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Der Klang des Pianos: Roman (German Edition)

Der Klang des Pianos: Roman (German Edition)

Titel: Der Klang des Pianos: Roman (German Edition)
Autoren: Elisabeth Büchle
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erzählten, er habe bis zuletzt den Passagieren geistlichen Beistand geleistet.

Pater Thomas Byles nahm im Heck des Bootsdecks die Beichte ab und betete mit den Passagieren. Er ging mit der Titanic unter.

Reverend Ernest C. Carter (und Frau Lillian) veranstaltete bis kurz vor dem Unglück einen Liederabend im Speisesaal der zweiten Klasse. Seine Frau ließ den anderen Frauen den Vortritt, weigerte sich, ihren Mann alleinzulassen und starb mit ihm.

Robert Douglas Norman spielte am letzten Abend auf der Titanic Klavier im Speisesaal der zweiten Klasse. Seine Leiche wurde von der McKay-Bennett , dem Schiff, das im Auftrag der White Star Line nach den Opfern suchte, gefunden und in Halifax, Nova Scotia, beigesetzt.
    Angestellte der White Star Line

William Nutbeam, einer der überlebenden Heizer.

Violet Jessop, Stewardess, war auf der Olympic , als diese mit der Hawke kollidierte, und sie überlebte den Untergang der Titanic, ebenso wie den Untergang des dritten Schwesterschiffes, der Britannic (ursprüngl. Gigantic ) im Jahr 1916, auf der sie als freiwillige Krankenschwester arbeitete.

Elizabeth Leather, Stewardess und Zimmerkameradin von Violet Jessop, überlebte das Unglück.

Annie Martin, überlebende Stewardess.

Alfred P. Middleton, Elektriker, einer der jüngsten an Bord befindlichen Angestellten. Sein Leichnam wurde nie gefunden.

Zweiter Funker Harold Bride überlebte auf dem gekenterten Halbklappboot B.

Erster Funker John George Philips: Er soll sich ebenfalls auf dem Halbklappboot B befunden haben, war aber wohl einer derjenigen, die sich nicht halten konnten bzw. erfroren.

Leitender Offizier Henry Wilde war verantwortlich für die Rettungsboote, er ging mit dem Schiff unter.

Thomas McCawley, Sportlehrer der ersten Klasse, überlebte nicht.

Zweiter Offizier Charles Herbert Lightoller: Er war der ranghöchste Offizier, der das Unglück überlebte. Er rettete sich auf dem gekenterten Halbklappboot B.

Zweiter Offizier William McMaster Murdoch hatte zum Zeitpunkt der Kollision Brückenwache. Widersprüchliche Aussagen bestehen bezüglich seines Schusswaffengebrauchs und einer eventuellen Selbsttötung. Sein Leichnam wurde nie gefunden.

Chefingenieur William Bell und seine 20 Ingenieure sorgten dafür, dass die letzten zugänglichen Kessel beheizt wurden, um Strom zu erzeugen. Damit pumpten sie u. a. das Wasser im Rumpf des Schiffes so um, dass es einigermaßen stabil im Wasser blieb. Nur dadurch war es möglich, auf beiden Seiten der Titanic Rettungsboote zu Wasser zu lassen. Er und alle seine Ingenieure starben.

Zahlmeister Hugh Walter McElroy hatte den engsten Kontakt zu den Passagieren, da er als eine Art Hoteldirektor und Public-Relations-Manager der White Star Line fungierte. Es gab neben dem Kapitänstisch auch einen Zahlmeistertisch, und manche Passagiere buchten eigens die Passagen, auf denen er mitfuhr. Er half ruhig und methodisch beim Belegen der Rettungsboote und wurde zuletzt auf dem Oberdeck gesehen.

Bäckermeister Charles John Joughin rettete sich auf dem Halbklappboot B.
    Erste-Klasse-Passagiere

Archibald Gracie, John B. Thayer (beide siehe auch Anmerkung 18) und Henry Barkworth: Erste-Klasse-Passagiere, die sich ebenfalls auf dem gekenterten Halbklappboot B retten konnten. Gracie berichtete unter anderem: „Das umgekippte kleine Boot befand sich oft unter Wasser, aber jeder Mann hat ungeachtet der Nationalität sofort angefangen zu beten. Es erhoben sich viele Stimmen, aber sie alle hatten eine gemeinsame Bedeutung: Ihre einzige Hoffnung war Gott. Unter ihnen waren keine Millionäre, denn die Millionen flatterten davon wie Blätter im Wind. Da gab es keine Armen. Die Männer waren weder klug noch dumm. Es waren einfach menschliche Seelen auf dem sinkenden Boot. Die Nacht war finster, und die Wellen schäumten, und das Grab, in dem die Titanic ruhte, lag schweigend unter ihnen, und die Sterne schimmerten stumm über ihren Häuptern! Aber wä hrend sie im Gebet verharrten, sah jeder Mann in dem inneren Licht einen unsichtbaren Freund, der über die Wellen schritt …“
    Carpathia, Cunard-Line

Arthur Rostron, Kapitän der Carpathia, schaltete nach dem Notruf der Titanic sofort die Heizungen und das Warmwasser auf seinem Passagierschiff aus, um allen Dampf in die Maschinen leiten zu können. Den großen Eisbergen zum Trotz manövrierte er die Carpathia mitsamt den Passagieren in höchster Geschwindigkeit durch diese hindurch,
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