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Der lange Weg zur Freiheit

Der lange Weg zur Freiheit

Titel: Der lange Weg zur Freiheit
Autoren: Nelson Mandela
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Behörden entdeckt und eingezogen worden. Doch meine Mitgefangenen Mac Maharaj und Isu Chiba, die auch noch über einzigartige kalligraphische Fähigkeiten verfügten, haben dafür gesorgt, daß das Originalmanuskript wohlbehalten seinen Bestimmungsort erreichte. Ich habe die Arbeit daran nach meiner Entlassung aus dem Gefängnis 1990 wiederaufgenommen.
    Nach meiner Freilassung war mein Terminplan angefüllt mit zahlreichen Pflichten und Verantwortlichkeiten, die mir zum Schreiben nur wenig Zeit gelassen haben. Zum Glück fand ich die Unterstützung engagierter Kollegen, Freunde und Fachleute, die mir geholfen haben, mein Werk zu vollenden, und denen ich meine Wertschätzung aussprechen möchte. Dank wiederum an meinen Kameraden Ahmed Kathrada für die vielen Stunden, die er damit verbracht hat, den Text zu revidieren, zu korrigieren und auf inhaltliche Genauigkeit zu überprüfen.
    Zu großem Dank verpflichtet bin ich Richard Stengel, der mit mir bei der Herstellung dieses Buches zusammengearbeitet und unschätzbare Hilfe bei der Redaktion und Revision der ersten Teile und beim Schreiben der letzten geleistet hat. Ich erinnere mich voller Zuneigung an unsere frühmorgendlichen Spaziergänge in der Transkei und an die Stunden mit Interviews im Shell House in Johannesburg sowie in meinem Haus in Houghton. Besonderen Dank schulde ich Mary Pfaff, die Richard bei seiner Arbeit assistiert hat. Rat und Hilfe sind mir auch von Fatima Meer, Peter Magubane, Nadine Gordimer und Ezekiel Mphahlele zuteil geworden.
    Vielen Dank auch meinem ANC-Büropersonal, das sich geduldig der Logistik bei der Buchherstellurig widmete, besonders aber an Barbara Masekela für ihre tatkräftige Koordination. Desgleichen hat Iqbal Meer viele Stunden darauf verwandt, die geschäftlichen Aspekte des Buches zu berücksichtigen. Dankbar bin ich meinem Lektor William Phillips vom Verlag Little, Brown, der das Buchprojekt von Frühjahr 1990 an betreut und den Text redigiert hat. Er wurde kundig assistiert von Jordan Pavlin und Steve Schneider. Danken möchte ich auch Professor Gail Gerhart für die Überprüfung der Fakten des Manuskripts.

 
Nachbemerkung zur deutschen Ausgabe
     
     
     
    Übersetzungen sind immer ein Wagnis. Auch Übersetzungen sogenannter Sachbücher. Autobiographien wie diese, mit nur wenigen anderen vergleichbar, stellen an den Übersetzer besonders hohe Ansprüche. Nelson Mandelas Lebensgeschichte ist einerseits reich an Fakten, andererseits bedient sich der Autor einer Sprache, deren englisch knapper, gelassener, fast legendenhafter Ton im Deutschen nur schwierig zu treffen ist. Auch mußte eine ungeheure Fülle an Namen und Bezeichnungen für Personen, Ämter, Organisationen, Parteien, Widerstandsgruppen, für politische, rechtliche und soziale Einrichtungen bewältigt werden. Dazu kamen zahllose Fachbegriffe aus dem Rechts-, Verwaltungs- und Militärwesen. Viele Bezeichnungen waren zum Teil gar nicht ins Deutsche zu übertragen. So kann das Englische viele kurze Worte zu einer Bezeichnung zusammenfassen, die nur um den Preis der Lächerlichkeit ins Deutsche zu übertragen wäre. Übersetzer und Redaktion haben sich nach Kräften bemüht, Namen und Bezeichnungen wenn nicht zu übersetzen, so doch auf deutsch zu erläutern. Viele Bedeutungen ergeben sich freilich aus dem Zusammenhang. Auch war von heute weitverbreiteten Englischkenntnissen auszugehen. Dem geneigten Leser, der sich dennoch zuweilen irritiert fühlt, mag es ein Trost sein, daß es in diesem Buch nicht um Namen und Bezeichnungen geht, sondern um Zusammenhänge, vor allem menschliche. Und da ist der Held dieser Autobiographie, Nelson Mandela, diese fast schon mythische Gestalt, wie ein Licht in der Finsternis der Begriffswelt. Wenn es der Übersetzung gelungen ist, dieses Licht, die Weisheit und Humanität des Freiheitskämpfers, zum Strahlen zu bringen, dann hat sie viel erreicht, mehr, als zu hoffen war.
     
    Die Redaktion
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