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Der Weg zur Heilung - der Weg zu dir selbst - Heilenergie freisetzen durch die Kraft des Bewusstseins

Titel: Der Weg zur Heilung - der Weg zu dir selbst - Heilenergie freisetzen durch die Kraft des Bewusstseins
Autoren: PeP eBooks
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durch unsere verzerrte und höchst einseitige Ausrichtung unserer Wahrnehmung.

Rollenspiele
    Wir besitzen also geistige Energien, die unserem Wesen entspringen und einen Energiekörper formen, der unseren physischen Körper passend zu unserer Bestimmung gestalten könnte, wären da nicht die geschichtlichen Energien, die ihn ebenso prägen und eben oftmals gar nicht passen. Um unsere geistigen Energien zum Ausdruck bringen zu können, spielen wir täglich die verschiedensten Rollen; einige passen zu unserem Wesen, einige zu unserer durchlebten Vergangenheit.
Ohne Rollen können wir uns nicht in Bezug setzen zur Welt um uns herum und auch nicht auf sie einwirken. Sie sind Kostümen vergleichbar, die unsere eigentliche Gestalt hervorheben oder auch mehr oder weniger verzerren können. Die Kostüme, die wir tragen beziehungsweise für unseren Ausdruck benutzen, sind allerdings meist nicht bewusst ausgewählt, sondern wurden uns in unserer erlebten Geschichte von außen übergeben und prägten unser Selbstverständnis und unsere Rollenspiele, die wir mit uns selbst verwechseln. Auch unser Körper ist ein Kostüm, das aber eben meist die übernommenen Rollen unterstützt und nicht so sehr das Wesen in seinem Ausdruck. Hinter dem Körperbild, das von all unseren gespielten Rollen seit unserer Kindheit geprägt ist, existiert aber immer auch noch unsere intakte Wesensenergie, die jederzeit wieder aktiviert werden und den dazu passenden Körper formen und uns zu unserer Bestimmung tragen kann.
    Bei einem Bühnenstück ist es einfach. Wir können unser Kostüm problemlos ablegen und uns selbst wieder wahrnehmen, wenn wir wieder sein wollen, wer wir sind. Wir haben unsere eigene Persönlichkeit nicht mit unseren Rollen verwechselt und wussten die ganze Zeit, wer wir jenseits aller gespielten Rollen sind.
    Und wenn wir irgendwann unseren physischen Körper für immer ausziehen, sind wir ebenfalls wieder der Mensch, das Wesen, das wir eigentlich sind, nur haben wir dann von dieser Erkenntnis für dieses Leben nicht mehr viel. Besser wäre es, wenn wir uns schon jetzt als Rollenspieler begreifen und zu unserem Wesen passende Rollen spielen oder diese zumindest als Spielformen durchschauen würden, und zwar in dem Bewusstsein, dass wir die Rollen jederzeit zusammen mit dem Kostüm wieder ablegen können, wenn wir sie nicht
mehr spielen wollen, weil sie uns auf dem Weg zu unserer Bestimmung aufhalten.
    Wenn wir unserer Bestimmung folgen, erwecken wir unseren Wesenskörper geistig und physisch, und der geschichtliche Körper, der Körper der geschichtlichen Prägungen und Rollen, beginnt, sich langsam zu verändern und wieder seinen ursprünglichen Ausdruck anzunehmen. Heilung wird so möglich. Es entsteht ein verändertes Körperbild oder sogar eine grundsätzliche Veränderung, eben zu der Ausdrucksphase passend, die wir dann leben. Wenn wir zu unserem Wesen und zu unserem Wesenskörper zurückfinden, fühlen wir uns wieder so intakt, wie wir ursprünglich auf diese Welt gekommen sind.
    Dieses »Ausziehen« des geschichtlichen Körpers funktioniert aber erst dann, wenn wir die Rollen, die zu diesem Körper passen und die wir jahrelang gespielt haben, durchschauen und ablegen. Dazu gehört, dass wir unsere langjährigen Gewohnheiten kritisch betrachten - auch unsere Verhaltensweisen gegenüber anderen Menschen, hauptsächlich gegenüber denjenigen Menschen, die uns wichtig sind oder wichtig waren, und zu fragen: Folge ich dabei geschichtlichen Prägungen oder Wesensenergien? Dazu gehören beispielsweise Eltern, Geschwister, Partner, Lehrer und Autoritätspersonen, die unser Leben besonders geprägt haben.

Wie äußern sich die geschichtliche Stimme und die Wesensstimme?
    Wir alle spielen mehr oder weniger verschiedene Rollen. Ob es nun die Rolle des braven, kleinen Kindes, des aufmüpfigen Teenagers, des Partners, des Elternteiles, des Lehrers, des Helfers, des Mitarbeiters, des Chefs, die des Opfers oder des hilfreichen Nachbarn ist - es gibt viele Rollen, und alle wirken sich in irgendeiner Form körperlich aus. Aber wir sind nicht diese Rollen, wir benutzen sie nur, um durch sie die Welt wahrzunehmen oder um in bestimmter Form auf sie einzuwirken.
    Wenn ich nun herausfinden möchte, wie ich mich verhalte und was genau ich ändern muss, damit mein vom geschichtlichen Körper überlagerter Wesenskörper wieder ans Licht kommen kann, muss ich erst einmal die Rollen durchschauen, die ich spiele. Das ist nicht ganz einfach, weil
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