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Der Krieg der Zwerge

Der Krieg der Zwerge

Titel: Der Krieg der Zwerge
Autoren: Markus Heitz
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DRAMATIS PERSONAE
    Die Zwergenstämme D IE E RSTEN
Xamtys II. Trotzstirn aus dem Clan der Trotzstirne vom
    Stamm des Ersten, Borengar, auch nur »die Ersten« genannt, Königin
    Gufgar Ambosskraft aus dem Clan der Eisennagel, Stellvertreter der Königin Balyndis Eisenfinger aus dem Clan der Eisenfinger, Schmiedin Bulingar Eisenfinger, ihr Vater Glaïmbar Scharfklinge aus dem Clan der Eisendrücker, Krieger Fyrna Edelhaupt aus dem Clan der Erzfinder, Botin Beldobin Ambosskraft aus dem Clan der Eisennagel, Bote
    D IE Z WEITEN
Balendilín Einarm aus dem Clan der Starkfinger vom Stamm des Zweiten, Beroïn, auch nur »die Zweiten« genannt, König der Zweiten Boïndil Zweiklinge, auch Ingrimmsch gerufen, und Boëndal Pinnhand aus dem Clan der Axtschwinger, Krieger und Zwillinge
    D IE D RITTEN
Tungdil Goldhand, Krieger und Gelehrter Lorimbas Stahlherz aus dem Clan der Steinmalmer vom
    Stamm des Dritten, Lorimbur, auch nur »die Dritten« genannt, König der Dritten Romo Stahlherz, Neffe von König Lorimbas und Krieger
    Salfalur Schildbrech aus dem Clan der Blutaugen, Kriegsmeister Theogil Harthand aus dem Clan der Harthiebs, Wächter
    D IE V IERTEN
Gandogar Silberbart aus dem Clan der Silberbärte vom Stamm des Vierten, Goimdil, auch nur »die Vierten« genannt, König der Vierten und Großkönig der Zwergenstämme D IE FREIEN Z WERGE
Gemmil Schwielenfaust, König der Freien Sanda Feuermut, Königin und Kriegsherrin der Freien Myrmianda Alabasterhaut, Chirurga Bramdal Meisterklinge, Scharfrichter Die Menschen
Andôkai die Stürmische, Maga Djerůn , Andôkais Leibwächter Der Unglaubliche Rodario, Mime Furgas, Magister technicus Narmora, Gefährtin von Furgas und Mimin Dorsa, ihre Tochter Rosild, Amme Prinz Mallen von Ido, Herrscher über das Königreich Idoslân König Belletain, Herrscher über das Königreich Urgon König Bruron, Herrscher über das Königreich Gauragar Königin Umilante, Herrscherin über das Königreich Sangreîn Königin Wey IV., Herrscherin über das Königreich Weyurn Königin Isika, Herrscherin über das Königreich Rân Ribastur König Nâte , Herrscher über das Königreich Tabaîn Truk Elius, Beamter in Bergensstadt Hosjep, Zimmermann Aspila, eine Frau aus Gastinga Ertil, Händler aus Porista Lirkim, Frau in Porista Nufa , Famula Nudins/Nôd'onns Vallasin, Hauptmann von Belletains Heer Die anderen Ondori, Albin aus Dsôn Balsur, dem Albaereich Estugon, Alb Liútasil, Fürst des Elbenreichs Âlandur Ushnotz, Orkfürst des Orkreiches Toboribor Runshak, Vertrauter Ushnotz'

Erstes Buch

PROLOG

    Das Geborgene Land, im Osten des Reichs der Ersten, 6234. Sonnenzyklus, Spätwinter
    Die Schneeflocken wirbelten unruhig umher. Trunkenen Tänzern gleich, taumelten sie aus dem Himmel herab und dem Roten Gebirge entgegen. Nach Belieben des Windes verteilten sie sich an den Hängen, wo sie als große, eisige Gemeinschaft die Felsen wie ein weißes Tuch bedeckten.
    Seit vielen Sonnenumläufen schütteten die Wolken ihre Last aus. Die Menge, die sich an den Schrägen angesammelt hatte, genügte, um zehn aufrecht übereinander stehende Zwerge zu bedecken.
    Boëndal Pinnhand aus dem Clan der Axtschwinger vom Stamm des Zweiten, Beroïn, stand auf dem zweithöchsten der neun Türme und schaute nach Osten, während ihn eine dicke Lage Pelze über seinem Kettenhemd vor den frostigen Temperaturen schützte.
    Vor ihm erstreckte sich OstEisenwart, die Festung der Nachfahren Borengars, des ersten Zwergenschmieds. Wie gewaltige Schranken ruhten die zweifachen Mauern vor den Felswänden des Gebirges. Acht der neun imposanten Türme waren versetzt in die Wälle eingepasst worden und in schwindelnder Höhe mit zusätzlichen Brücken verbunden. Der höchste Turm Eisenwarts jedoch stand frei hinter der zweiten Mauer; von ihm aus führte eine breite Brücke zu dem einzigen Eingang in den Berg und in das Reich der Ersten. Auf der Westseite des Roten Gebirges erhob sich die baugleiche Schwesterburg WestEisenwart, ein unüberwindbares Hindernis für die Scheusale, die ins Geborgene Land drängten.
    Elendes Warten! Der Zwerg, dem als Gast in den Mauern Unterkunft gewährt wurde, unterdrückte ein Gähnen. So schön der im Mondenlicht glitzernde Schnee in klaren Nächten auch anzusehen war, er bot ihm keine Abwechslung und barg darüber hinaus ungeahnte Gefahren. Wachtürme, Wehrgänge und Brücken am Eingang zum Reich der Ersten mussten ständig vom Weiß befreit werden, denn das tonnenschwere Gewicht lastete auf den Bauten
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