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Die besten Heilpflanzen für das Immunsystem

Die besten Heilpflanzen für das Immunsystem

Titel: Die besten Heilpflanzen für das Immunsystem
Autoren: Dr. Nadine Berling-Aumann
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90 % von Viren verursacht, die wie nach dem Schneeballprinzip übertragen werden. Viren sind keine Lebewesen im herkömmlichen Sinne; sie brauchen einen Wirt (unsere Zellen), um sich vermehren zu können.
    Normalerweise sind die Schleimhäute der Nase und der Bronchien starke Barrieren gegenüber den Viren. Ist man jedoch ständig z.B. trockener Heizungsluft ausgesetzt, befindet sich oft in großen Menschenansammlungen und leidet an einem insgesamt geschwächten Immunsystem, können jedoch die Nasenschleimhäute oder Bronchien leichter von Viren befallen werden. Die Folge: Die Nase beginnt zu laufen, der Hals kratzt und man fühlt sich schlapp, müde und krank.
    Die meisten Arzneimittel gegen grippale Infekte werden gegen die Symptome des Infekts eingesetzt.
    Das Besondere an den Lebensbaumtriebspitzen ist jedoch, dass sie zu den wenigen pflanzlichen Wirkstoffen gehören, die sowohl das Immunsystem stärken können und gegen Viren wirksam sind.
    Während die immunstimulierenden Eigenschaften der Lebensbaumtriebspitzen in erster Linie auf den Mehrfachzuckern beruh en, greifen die enthaltenen ätherischen Öle Viren direkt an (45; 46) .
     
    Die Mehrfachzucker bewirken, dass spezielle weiße Blutkörperchen vermehrt produziert werden. Dazu gehören insbesondere die der spezifischen Abwehr, nämlich die T-Zellen (45; 47) .
    Von besonderer Bedeutung sind allerdings die Interleukine (Botenstoffe). Durch ihre vermehrte Bildung kommunizieren alle weißen Blutkörperchen besser untereinander. Praktisch hat dies zur Folge, dass sogenannte T-Helfer-Zellen und CD-4 Rezeptoren aktiviert werden, die wiederum zusammenarbeiten (48) . Erhalten sie Information von anderen Blutzellen, z.B. von den T-Killerzellen, schlagen sie Alarm, wodurch wiederum andere Abwehrzellen ausgeschüttet und Antigene gebildet werden. Antigene sind für das Immungedächtnis wichtig.
     
    Die ätherischen Öle der Lebensbaumtriebspitzen wirken anders als die Mehrfachzucker. Sie wirken virenhemmend (virustatisch), was wahrscheinlich auf den Thujongehalt und auf den Inhaltsstoff Desoxypodophyllotoxin zurückzuführen ist (25) .
    Welche Mechanismen bei der virenhemmenden Wirkung der Lebensbaumtriebspitzen ablaufen, ist bislang noch nicht ganz eindeutig geklärt. Fakt ist jedoch, dass der Wirkstoff bei Virusinfektionen nützt (46) .
     
    Rezeptvorschlag
    Extrakte aus dem Lebensbaumspitzen sollten in Form von Fertigarzneimitteln oder homöopathisch (stark verdünnt) angewendet werden. Ansonsten kann es zu Vergiftungen kommen.
     
    Risiken
    Bei der empfohlenen Anwendungsdosis von Lebensbaumtriebspitzen als Fertigarzneimittel sind keine Risiken zu erwarten (47) .
     
    Allerdings kann der Wirkstoff in höheren Dosen (größer als 75 mg Gesamtthujon in Einzeldosis) oder bei mehr als 1,25 mg/ kg Körpergewicht zu Vergiftungserscheinungen führen. In diesen Mengen können Lebensbaumtriebspitzen abtreibend wirken und sie lösen Übelkeit und Erbrechen aus. Außerdem kann es zu schmerzhaften Durchfällen, zu Schleimhautblutungen und zu Krämpfen kommen. Auch Todesfälle wurden berichtet. Aus diesen Gründen ist von dem Hausgebrauch der Lebensbaumtriebspitzen dringend abzuraten (25; 34) .
    Weiterhin sollten Schwangere, Stillende und Kinder im Alter unter 12 Jahren auf die Einnahme von Lebensbaumtriebspitzen extrakten verzichten (25) .
     
    Handelspräparate
    Lebensbaumtriebspitzen sind bislang nur in Kombination mit anderen pflanzlichen Wirkstoffen als standardisiertes Fertigarzneimittel erhältlich.

     
    Zusätzlich ist der Wirkstoff als homöopathisches Arzneimittel verfügbar.

     
    Achten Sie beim Kauf unbedingt auf höchstmögliche Güte des Wirkstoffes. Diese ist bei Arzneimittelqualität gewährleistet.
     
    Bitte dosieren Sie den Wirkstoff wie in der Packungsbeilage oder von Ihrem Arzt, Apotheker oder Heilpraktiker empfohlen.

Propolis: Bienenprodukt für ein starkes Immunsystem
    Apis mellifera
     

     
    Informatives
    Nicht nur Menschen bauen Festungs- und Wehranlagen, sondern auch Bienen. Ihr Kittharz (Propolis), bestehend aus Pflanzenharzen, Wachs, Pollen, ätherischen Ölen und Bienenspeichel, dient als Verteidigungs- und Sicherungsmittel gegen ihre Feinde (49) . Es wird aber auch als Schutz vor Infektionskrankheiten der Bienen produziert. Denn bei einer Population von bis zu 80.000 Bewohnern pro Bienenstock können Infektionen schon von einzelnen Insekten in einer Katastrophe enden. Propolis schützt die Bienen maßgeblich vor Erkrankungen aller Art (49) .
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