stellten ihre Räder ab und liefen durch das offene Tor auf die Villa zu. Dort kam ihnen aufgeregt ein Mann im Bademantel entgegen. »Polizei! Man hat mich bestohlen!«, rief er laut.
    »Was ist passiert?«, rief Justus zurück.
    »Bei mir wurde eingebrochen. Ich war draußen in meinem Pool baden, als die Alarmanlage anging. Wo bleibt nur die Polizei?«
    »Haben Sie denn schon angerufen?«, fragte Bob.
    »Ja, natürlich. Sofort mit meinem Handy. Aber wisst ihr, was die mir gesagt haben? Die Polizei sei zurzeit überlastet, und ich müsse mich gedulden.Als ich eure Schritte hörte, dachte ich, es wären die Beamten. Wer seid ihr überhaupt?«
    »Wir sind die Guten«, antwortete Bob trocken.
    Der Mann verzog sein Gesicht. »Die Guten? Das will ich stark hoffen. Ich werde jetzt kontrollieren, ob etwas gestohlen wurde.« Justus lief dem Mann hinterher. »Warten Sie! Gehen Sie nicht allein. Wir kommen mit.«
    »Na schön! Wenn ihr unbedingt wollt. Aber macht mir keine Vorwürfe, wenn es gefährlich wird. Okay, so ganz allein möchte ich auch nicht ins Haus. Mein Name ist übrigens Schneider. Jeremy Schneider.« Justus gab ihm die Hand. »Ich heiße Justus. Justus Jonas. Und das sind Peter und Bob. Gehen Sie vor! Wir bleiben dicht hinter Ihnen.«
    Der Mann im Bademantel schnappte sich eine Harke, die an einen Baum gelehnt war. Damit stieß er beherzt die Eingangstür der Villa auf. »Hallo? Ist da jemand?
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