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Der Privatdozent

Titel: Der Privatdozent
Autoren: Alex Seinfriend
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Alex Seinfriend (Alexej Sezvarijk) wurde 1976 in Franklin, Tennessee, USA, als Sohn eines russischen Aussiedlers und einer Deutschlehrerin geboren. Im Alter von zwei Jahren zog die Familie nach Deutschland. In 1Trip2Kill und Das Todesspiel , beide Romane in der Reihe Sex & Crime des Himmelstürmer Verlags erschienen, hat der Autor nach eigener Auskunft auch ein wenig sein Leben einfließen lassen. Sein Debüt entstand zu großen Teilen während einer Haftstrafe. Heute lebt und arbeitet der Autor in Köln.
    „Ich glaube, dass ich mit meiner Vergangenheit nun endgültig abschließen kann. Vielleicht auch daher der Wechsel in die Erotik. Ich kann mich jetzt auf die schönen Seiten des Lebens konzentrieren. Und was gibt es besseres als Liebe und Sex?« (Alex Seinfriend)
    Hinweis zum verantwortungsvollen Umgang beim zwischengeschlechtlichen Miteinander:
Die im Buch beschriebenen, ungeschützten Sexszenen stellen lediglich Fantasien dar und möchten als solche verstanden werden. Sie fordern keinesfalls zur Nachlässigkeit im realen Leben auf! Autor und Verleger bitten ausdrücklich darum, zum eigenen Schutz Kondome zu verwenden und nicht nachlässig mit dem eigenen Leben und dem anderer umzugehen!
    Himmelstürmer Verlag, Kirchenweg 12, 20099 Hamburg
    E-mail: [email protected]
    www.himmelstuermer.de
    Photo by: : © C.Schmidt / www.CSArtPhoto.de
    Das Modell auf dem Coverfoto steht in keinen Zusammenhang mit dem Inhalt des Buches und der Inhalt des Buches sagt nichts über die sexuelle Orientierung des Modells aus. 
    Alle Charaktere, Orte und Handlungen sind frei erfunden und Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind rein zufällig
    Umschlaggestaltung: Olaf Welling, Grafik Designer, AGD, Hamburg
    Printed in Czech. Rep.
    Originalausgabe, April 2011
    Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages
    Rechtschreibung nach Duden, 24. Auflage
    E-Book-Konvertierung: Satzweiss.com Print Web Software GmbH
    Printausgabe:ISBN 978-3-86361-025-8
    e-pub:
ISBN 978-3-86361-026-5
    PDF:
ISBN 978-3-86361-027-2
    PRC:
ISBN 978-3-86361-028-9

 
Widmung
Besonderer Dank gilt meinem Kollegen Florian Höltgen, dem eigentlichen Autor der witzigen Dialoge in diesem Buch.

Unter der Dusche mit …
    Unter der Dusche mit …
    Ich höre die Wohnungstür zuschlagen und schrecke hoch. Ein Blick auf die Uhr zeigt mir, dass ich verschlafen habe. Trotzdem schwirrt noch das Bild des nackten Typen vor meinen Augen, der sich gerade im Traum an mich herangemacht hat. Mörderlatte! Der Kerl im Traum, wie auch ich in der Realität. Aber es ist schon neun und ich brauche mindestens eine halbe Stunde, wenn ich jetzt einen Kickstart hinlege. Dann bin ich immer noch eine Viertelstunde zu spät – und das bei dem Kehlmann. Da bekomm ich innerlich schon das Kotzen. Ein gebräunter Typ mit kleinen Löckchen, die er gegelt zu einem Pferdeschwanz bindet. Dazu ein Jackett über ein knalliges T-Shirt, knallenge Jeans und Turnschuhe. Vielleicht fünfunddreißig und muss sich vor seinen Studenten beweisen. Lackaffe! Dabei ist das Thema der Veranstaltung – Medienökonomie – wahrscheinlich gar nicht ganz so schlecht, wie er es rüberbringt. Leider geht er aber in seiner Selbstherrlichkeit davon aus, dass jeder Student, egal aus welchem Fachbereich, eigentlich BWL studieren müsste, was das Lernpensum unangenehm hoch legt. Egal, ich habe mich dazu entschieden, diesen Kurs zu machen und ich werde ihn auch durchstehen. Also auf, auf!
    Noch immer benommen klettere ich aus dem Bett und streiche mir über die Shorts, um die Latte ein wenig unauffälliger zu arrangieren. Dann reiße ich entschlossen die Vorhänge auf und sehe dem sonnigen Tag entgegen. Okay, los-los-los, versuche ich mich selbst anzufeuern und hüpfe ein wenig, bevor ich mein Zimmer verlasse und über den Flur ins Bad stürme.
    „Mann!”, schreit mich unerwartet Lukas an, der gerade unter der Dusche steht und seinerseits mit einer Latte zu kämpfen hat.
    „Oh“, mache ich nur und bleibe perplex stehen.
    Natürlich hab ich nicht damit gerechnet, dass von meinen beiden Mitbewohnern noch einer da ist. Normalerweise müssen die immer früher raus. Lukas ist bei der Polizei und gerade mit der Ausbildung durch. Marek, der wohl vor ein paar Minuten die Tür hinter sich zugeknallt hat, macht gerade seinen zweiten Anlauf zum Mechatroniker.
    „Hallo?”, mault mich Lukas genervt an und versucht, seine Stange vor meinen Blicken zu verbergen.
    „Äh, sorry, brauchst du noch lang?”
    „Wenn du
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