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Die drei !!!, 13, Gefahr im Reitstall

Die drei !!!, 13, Gefahr im Reitstall

Titel: Die drei !!!, 13, Gefahr im Reitstall
Autoren: H Wich
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nur, dass sie ein bisschen müde werden und nicht mehr so gut arbeiten können. Seit ihr euren Ponyhof neu aufgemacht habt, sind alle plötzlich dort hingerannt. Nichts hat genützt, obwohl ich doch dauernd Anzeigen in die Zeitung gesetzt und mit meinen neuen Ponys geworben habe. Dabei sind die Reitstunden bei mir viel besser. Das wissen alle. Ich hab jede Menge Turniererfolge, jede Menge!«
    »Ja, ja«, sagte Kommissar Peters, packte David und ließ die Handschellen zuschnappen. »Das können Sie alles in Ruhe im Präsidium erzählen. Da können Sie dann auch gestehen, ob Sie noch einen Komplizen haben, der Ihnen geholfen hat.«
    David schüttelte den Kopf. »Nein! Mein Stallbursche hat nichts damit zu tun. Peter ist unschuldig. Das habe ich alles alleine verbockt.«
    Die drei !!! tauschten einen Blick. Also hatte ihr erster Eindruck von Peter sie nicht getäuscht.
    »Vielen Dank noch mal«, sagte Kommissar Peters. »Ihr seid die besten Detektivinnen, die ich kenne.« Dann führte er David zum Polizeiauto.
    Kim, Marie und Franzi platzten fast vor Stolz. Das hatte der Kommissar noch nie zu ihnen gesagt.
     
    Zwei Wochen später waren die drei !!! wieder auf dem Ponyhof Hufeisen , aber diesmal nicht als Detektivinnen. Trotzdem hatten sie alle Hände voll zu tun.
    »Marie, Franzi! Helft ihr mir, die Lampions aufzuhängen?«, fragte Kim, die auf einer Partybank stand und einen großen Herzlampion in der Hand hielt.
    »Ja, klar«, sagte Marie, und Franzi legte die Papierservietten kurz weg.
    »Den Reitplatz müssen wir auch noch schmücken«, sagte Kim. »Und Frau Röhn fragen, ob sie noch Luftschlangen hat. Und die Kuchen rausbringen und …« Je mehr sie nachdachte, umso mehr fiel ihr ein.
    Franzi verdrehte genervt die Augen. Kim tat so, als würde sie hier alles alleine organisieren und könnte die anderen herumscheuchen. Dabei war das Reiterfest ihre gemeinsame Idee gewesen.
    Da kam Fiona völlig aufgelöst aus dem Haus. »Ich finde die Lose für die Tombola nicht! Sie müssen irgendwo im Wohnzimmer sein, aber ich hab keine Ahnung, wo.«
    »Keine Panik«, sagte Franzi. »Ich helfe dir suchen.« Sie überließ Kim und Marie das Aufhängen der Lampions, ging am Grill vorbei, den Fionas Vater schon seit einer Stunde professionell anheizte, und folgte Fiona ins Haus.
    »Das ist echt lieb von dir«, sagte Fiona und lachte sie an.
    Franzi lachte zurück. Noch vor zwei Wochen hätte sie nie im Leben geglaubt, dass sie sich mit Fiona versöhnen und wieder ihre Freundin werden würde. Aber manchmal gab es eben Wunder im Leben. Das erste Wunder war gewesen, dass Fiona sich noch mal bei ihr entschuldigt hatte und für Tinka einen neuen Putzkasten mitgebracht hatte. Das zweite Wunder war gewesen, dass Domino, Coco und die anderen kranken Ponys schnell wieder gesund geworden waren. Eigentlich gab es noch ein drittes Wunder, aber dabei hatten die drei !!! ziemlich nachgeholfen. Sie hatten die Idee gehabt, ein großes Reiterfest auf dem Ponyhof Hufeisen zu organisieren und mit dem Erlös der Tombola Fionas Eltern wieder auf die Beine zu helfen, damit sie ihren Hof nicht schließen mussten. Erst hatten sich die Eltern gewehrt, aber dann hatten sie schließlich doch zugestimmt.
    »Wo können die Lose bloß sein?«, riss Fiona sie aus ihren Gedanken.
    Franzi bückte sich und kroch unter das Sofa. »Hier sind sie!« Triumphierend holte sie eine Plastikschale mit bunten Losen hervor.
    Fiona strahlte. »Du bist genial! Jetzt weiß ich es auch wieder. Ich hab die Lose beim Fernsehschauen gefaltet.« Sie klemmte sich die Schale unter den Arm, warf einen Blick auf die Wanduhr und stieß einen leisen Schrei aus: »Schon halb drei, und in einer halben Stunde kommen die ersten Gäste. Das schaffen wir nie!«
    Sie schafften es natürlich doch irgendwie. Punkt drei Uhr war alles fertig: die Tische und Bänke auf dem Kiesvorplatz aufgestellt, die Lampions aufgehängt, die Salate und der Kuchen verteilt, der Reitplatz geschmückt und die Ponys gestriegelt und aufgezäumt.
    Als die ersten Gäste eintrudelten, hatte Fionas Vater bereits eine Ladung Steaks gegrillt, die natürlich sofort Abnehmer fanden. Dann füllte sich der Vorplatz schlagartig. Kims und Franzis Eltern kamen zusammen mit Chrissie und Stefan. Und sogar Herr Grevenbroich hatte sich extra freigenommen. Marie hakte sich bei ihm unter und führte ihn zu einem Tisch. Kim, Fiona und Franzi setzten sich dazu. Doch kaum hatten sie angefangen zu essen, tauchte plötzlich Michi auf.
    Kim
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