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Die Aquitaine-Verschwoerung

Die Aquitaine-Verschwoerung

Titel: Die Aquitaine-Verschwoerung
Autoren: Robert Ludlum
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bitte?«
    Â» Das waren ihre Worte«, fuhr Joel fort. » Sie hat gesagt, ich hätte geheiratet, um ein Zuhause zu haben und jemanden, der mir die Mahlzeiten zubereitet und sich um meine Wäsche kümmert, und um mir die lästigen, zeitraubenden Albernheiten sparen zu können, derer es bedarf, um jemanden zu finden, mit dem man schlafen kann. Und außerdem bin ich mit der Heirat auch den allgemeinen Erwartungen an mich gefolgt . ›Und ich habe, weiß Gott, auch meine Rolle spielen müssen‹– ebenfalls ihre Worte.«
    Â» Und stimmen sie?«
    Â» Ich sagte dir doch, als ich zurückkam, wollte ich alles haben, und sie gehörte auch dazu. Ja, sie stimmten. Köchin, Zimmermädchen, Wäscherin, Bettgefährtin und akzeptables, attraktives Anhängsel. Sie hat einmal gesagt, sie wäre sich nie darüber klar geworden, welche Reihenfolge die richtige sei.«
    Â» Scheint ja ein interessantes Mädchen gewesen zu sein.«
    Â» Das war sie. Das ist sie.«
    Â» Entdecke ich da etwas, was auf eine mögliche Aussöhnung deuten könnte?«
    Â» Niemals.« Converse schüttelte den Kopf, ein leichtes Lächeln um die Lippen, aber nur eine Andeutung von Humor in den Augen. » Sie ist ebenfalls hereingelegt worden, und auch das hätte nicht passieren dürfen. Außerdem gefällt mir mein augenblickliches Leben, so wie es ist, wirklich. Es gibt Menschen, die einfach nicht für den häuslichen Herd und gelegentlichen Truthahnbraten geschaffen sind, selbst wenn man sich das vielleicht manchmal wünscht.«
    Â» Das ist aber nicht das schlechteste Leben.«
    Â» Lebst du es denn?«, fragte Joel schnell, um damit von sich abzulenken.
    Â» Allerdings, inklusive Zahnarztrechnungen und Elternausschüssen. Fünf Kinder und eine Frau. Ich würde es nicht anders haben wollen.«
    Â» Aber du reist doch viel, nicht wahr?«
    Â» Das gibt immer ein schönes Wiedersehen.« Wieder beugte Halliday sich vor, als müsste er einen Zeugen fixieren. » Du hast also im Moment keine festen Bindungen, niemanden, zu dem es dich unwiderstehlich hinzieht.«
    Â» Talbot, Brooks and Simon könnten das als Beleidigung empfinden. Ebenso mein Vater. Seit meine Mutter gestorben ist, essen wir einmal die Woche miteinander zu Abend, wenn er nicht irgendwo in der Weltgeschichte herumgondelt, was bei seinen vielen Freiflügen meistens der Fall ist.«
    Â» Er kommt also noch ziemlich viel rum?«
    Â» Nun, eine Woche ist er in Kopenhagen, die nächste in Hongkong. Es macht ihm einen Riesenspaß.«
    Â» Ich glaube, ich könnte ihn mögen.«
    Converse zuckte die Schultern und lächelte wieder. » Vielleicht auch nicht. Er hält alle Anwälte für Stinker, mich eingeschlossen. Er ist der letzte Vertreter einer aussterbenden Gattung– die Flieger mit den weißen Halstüchern.«
    Â» Ganz sicher würde ich ihn mögen . Aber abgesehen von deinen Brötchengebern und deinem Vater gibt es keine– sagen wir mal – Bindungen besonderer Art in deinem Leben?«
    Â» Wenn du damit Frauen meinst, davon gibt es ein paar, und wir sind gute Freunde. Und jetzt ist dieses Gespräch, glaube ich, weit genug gegangen.«
    Â» Ich sagte dir doch, dass ich einen bestimmten Grund habe«, sagte Halliday.
    Â» Warum nennen Sie ihn denn nicht, Herr Anwalt? Mit dem Verhör ist jetzt Schluss.«
    Der Kalifornier nickte. » Also gut. Die Leute, mit denen ich gesprochen habe, wollten wissen, ob du frei wärst, um zu reisen.«
    Â» Die Antwort darauf ist Nein. Ich habe einen Beruf und eine Verantwortung gegenüber der Firma, für die ich tätig bin. Heute ist Mittwoch, wir werden die Fusion bis Freitag unter Dach und Fach haben. Dann nehme ich mir das Wochenende frei und bin am Montag wieder im Büro , und dann erwartet man mich auch.«
    Â» Und wenn man zu einem Arrangement käme, mit dem Talbot, Brooks and Simon einverstanden wären?«
    Â» Das ist anmaßend.«
    Â» Ein Angebot, dessen Ablehnung dir sehr schwerfallen würde.«
    Â» Das ist lächerlich.«
    Â» Versuchen wirs doch mal«, sagte Halliday. » Fünfhunderttausend Dollar für deine Zusage und deinen Einsatz, eine Million, wenn du es schaffst.«
    Â» Jetzt bist du verrückt.« Wieder wurde Converse geblendet, diesmal fiel das grelle Licht länger auf sein Gesicht als beim ersten Mal. Er hob die linke
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