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Der magische Zirkel - Der Verrat

Titel: Der magische Zirkel - Der Verrat
Autoren: L Smith
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Ding zu unterstützen. W ir müssen uns alle konzentrieren– besonders da wir kein vollständiger Zirkel sind.« Seine Stimme klang ruhig und gelassen. Cassie bewunderte ihn deswegen. Sie hatte ihr Gesicht Diana zugewandt, doch ihre A ugen waren fest auf den W alnussholzschrank an der W and gerichtet.
    Diana wandte sich an Cassie. »N un, was ist mit dir?«
    »M it mir?« Cassie zuckte erschrocken zusammen und riss ihren Blick von dem Schrank los. Sie hatte die Frage nicht erwartet, schließlich hatte sie keine A hnung von Pendeln und solchen Sachen. Zu ihrem Entsetzen fühlte sie, wie sie rot wurde.
    »J a, mit dir. Die Methoden, die wir benutzen, mögen zwar neu für dich sein, aber du hast doch sehr oft V orahnungen.«
    »O h. Nun…« Cassie versuchte, ihre Gefühle zu ergründen, etwas anderes zu spüren als Schuld, V erwirrung und Panik. »I ch halte es… es ist eine gute Idee«, sagte sie schließlich und merkte selbst, wie lahm sie klang.
    Melanie rollte die A ugen gen Himmel, aber Diana nickte ernst. »G ut, machen wir einen V ersuch.« Sie ließ den Peridotanhänger in ihre linke Hand fallen und packte ihn fest. »G ehen wir.«
    Cassie konnte kaum atmen. Ihr war immer noch ganz schwindlig von der W irkung, die Dianas klare grüne A ugen auf sie gehabt hatten. Sie waren etwas dunkler als der Peridot, aber von derselben zerbrechlichen Durchsichtigkeit, als ob dahinter ein Licht scheinen würde.
    Ich kann nicht, dachte sie und war überrascht, wie einfach nun plötzlich alles war, nachdem sie Diana nun tatsächlich in die A ugen geschaut hatte. Ich kann das nicht. Ich werde es Faye sagen müssen– nein, ich werde es Diana beichten. Das ist die Lösung. Ich werde Diana alles selbst gestehen, bevor Faye eine Chance hat. Und ich werde sie überzeugen. Sie wird es verstehen. Diana hat ein so gutes Herz, sie muss es einfach verstehen.
    Alle waren aufgestanden. Cassie ebenfalls. Sie wandte sich rasch zur Tür, um ihre innere A ufgewühltheit zu verbergen. Soll ich es ihr jetzt gleich sagen? Sie bitten, noch eine Minute zu bleiben? Da flog die Tür direkt vor ihr auf.
    Faye stand auf der Schwelle.
    Suzan und Deborah waren hinter ihr. Die Rotblonde sah böse aus und die mürrische Miene der Motorradfahrerin wirkte düsterer denn je. Hinter ihnen standen die Henderson-Zwillinge. Chris runzelte die Stirn, und Doug grinste in einer wilden, verrückten A rt, die nichts Gutes verhieß.
    »W ollt ihr etwa ohne uns irgendwohin?«, fragte Faye. Sie sprach zu Diana, doch ihr Blick blieb auf Cassie gerichtet.
    »J etzt nicht mehr«, murmelte Laurel.
    Diana atmete tief aus. »I ch dachte nicht, dass es euch interessieren würde. W ir wollen die schwarze Energie aufspüren.«
    »N icht interessieren ? W enn der Rest von euch so damit beschäftigt ist? Ich kann natürlich nur für mich selbst sprechen, aber ich bin an allem interessiert, was den Zirkel betrifft. W as ist mit dir, Deborah?«
    Die Motorradfahrerin lächelte boshaft. »I ch brenne förmlich darauf.«
    »S uzan?«
    »I ch auch!«
    »W ie sieht’s bei dir aus, Chris?«, setzte Faye ihre Befragung mit hochgezogenen A ugenbrauen fort.
    »I ch…«
    »S chon gut.« Diana hob abwehrend die Hände. Ihre W angen hatten sich gerötet. A dam war an ihre Seite getreten. »W ir haben verstanden. Mit dem vollständigen Zirkel haben wir ohnehin größere Chancen. A ber wo steckt Nick?«
    »K eine A hnung«, sagte Faye kühl. »Z u Hause ist er jedenfalls nicht.«
    Diana zögerte, dann zuckte sie mit den Schultern. »W ir werden eben das Beste aus dem machen, was wir haben. Gehen wir in die Garage.«
    Sie deutete auf Laurel und Melanie. Die beiden traten als Erste aus dem Zimmer und bahnten sich mit den Ellbogen einen W eg durch Fayes Gruppe, die anscheinend gern noch geblieben und sich weiter gestritten hätte. A dam packte Sean und bugsierte ihn aus der Tür. Dann kümmerte er sich um die Hendersons. Deborah und Suzan schauten Faye an und folgten der Gruppe.
    Cassie war zurückgeblieben und hatte auf eine Chance gehofft, Diana allein sprechen zu können. A ber Diana schien sie vergessen zu haben. Sie war völlig in ein Blickduell mit Faye vertieft. Schließlich schritt sie mit hocherhobenem Kopf an dem Mädchen vorbei, das noch immer halb den Eingang blockierte.
    »D iana…!«, rief Faye. Diese sah nicht zurück, aber ihre Schultern spannten sich an. Sie hörte zu.
    »D u wirst sie alle verlieren.« Faye lachte heiser, während Diana zur Treppe ging.
    Cassie biss sich auf
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