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Der Vollstrecker

Der Vollstrecker

Titel: Der Vollstrecker
Autoren: Chris Carter
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dem verletzten linken Arm hielt er eine hübsch verpackte Schachtel.
    Sie sah ihn mit großen Augen an. »Du liebe Zeit, ist das alles für mich?«
    Â»M-hm.« Hunter trat ins Zimmer und stellte die Torte auf dem kleinen Nachttisch neben dem Bett ab. »Hier, frohe Weihnachten und alles Gute zum Geburtstag.« Er reichte ihr die Schachtel. »Ich hoffe, es gefällt dir.«
    Mollie setzte sich aufs Bett und packte eifrig das Geschenk aus. Als sie sah, was es war, war sie sprachlos vor Staunen.
    Â»Das ist ein Laptop«, sagte Hunter.
    Â»Das sehe ich.« Ihre Augen füllten sich mit Tränen.
    Â»Ein Textverarbeitungsprogramm und ein paar andere Anwendungen sind schon drauf. Du hast gesagt, du willst Schriftstellerin werden. Vielleicht kannst du das gebrauchen.«
    Â»Gott, ich kann nicht glauben, dass Sie sich daran erinnert haben.« Ihre Freude kam von Herzen. Sie beugte sich vor und drückte Hunter einen Kuss auf die rechte Wange, der einen Augenblick lang ganz verlegen war.
    Â»Ich hoffe, du hast Hunger«, sagte er und verließ kurz das Zimmer. Zwei Sekunden später kehrte er mit zwei riesigen mit Frischhaltefolie abgedeckten Tellern zurück. »Alles Liebe von Carlos und seiner Frau.«
    Mollie blinzelte. »Wow, das ist ganz schön viel Essen.« Dann lächelte sie. »Vielleicht kann ich den anderen Patienten was abgeben. Da bleibt bestimmt eine Menge übrig.«
    Â»Damit machst du ihnen sicher eine Freude«, sagte Hunter mit einem Lächeln, bevor er wieder ernst wurde. »Mollie, ich wollte dich noch was fragen. Meine Pistole war gesichert. Das weiß ich genau, weil ich sie selbst gesichert habe.«
    Sie nickte. »Ja, ich weiß. Ich hab sie entsichert.«
    Â»Woher wusstest du, wie das geht?«
    Â»Na, von Mr Higgins.«
    Hunter sah sie verständnislos an.
    Â»Ihm und seiner Frau gehörte das Diner in Lynwood, in dem ich gearbeitet hab. Sie sind schon so oft mit vorgehaltener Waffe ausgeraubt worden, dass sie immer eine Pistole unterm Tresen und eine in der Küche liegen haben. Sie zeigen allen Angestellten, wie man damit umgehen muss, nur für alle Fälle. Ich kann das Magazin wechseln, durchladen, den Hahn spannen, sichern und entsichern.«
    Hunter lachte. »Du liebe Zeit. So was kann einem wirklich nur in Amerika passieren – dass man einen Job als Kellnerin annimmt und nicht nur Essen serviert, sondern gleichzeitig auch noch beigebracht bekommt, wie man mit einer Schusswaffe umgeht.«
    Eine freundlich aussehende Krankenschwester klopfte leise an die Tür. »Es tut mir leid, Detective, aber sie muss jetzt schlafen.«
    Â»Ist in Ordnung.« Hunter griff nach seiner Jacke. »Ich komme morgen wieder.«
    Â»Robert«, rief Mollie noch, als Hunter schon an der Tür war. »Danke für alles. Für das Geschenk – dafür, dass Sie sich dran erinnert haben. Dafür, dass Sie mir geglaubt haben und für mich da waren. Und dass Sie mir das Leben gerettet haben.«
    Hunter sah sie an und lächelte. »Danke, dass du meins gerettet hast.«

Danksagung
    Wenn auch von einer Person verfasst, so habe ich doch das Gefühl, dass ein Roman nie das Werk nur eines Einzelnen ist.
    Viele Menschen haben auf unterschiedliche und großzügige Weise zu diesem Buch beigetragen, und auch wenn eine einfache Danksagung meine Dankbarkeit nicht voll und ganz zum Ausdruck bringen kann, möchte ich doch, dass sie wissen, dass dieser Roman niemals ohne sie möglich gewesen wäre.
    Ich stehe tief in Samantha Johnsons Schuld für ihre Liebe, ihre unsterbliche Geduld, ihr Verständnis und auch dafür, dass sie bei jedem einzelnen Schritt des Wegs für mich da war. Ich danke den außergewöhnlichsten Agenten, die sich ein Autor nur wünschen kann, Darley Anderson und Camilla Bolton. Sie sind wirklich meine literarischen Schutzengel. Um bei Engeln zu bleiben, mein aufrichtiger Dank gilt allen Mitarbeitern der Darley Anderson Literary Agency – den äußerst hart arbeitenden Darley’s Angels. Dank geht auch an das großartige Team kreativer und talentierter Mitarbeiter bei Simon & Schuster UK für ihre unermüdliche Arbeit. Meine unendliche Dankbarkeit gilt auch meiner phantastischen Lektorin Kate Lyall Grant und meinen unglaublichen Verlegern Ian Chapman und Suzanne Baboneau.
    Ich möchte mich auch bei allen Lesern bedanken und all jenen, die mich so toll
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