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Der geheime Tunnel: Erotischer Krimi (Gay Erotic Mystery) (German Edition)

Der geheime Tunnel: Erotischer Krimi (Gay Erotic Mystery) (German Edition)

Titel: Der geheime Tunnel: Erotischer Krimi (Gay Erotic Mystery) (German Edition)
Autoren: James Lear
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finden!«
    » Attendez! «, sagte Bertrand und stand auf. »Ich glaube, ich weiß die Antwort.«
    »Ja? Sag schon!«
    »Als wir zusammen in unserem Abteil waren, Mitch – also du, ich und Dickinson –, da steckte er die Finger in mich.«
    »Bei mir tat er das auch«, sagte Arthur. »Als ich das Mittagessen in ihrem Abteil servierte, nahm Mr. Dickinson sich gewisse Freiheiten bei mir heraus. Auf dieselbe Art. Also, mit … den Fingern.«
    »Und als ich Sie in der Garderobe des Theaters mit Billy Vain beobachtete«, sagte ich, »schoben Sie ihm gerade die Finger in den Arsch.«
    »Es ergibt sich ein Muster«, sagte Frankie. »Ich wünschte, ich könnte ebenfalls dazu beitragen, aber …« Er seufzte. »Er hat mich nicht mal mit der Fingerspitze berührt, wenn ich das so sagen darf.«
    »Sergeant Shipton«, sagte ich, »wenn Sie mit dem Gerichtsmediziner sprechen, dann schlagen Sie ihm doch bitte vor, David Rhys’ Rektum zu untersuchen. Ich denke, dort findet er –«
    »Mitch!«, rief Morgan. »Um Himmels willen! Erspare dem armen Andrews die Details.«
    Andrews lief in der Tat grün an und schluckte schwer.
    »Peter Dickinson«, sagte Shipton und stand auf, »ich nehme Sie fest wegen Mordes an David Rhys.«
    »Ich muss schon sagen, Mitch«, sagte Morgan, als Shipton und Godwin Dickinson und Joseph Handschellen anlegten, »das war eine Wucht, altes Haus. Ich bin furchtbar beeindruckt.«
    »Ich würde alles geben, um die Zeit zurückzudrehen, Boy. Ich hätte etwas tun müssen, um das zu verhindern.«
    »Geschehen ist geschehen. Komm schon, lass uns von hier verschwinden. Ich glaube, alle wollen – na, du weißt schon. Es war ein langer Tag.«
    Ich sah mich um. Simmonds umarmte Bertrand, Connor hielt Scotts Hand, Frankie und Arthur waren von nackten Soldaten umringt, und Shipton warf Godwin Blicke zu, die den jungen Wachtmeister erröten ließen. Dickinson und Joseph wurden unter Fluchen und Schreien abgeführt.
    »Du hast eine ganze Menge durchgemacht, altes Haus«, sagte Hugo Taylor, setzte sich neben William Andrews und legte ihm den Arm um die Schulter. »Du solltest heute Nacht besser nicht allein bleiben.«
    Andrews sah auf zu dem weltberühmten schönen Gesicht – dem Gesicht, das dem seines toten Geliebten so sehr ähnelte, dass Taylor beinahe an dessen Stelle ermordet worden wäre – und brach in Tränen aus. Taylor hielt ihn, und wir verließen den Raum.

Mein Schwanz presste sich gegen Morgans enges, rosafarbenes Loch, und zum ersten Mal seit zwei Jahren öffnete er sich stöhnend und gewährte mir Einlass. Er lag auf dem Rücken und sah mich immer noch mit demselben bewundernden Blick an wie in jener höllischen Nacht im Rookery Club – das war bei der Taufe seiner Tochter nicht anders gewesen als beim Abendessen. Belinda hatte nichts bemerkt oder sich doch nichts anmerken lassen. Sie beschäftigte sich mit dem Kind und ging früh zu Bett; sie hatte nach dem Autounfall immer noch Schmerzen und trug den Arm in Gips. Die Taufe war für sie ziemlich anstrengend, aber sie hielt sich tapfer.
    Morgan und ich blieben noch auf, um bei Brandy und Zigaretten über den Fall zu reden. Dann gingen wir in mein Bett und gaben uns einander hin.
    Anfangs fickte ich ihn ganz sanft – ich war die ganze Gewalt und den ganzen Hass, die wir erlebt hatten, so satt, dass ich die Vorstellung nicht ertrug, jemandem Schmerzen zuzufügen. Ich wurde ein Bild nicht los: wie Dickinson in kaltblütiger Raserei Rhys’ Leiche den Finger abschnitt und ihr in den Hintern schob. Mit dieser Geste schien er seine allumfassende Verachtung zum Ausdruck zu bringen – nicht nur gegenüber Männern, die Männer lieben, auch gegenüber allen, die Sex nicht als Waffe benutzen, sondern um Lust zu geben und Lust zu empfangen.
    Nach und nach legte ich jedoch an Tempo zu und fickte ihn so hart, wie er es sich wünschte. Er schloss die Augen, legte den Kopf in den Nacken, und ich küsste ihn wild auf seinen Hals, während ich meinen Saft in ihn spritzte. Er kam, wie schon oft zuvor, ohne sich selbst auch nur anzufassen.
    Eine Weile lagen wir noch wie verschmolzen da, bis ich von ihm abstieg und mich neben ihm ausstreckte. Wir legten die Arme umeinander und rauchten eine Zigarette.
    »Morgen fährst du also zurück ins schöne Schottland, Mitch.«
    »Ja, zurück in die Wirklichkeit.«
    »Du wirst mir fehlen.«
    »Du mir auch, Morgan. Aber wir haben unser Leben zu leben, nicht wahr? Unser wahres Leben …«
    »Dem ist wohl so.« Er rutschte auf dem
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