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Die Drachenreiter von Pern 05 - Der weiße Drache

Die Drachenreiter von Pern 05 - Der weiße Drache

Titel: Die Drachenreiter von Pern 05 - Der weiße Drache
Autoren: Anne McCaffrey
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Pern von Drachenreitern bewohnt wurde.
    Da jedoch der Rote Stern nicht in Sicht war, kümmerte sich auch keiner darum. Innerhalb fünf Generationen fielen die Nachkommen der tapferen Drachenreiter in Ungnade; die Legenden vergangener Heldentaten, ja selbst der Grund für ihre Existenz gerieten in Vergessenheit.
    Band Eins des Zyklus DIE DRACHENREITER VON PERN mit dem Titel DRAGONFLIGHT (DIE WELT DER DRACHEN*) setzt da ein, wo der Rote Stern, den Naturkräften gehorchend, wieder näher an Pern heranrückt und mit tückisch rotem Auge das Opfer von einst beobachtet.
    Ein Mann, F’lar, der Reiter des Bronzedrachen Mnementh, hatte nie aufgehört, an die Mythen der Alten zu glauben, und es gelang ihm auch, seinen Halbbruder F’nor, den Reiter des braunen Drachen Canth, zu überzeugen. Als das letzte goldene Ei der sterbenden Drachenkönigin in der Brutstätte des Benden-Weyrs heranreifte, ergriffen F’lar und F’nor die Gelegenheit, den Weyr unter ihre Herrschaft zu bringen. Auf der Suche nach einer willensstarken Frau, welche die junge Drachenkönigin für sich gewinnen sollte, entdeckten die beiden Lessa, die einzige Überlebende des stolzen alten Ruatha-Geschlechts.
    Sie stellte die telepathische Bindung zu Ramoth, der eben ausgeschlüpften Königin, her und stieg damit zur Weyrherrin von Benden auf. Später eroberte F’lars Bronzedrache Mnementh die junge Königin bei ihrem ersten Paarungsflug; nach altem Brauch bedeutete das die Weyrherrschaft für den Bronzereiter.
    Lessa, F’lar und F’nor zwangen die Burgherren und Gildemeister, die drohende Gefahr zu erkennen und den nahezu schutzlosen Planeten auf den Fädeneinfall vorzubereiten. Es stand fest, daß die knapp zweihundert Drachen des Benden-Weyrs niemals ausreichen würden, um die weit verstreuten Ländereien zu schützen.
    Sechs volle Weyr hatte man dazu in der Vergangenheit benötigt, als nur ein Bruchteil des Landes bebaut war. Selbst der halbvergessene Südkontinent kam wieder ins Gespräch.
    Während Lessa mit ihrer Drachenkönigin übte, durch die Kälte des Dazwischen von einem Ort zum anderen zu gelangen, fand sie heraus, daß Drachen auch Zeitabstände überbrücken konnten. Unter Einsatz ihres Lebens kehrte Lessa mit Ramoth vierhundert Planetenumläufe in die Vergangenheit zurück, in jene Epoche, als kurz nach dem Vorbeiziehen des Roten Sterns auf geheimnisvolle Weise die Bewohner der übrigen fünf Weyr verschwunden waren.
    Die Weyrleute der alten Zeit, die sich nach einem Leben des Kampfes langweilten und ihren Ruhm im Sinken sahen, erklärten sich bereit, Lessa zu helfen. Ihre Drachengeschwader folgten der Weyrherrin in die Zukunft und retteten Pern vor dem Verderben.
    Band Zwei des Zyklus, DRAGONQUEST (DIE SUCHE DER DRACHEN*) nimmt den Faden der Geschichte sieben Planetenumläufe später auf. Die anfängliche Erleichterung und Dankbarkeit der Burgen und Gilden hatte nachgelassen. Die Alten fühlten sich nicht wohl in der Welt der Zukunft, die ihre neue Heimat geworden war. In vierhundert Planetenumläufen hatte sich manches geändert.
    Die Alten, an Unterwürfigkeit und absoluten Gehorsam gewöhnt, gerieten in Streit mit Burgherren und Gildemeistern – besonders aber mit dem Weyrführer von Benden, dem sie vorwarfen, zu liberal zu herrschen.
    Die Spannungen zwischen den beiden Parteien erreichte einen Höhepunkt, als der braune Reiter F’nor von einem Angehörigen des ehemaligen Weyrs Fort angegriffen und verletzt wurde. F’nor begab sich in den neu erschlossenen Süden, um dort seine Wunde auszuheilen.
    F’lar berief inzwischen eine Versammlung ein, zu der alle bis auf zwei Weyrführer erschienen. Man konnte sich auch bei diesem Treffen nicht einigen, aber es zeigte sich, daß die Alten ihre Verantwortung nicht so ernst nahmen, wie es von ihnen erwartet wurde. F’lars Argumente stimmten D’ram von Ista und G’narish von Igen um. Diese beiden stellten sich auf die Seite des jungen Weyrfü hrers. Inzwischen begannen Fäden zu völlig unerwarteten Zeiten zu fallen; die Tabellen, die F’lar nach alten Schriften sorgfältig ausgearbeitet hatte, stimmten nicht mehr. Robinton, der Meisterharfner von Pern und Bewahrer des alten Wissens, sowie Fandarel, der Meisterschmied, versuchten F’lar in dieser neuen Notlage zu unterstützen. Fandarel entwickelte beispielsweise eine Art Telegraph, der eine Verbindung zu den von Fäden bedrohten Burgen und Gildehallen herstellen sollte.
    Inzwischen wurde F’nor im Süd-Weyr von Brekke, einer jungen
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