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Die 4 b auf dem Ponyhof

Die 4 b auf dem Ponyhof

Titel: Die 4 b auf dem Ponyhof
Autoren: Maja von Vogel
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weiß ist, sondern eher dunkelgrau.
    »Hallo, ich bin Frau Traber, eure Reitlehrerin«, sagt die Frau. »Herzlich willkommen auf dem Ponyhof Buchenwald! Am besten machen wir erst mal eine kleine Führung.«
    »Frau Traber, das passt ja«, flüstert Britt Anne ins Ohr und kichert.
    Anne grinst. Frau Traber sieht nett aus, aber auch ein bisschen streng. Das ist den drei T offensichtlich auch aufgefallen, denn keiner von ihnen macht einen dummen Witz über Frau Trabers Namen.
    »Dies ist das Haupthaus«, sagt Frau Traber und zeigt auf das Haus mit dem roten Dach. »Hier befinden sich das Büro, der Speisesaal und die Zimmer für die Ferienkinder. Und da drüben ist der Reitplatz.«
    »Und wo sind die kleinen Hottepferdchen?«, fragt Tarek.
    »Unsere Ponys stehen hinter dem Haus«, erklärt Frau Traber und geht allen voran zur Koppel. »Wir haben Islandponys, Shetlandponys, Dartmoorponys und Deutsche Reitponys.«
    Bei der Koppel stürmen alle sofort an den Zaun.
    »Sind die niedlich!«, ruft Carola und betrachtet verzückt die Ponys.
    »Sind das alle?«, fragt Natascha. »Auf dem Reiterhof, wo ich in den Ferien war, gab es viel mehr Auswahl.«
    »Seht mal, das Minipony da hinten!«, ruft Sabine. »Ist das nicht süß?« ,
    »Ein Pony für die Handtasche!«, sagt Thorsten und grinst.
    Tarek wedelt mit den Händen in der Luft herum und ruft: »Bei Fuß, Hottepferdchen!«
    Die Ponys scheint die ganze Aufregung nicht im Geringsten zu stören. Sie grasen einfach weiter.

    Anne sagt erst einmal gar nichts. Sie schaut die Ponys nur an. Wie schön sie aussehen! Viel schöner als auf den Fotos in ihren Pferdebüchern. Und jedes sieht anders aus. Es gibt braune Ponys mit glattem Fell und langer Mähne, kleine schwarze mit zotteli' gern Fell und dicker, struppiger Mähne und ein winzig kleines mit kurzen Beinen und dickem Bauch.
    »Wahnsinn, ich wusste gar nicht, dass es so viele verschiedene Ponyrassen gibt«, sagt Britt. »Auf welchem möchtest du am liebsten reiten?«
    Anne zuckt mit den Schultern. »Ich weiß nicht. Dürfen wir uns denn eins aussuchen? Sind überhaupt genug für alle da?«
    Frau Traber hat Annes Frage gehört und erklärt: »Ihr bekommt immer zu zweit ein Pony, auf dem ihr in den nächsten Tagen reiten werdet. Am besten bildet ihr schon mal Paare.«
    Frau Traber holt ein Pony nach dem anderen von der Koppel und bindet sie an dicken Eisenringen fest, die in der Stallwand befestigt sind.
    Frau Schulte klatscht in die Hände. »Habt ihr gehört? Immer zu zweit zusammen! Hat jeder einen Partner gefunden?«
    Anne und Britt rücken noch näher zusammen. Klar, dass sie sich ein Pony teilen. Schließlich machen sie immer alles zusammen.
    Anne hüpft vor lauter Aufregung'von einem Bein auf das andere. Gleich ist es so weit! Gleich bekommen sie ihr eigenes Pony. Zumindest für die nächsten drei Tage. Welches es wohl sein wird? Vielleicht das struppige schwarze da hinten? Das sieht total süß aus. Nein, Frau Traber winkt gerade Maria und Carola zu.
    »Wollt ihr auf Pepe reiten?«, fragt sie und zeigt auf das schwarze Pony. »Pepe ist ein Shetty, ein Shetlandpony. Er ist sehr lieb, aber manchmal ein bisschen dickköpfig.«
    »Au ja!«, ruft Carola und Maria nickt begeistert. »Das passt gut, ich bin nämlich auch ein Dickkopf.«
    Dann stellen sich die beiden stolz neben ihr Pony und streicheln es. Auch die restliche 4b hat sich inzwischen auf die Ponys gestürzt. Alle wollen einmal über das weiche Fell streicheln. Anne legt ihre Hand auf den Rücken eines rundlichen, braunen Ponys. Es fühlt sich ganz weich und warm an. Richtig kuschelig. Hoffentlich kriegen Britt und sie dieses Pony ...
    »Achtung, Kinder!«, ruft Frau Traber. »Denkt immer daran, dass Ponys keine Kuscheltiere sind. Ponys sind lebendige Tiere und haben ihren eigenen Kopf. Wenn ihr alle gleichzeitig an ihnen herumzerrt, kann es sein, dass sie nach euch schnappen. Pferde mögen es nicht besonders, wenn ihnen fremde Menschen ins Gesicht fassen, also streichelt sie lieber am Hals oder am Rücken.«
    Anne schluckt. Sie wusste gar nicht, dass Pferde auch beißen können. Aber dieses Pony hier schnappt bestimmt nicht nach ihr, dazu sieht es viel zu lieb aus.
    »Ihr Jungs dürft auf Amigo reiten, der hat starke Nerven und lässt sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen«, sagt Frau Traber und zeigt auf ein hellbraunes Pony mit einem weißen Fleck auf der Stirn.
    Das Pony neben Anne bekommen Natascha und Sabine. Es heißt Pummel.
    »Hallo, mein kleines
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