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Die drei !!!, 13, Gefahr im Reitstall

Die drei !!!, 13, Gefahr im Reitstall

Titel: Die drei !!!, 13, Gefahr im Reitstall
Autoren: H Wich
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die Nummer, und dann drängte sie sich dicht neben sie und drückte auf die Mithörtaste des Telefons.
    Kurz darauf knackte es in der Leitung. »Fiona Röhn?«
    »Hallo, Fiona! Hier ist Frau Winkler, Franzis Mutter. Wir haben gerade einen Anruf von einer Frau bekommen. Sie sagt, sie hat Tinka auf einer Wiese in der Nähe von eurem Ponyhof gesehen.«
    »Tinka?«, sagte Fiona sofort. »Nein, die ist nicht bei uns!«
    »Bist du sicher?«, hakte Frau Winkler nach. »Willst du nicht lieber noch mal nachsehen und …«
    »Nicht nötig«, unterbrach Fiona sie. »Ich hab gerade erst einen Rundgang über alle Koppeln und Wiesen gemacht, weil ich mit meinem Vater die Zäune kontrolliert habe. Wir haben beide Tinka nicht gesehen. Tut mir leid.«
    Franzi stöhnte. Das durfte doch nicht wahr sein! Sie hatte sich schon so gefreut.
    »Lass mich mal ran«, bat sie und nahm ihrer Mutter den Hörer aus der Hand. »Fiona? Ich bin’s, Franzi. Ist Tinka wirklich nicht bei euch aufgetaucht?«
    Fiona räusperte sich. »Nein … Mensch, Franzi, kann ich dir sonst irgendwie helfen? Sollen wir noch mal zu zweit nach Tinka suchen?«
    »Nein, danke«, lehnte Franzi ab. »Lieb von dir, aber ich glaube, das hat keinen Sinn. Trotzdem danke.«
    »Keine Ursache«, sagte Fiona.
    Franzi hatte schon aufgelegt, da fiel ihr ein, dass sie gar nicht nach Domino und den anderen Ponys gefragt hatte. Ob es ihnen wohl inzwischen wieder besser ging?
    »Wahrscheinlich hat sich die Frau doch geirrt«, sagte Frau Winkler.
    Ihr Mann nickte. »So was kommt oft vor. Sie hat den Steckbrief gelesen und wollte nett sein und helfen.«
    Franzi knabberte auf ihrer Unterlippe herum und schwieg. Sie glaubte nicht daran, dass sich die Zeugin geirrt hatte. Irgendwas an der Sache war faul, sie kam nur nicht darauf, was. Zum Glück war sie nicht alleine. Als sie einen Blick auf ihre Armbanduhr warf, merkte sie, dass gleich Clubtreffen war. Marie und Kim mussten jeden Moment da sein. Kaum hatte sie daran gedacht, klingelte es auch schon an der Haustür.
    Fünf Minuten später saßen die drei !!! in ihrem Hauptquartier. Franzi hatte sich noch schnell eine Colaflasche aus dem Kühlschrank geschnappt und eine Packung Gummibärchen. Während sie die Gummibärchen in eine Schale schüttete, schenkte Kim die Cola in drei Gläser. Franzi leerte ihr Glas in einem Zug. Das Skaten hatte sie durstig gemacht. Dann erzählte sie Marie und Kim ausführlich, was passiert war.
    »Also ich glaube auch nicht, dass die Frau sich geirrt hat«, sagte Marie. »Ich tippe eher darauf, dass David und Peter Tinka auf Fionas Hof gebracht haben, um Fionas Eltern die Schuld in die Schuhe zu schieben.«
    Kim nickte. »Ja, genau. Vielleicht ist ihnen die ganze Sache zu heiß geworden. Bleibt nur die offene Frage, warum Tinka dann nicht mehr dort ist.«
    Franzi spielte gedankenverloren mit einem roten Gummibärchen. »Vielleicht ist sie diesmal tatsächlich ausgebüxt, weil sie Angst hatte …« Der Gedanke, dass sie ihrem Pony nicht helfen konnte, machte sie noch ganz verrückt.
    »Oder David hat sie schnell von der Wiese zu einem anderen Ort auf dem Hof gebracht«, sagte Marie.
    Die Detektivinnen sahen sich an. Das war gut möglich.
    Schließlich sagte Kim: »Dieser David ist sowieso mehr als verdächtig. Wer weiß, was er mit dem Futter noch alles vorhat, selbst wenn in den Körnern kein Gift drin ist. Ich hab ja leider im Internet nichts gefunden, aber Michi ist noch dran an der Sache. Ich finde, wir sollten zum Reiterhof Himmelkron fahren und David beschatten. Wer ist dafür?«
    Marie und Franzi hoben gleichzeitig die Hände, und Marie zwinkerte Franzi zu: »Meinst du, du kannst Stefan noch mal fragen, ob er uns mit dem Auto hinbringt?«

Im Galopp auf Verbrecherjagd
    »Langsam müsst ihr euch aber eine andere Mitfahrgelegenheit suchen«, sagte Stefan, als sie eine halbe Stunde später auf der Bundesstraße entlangfuhren. »Ich bin schließlich nicht euer Taxifahrer!«
    Marie, die sich natürlich wieder den Platz neben ihm gesichert hatte, klimperte mit ihren schwarz getuschten Wimpern. »Natürlich nicht! Wir wollen dich auf keinen Fall ausnutzen. Aber du warst unsere letzte Rettung. Wir sind nämlich an einem besonders schwierigen Fall dran, und es regnet doch heute so. Das werden wir dir nie vergessen!«
    Mit ihrer einschmeichelnden Art schaffte sie es, Stefan wieder friedlich zu stimmen. »Schon gut, keine Ursache.«
    »Dafür hast du auch was gut bei mir«, plapperte Marie weiter und übertönte
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