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Der Klang des Herzens

Titel: Der Klang des Herzens
Autoren: Jojo Moyes
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aufs Fensterbrett oder auf den Gartenzaun, damit sie glauben, dass es im Wald Feen gibt.
    Nicholas – wir nennen ihn jetzt Nicholas, weil wir ihn während des Bauprojekts fast jeden Tag gesehen haben – wollte das Haus von Anthonys Eltern nicht kaufen, obwohl Mr Todd, der hiesige Immobilienmakler, gesagt hat, er hätte damit einen Reibach machen können. Er hat eine Zeit lang komisch reagiert, wenn jemand die McCarthys erwähnte, aber da war er schließlich nicht der Einzige. Jetzt ist er wieder in London und kümmert sich um andere Bauprojekte. Die neuen Nachbarn sind ganz okay. Wir haben nicht viel mit ihnen zu tun.

    Niemand ist wegen des Spanischen Hauses vor Gericht gekommen. Die Prüfer meinten, bei einem Haus, das so lange vernachlässigt wurde, kann man schwer sagen, was zu seinem Einsturz geführt hat. Sie haben in den Balken Anzeichen von Holzwurmbefall und von Holzfäule gefunden und gesagt, dafür könne man niemanden zur Verantwortung ziehen. Mum war’s eigentlich ganz recht so. Sie wollte die ganze traurige Geschichte sowieso so schnell wie möglich hinter sich lassen.
    Mum geht’s gut. Sie fährt zweimal pro Woche nach London und spielt wieder in ihrem Orchester. Gemüse baut sie nicht mehr an. Das kauft sie jetzt bei den Vettern. Mit dem größten Vergnügen, wie sie sagt.
    Byron ist letzten Frühling aus seinem Wohnwagen ausgezogen. Er wohnt jetzt in einem Cottage, das ihm sein neuer Arbeitgeber zur Verfügung gestellt hat. Er ist jetzt Verwalter eines großen Guts, ein paar Meilen hinter Long Barton. Donnerstags und freitags kümmert er sich um die Ländereien, die an die neue Siedlung am See angrenzen.
    Am Wochenende ist er meistens bei uns. Ich hab zu Mum gesagt, dass ich nichts dagegen hab, wenn er bei uns einzieht (ich bin schließlich nicht blöd und Thierry auch nicht), außerdem werde ich nächstes Jahr wahrscheinlich sowieso aufs College gehen. Aber sie hat gesagt, ihnen passt es so, wie’s ist. Mum sagt, jeder Mensch braucht seinen Freiraum, und Byron mehr als andere. Wenn er nicht arbeitet, dann zeigt er den Leuten, wie man Bäume stutzt, welche Pflanzen essbar sind und all so was. Er und Thierry sind ständig draußen unterwegs, säen oder buddeln herum.
    Vom Spanischen Haus ist nichts mehr übrig. Wir wohnen jetzt seit etwas über einem Jahr in einem der neuen Häuser am See, eines von insgesamt acht. Alle mit großzügigen Gärten, abgetrennt von einer Ligusterhecke, die leider nie ganz so üppig gewachsen ist, wie auf dem Entwurf des Architekten zu sehen war.
    Es ist kein besonders schönes Haus. Vier Schlafzimmer und ein großer Garten, den Thierry und Pepper mit ihrem Ball schon so
ziemlich verwüstet haben. Das Innenleben bietet auch nichts Besonderes, keine alten Balken, keine Stuckverzierungen. »Ein stinknormales, pflegeleichtes Haus«, sagt Mum immer. Und wenn die Leute sich dann wundern, warum sie sich so darüber freut, wo doch heutzutage jeder irgendwelche alten Kamine oder sonstige Features verlangt und mit Quadratmetern um sich wirft, dann kriegt sie dieses Funkeln in den Augen, das immer kommt, kurz bevor sie lachen muss.
    Und dann geht sie und kümmert sich um was Interessanteres.

DANKSAGUNG
    Mein tief empfundener Dank an Karin Leishman und Matthew Souter vom Alberni Quartett, deren musikalisches Genie und wunderschönes Haus eine Inspiration für diesen Roman waren.
    Wie immer geht mein Dank an meine Agentin Sheila Crowley, ebenso an Linda Shaughnessy, Teresa Nicholls und Rob Kraitt von APWatt. Ein Dankeschön auch an Carolyn Mays, meine tüchtige Lektorin und gute Freundin, sowie an Lucy Hale, Auriol Bishop, Leni Fostiropolous, Kate Howard, Jamie Hodder-Williams und überhaupt ans ganze Hodder-Personal, besonders an den Vertrieb.
    Danke, dass ihr mir auch weiterhin die Treue haltet! Mein Dank gilt ebenfalls Hazel Orme – ein Adlerauge im Verlagsgeschäft.
    Ebenso möchte ich mich – in keiner bestimmten Reihenfolge – bei folgenden Leuten bedanken: Tony Chapman, Drew Hazell, Barbara Ralph, Fiona Turner, Chris Cheel, Hannah Collins, Jenny Colgan, Cathy Runciman und bei allen Mitgliedern von Writersblock.
    Ein ausdrückliches Dankeschön auch an die Cambridge University Press dafür, dass sie mir gestatteten, einen Auszug aus dem Brief an Lady Cynthia Asquith von D. H. Lawrence abzudrucken.
    Mein Dank geht an meine Familie: Lizzie und Brian Sanders, Jim und Allison Moyes. Und ganz besonders natürlich an Charles, Saskia, Harry und Lockie, meine ganz besonderen
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