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Der lange Traum vom Glück

Der lange Traum vom Glück

Titel: Der lange Traum vom Glück
Autoren: Emma Luxx Nora Roberts
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nächsten Schritt in deinem Generalstabsplan mache?“
    „Ich muss mich dafür entschuldigen“.
    „Ich hoffe, dass du das nicht tust“. Er hob ihre Hand und küsste sie in einer Geste, bei der sie unwillkürlich zwinkern musste. „Ich beabsichtige nämlich, dich für den Rest unseres Lebens daran zu erinnern, dass du hinter mir her warst. Und ich bin dir dankbar dafür“. Wieder küsste er ihre Hand. „Ich werde viel Zeit brauchen, um dir meine Dankbarkeit zu beweisen“. Ohne sie aus den Augen zu lassen, griff er in seine Tasche und holte eine kleine Schachtel heraus. „Ich hoffe, du gibst sie mir. Heirate mich, Freddie“. Er klappte den Deckel der Schatulle auf und nahm einen mit einem Diamanten besetzten Ring von schlichter Eleganz heraus. „Niemand hat dich je so geliebt, wie ich es tue. Und niemand wird dich je so lieben“.
    „Nick“. Sie presste ihre Hand an den Mund. Nein, das war kein Traum. Keine Fantasie und auch keine Stufe in einem sorgsam ausgetüftelten Plan. Es war real und völlig überraschend.
    Und perfekt.
    „Ja. Oh ja“. Mit Tränen des Glücks in den Augen warf sie sich lachend in seine Arme.
    „Scheint, als hätte der Junge am Ende ein Heimspiel gewonnen“, folgerte Mooney. Anschließend gestattete er sich das Vergnügen, dem Paar fünf Stockwerke höher bei einem Kuss zuzuschauen, der bis in alle Ewigkeit zu dauern schien.
    Dann wippte er mit seinem Schlagstock und sagte: „Okay, Leute, gehen wir, damit sie ihre Ruhe haben“.
    Fröhlich vor sich hin pfeifend schlenderte Mooney weiter. Einmal schaute er noch zurück und sah, wie die hübsche Frau überglücklich lachend ihren Blumenstrauß hoch in die Luft warf.
    Nick LeBeck, dachte Mooney. Der Junge hatte einen weiten Weg hinter sich.

Epilog
    Broadway Rhythm
    Nach der gestrigen Broadway-Premiere von „First, Last and Always“ kann keiner mehr daran zweifeln, dass die wunderbaren Hauptdarsteller auf dem Höhepunkt ihrer Broadway-Karriere stehen. In der vom Publikum frenetisch bejubelten Aufführung haben die beiden einmal mehr ihr unvergleichliches Können bewiesen.
    Getragen wurde die faszinierende Produktion allerdings auch von der Musik. Seit gestern hat der Broadway zwei neue Lieblinge. Nicholas LeBeck und Frederica Kimball haben in Zusammenarbeit ein Werk kreiert, das alle Tiefen und Höhen der menschlichen Existenz in sich vereint, ein Werk, das ohne Ausnahme jeden im Saal mitgerissen hat. Bei dem Stück „Immer nur Du“ musste auch der letzte Hartgesottene das Taschentuch zücken.
    Musik und Text sind immer das Herzstück eines jeden Musicals, und das Herz dieses Werks schlug voller Energie, Frische und Elan. Mit seinem Erstlingswerk „Last Stop“ hat Mr. LeBeck bereits sein kreatives Potenzial bewiesen, mit „First, Last and Always“ hat er sich seinen Platz auf dem Olymp des Broadway-Musicals gesichert.
    Seine Partnerin steht ihm in nichts nach. Miss Kimballs Text umfasst alle Bereiche, von poetischer Sanftmut über ironischen Sarkasmus bis hin zu herzerfrischendem Humor. Musik und Text ergänzen sich so harmonisch, dass es unmöglich ist herauszufinden, was zuerst geschaffen wurde. Wie bei jeder großartigen Zusammenarbeit, so sind auch hier die Übergänge perfekt und nahtlos.
    Vielleicht lässt es sich darauf zurückführen, dass LeBeck und Kimball nicht nur Partner, sondern auch frisch verheiratete Eheleute sind. Und nach drei Monaten Ehe haben Braut und Bräutigam nun, nach der erfolgreichen gestrigen Premiere, noch mehr Grund zu lächeln.
    Ich wünsche den beiden eine glückliche und produktive Partnerschaft.
    Angela Browning
    Wie oft willst du den Artikel eigentlich noch lesen?“
    Freddie seufzte. Sie saß im Schneidersitz mitten auf dem Bett, den Kulturteil aller heute erschienenen Zeitungen um sich herum verteilt. Und auf Nick. Der elegante Chignon, zu dem sie ihr Haar gestern Abend hochgesteckt hatte, hatte sich längst aufgelöst. Das kleine Schwarze, für das sie tagelang durch die teuersten Geschäfte New Yorks gestöbert war, lag achtlos zusammengeknüllt auf dem Boden – an der Stelle, wo Nick es ihr von den Schultern gestrichen hatte.
    Sie waren erst im Morgengrauen nach Hause gekommen, übermütig kichernd und angeregt von Champagner, Erfolg und Lust.
    „Es war einfach wunderbar“.
    Er grinste selbstzufrieden. „Danke“.
    Lachend zog sie ihm eins mit der zusammengefalteten Zeitung über und sah zu, wie ein Strahl der aufgehenden Sonne sich in dem Gold ihres Eherings fing. Es zauberte
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