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Der Untergang

Der Untergang

Titel: Der Untergang
Autoren: Joachim C. Fest , Bernd Eichinger
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Joachim Fest

    Der Untergang

    Hitler und das Ende des Dritten Reiches

    Die neuere Geschichte kennt nichts, was den Ereignissen des Frühjahrs 1945 vergleichbar wäre. Niemals zuvor sind im Untergang eines Reiches so viele Menschenleben vernichtet, so viele Städte ausgelöscht und Landstriche verwüstet worden. Was damals erlebt und erlitten wurde, waren nicht nur die unvermeindlichen Schrecken einer Niederlage. Vielmehr schien in der Agonie gerade auch auf seiten der Besiegten eine lenkende Energie am Werk. Sie wirkte darauf hin, daß die Herrschaft des Hitler-Regimes nicht einfach endete, sondern das Land im ganzen buchstäblich unterging. Schon im Herbst 1944 und dann noch einmal mit dem berüchtigten »Nero«-Befehl von Mitte März 1945 hatte Hitler angeordnet, alle Lebensgrundlagen zu zerstören. Was er beabsichtigte, war die totale Demolierung des Landes; den Alliierten sollte eine »Zivilisationswüste« in die Hände fallen.

    ISBN: 3828601723 2002, Fest Verlag

    Buch
      Die neuere Geschichte kennt nichts, was den Ereignissen des Frühjahrs 1945 vergleichbar wäre. Niemals zuvor sind im Untergang eines Reiches so viele Menschenleben vernichtet, so viele Städte ausgelöscht und Landstriche verwüstet worden. Was damals erlebt und erlitten wurde, waren nicht nur die unvermeidlichen Schrecken einer Niederlage. Vielmehr schien in der Agonie gerade auch auf seiten der Besiegten eine lenkende Energie am Werk. Sie wirkte darauf hin, daß die Herrschaft des Hitler-Regimes nicht einfach endete, sondern das Land im ganzen buchstäblich unterging. Schon im Herbst 1944 und dann noch einmal mit dem berüchtigten »Nero«-Befehl von Mitte März 1945 hatte Hitler angeordnet, alle Lebensgrundlagen zu zerstören. Was er beabsichtigte, war die totale Demolierung des Landes; den Alliierten sollte eine »Zivilisationswüste« in die Hände fallen. Joachim Fest erzählt die Vorgänge dieser Wochen mitsamt den Voraussetzungen, die sie möglich machten; er schildert die Schlußphase des Krieges, von der im gespenstischen Scheinwerferlicht eröffneten Schlacht um Berlin bis hin zum Selbstmord Hitlers im Bunker unter der Reichskanzlei. Er versucht darüber hinaus, einige Fragen neu zu stellen sowie an ein Geschehen zu erinnern, das nicht nur politischhistorisch, sondern für ungezählte Mitlebende vor allem menschlich nichts anderes als ein Weltuntergang war.

    Autor
      Joachim Fest, 1926 in Berlin geboren, ist Publizist und Historiker. Von 1973 bis 1993 war er Herausgeber der ›Frankfurter Allgemeinen Zeitung‹. 1963 erschien ›Das Gesicht des Dritten Reiches‹, 1973 ›Hitler. Eine Biographie‹, 1994 ›Staatsstreich. Der lange Weg zum 20. Juli‹ und 1999 ›Speer. Eine Biographie‹. Zahlreiche weitere Veröffentlichungen und Preise.

    Inhalt

    Vorwort …………………………………………………………………….. 4
    ERSTES KAPITEL
Die Eröffnung der Schlacht………………………………………… 10
    ZWEITES KAPITEL
    Konsequenz oder Katastrophe:
Hitler in der deutschen Geschichte ……………………………. 38
    DRITTES KAPITEL
»Der Krieg ist verloren!« …………………………………………… 49
    Viertes Kapitel
Schlußstriche ……………………………………………………………. 74
    FÜNFTES KAPITEL
Bankett des Todes …………………………………………………….. 87

    SECHSTES KAPITEL
Der Wille zum Untergang ………………………………………… 127
    SIEBTES KAPITEL
Kapitulationen ………………………………………………………… 139
    ACHTES KAPITEL
Untergang einer Welt ………………………………………………. 164
    Bibliographie………………………………………………………….. 172

    Vorwort

    Die neuere Geschichte kennt kein katastrophisches Ereignis,
    das dem Untergang von 1945 vergleichbar wäre. Niemals zuvor sind im Zusammenbruch eines Reiches so viele Menschenleben ausgelöscht, so viele Städte vernichtet und ganze Landstriche verwüstet worden. Mit Recht hat Harry L. Hopkins, Berater der beiden amerikanischen Kriegspräsidenten, beim Anblick der Ruinenfelder von Berlin ein Bild aus dem Halbdämmer der Geschichte herangezogen und an das zerstörte Karthago erinnert.
      Was von den Mitlebenden durchgemacht und erlitten wurde, waren nicht nur die unvermeidlichen Schrecknisse einer von der Vernichtungsmacht moderner Kriege noch gesteigerten Niederlage. Vielmehr schien in
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