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Der Geek-Atlas (German Edition)

Der Geek-Atlas (German Edition)

Titel: Der Geek-Atlas (German Edition)
Autoren: John Graham-Cumming
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erläutern. Falls ich Ihr Lieblingsmuseum nicht berücksichtigt habe, sollten Sie sich selbst fragen, ob es eines
     der folgenden lästigen Merkmale aufweist: einen kurzen, mit einem Ausrufezeichen endenden Namen, ein Logo, in Pastellfarben
     oder mit einem knuddeligen Maskottchen versehen, oder ein IMAX-Kino. Glauben Sie mir, es steckt mehr »Wow!« in Foucaults Messung
     der Lichtgeschwindigkeit ( Messung der Lichtgeschwindigkeit ) als in jedem Film, egal wie gut er ist.
    Eine Reihe von Orten findet in diesem Buch keine Berücksichtigung, weil Touren aus »Sicherheitsgründen« eingestellt oder eingeschränkt
     wurden. Das gilt fast ausschließlich für die Vereinigten Staaten, in denen einige für den naturwissenschaftlichen Tourismus
     interessante Orte als zu sensibel für die Allgemeinheit eingestuft werden. Andere Orte sind ausschließlich amerikanischen
     Staatsbürgern zugänglich. (Dies entbehrt nicht einer gewissen Ironie, wenn man die Beiträge von Nicht-Amerikanern zur wissenschaftlichen
     Forschung der USA bedenkt.) Einige Orte wurden dennoch aufgenommen, in der Hoffnung, dass die Beschränkungen in den nächsten
     Jahren gelockert werden.
    Wenn Ihr Lieblingswissenschaftler fehlt, liegt es vielleicht einfach daran, dass seine oder ihre Arbeit nicht an einem einzigen
     Ort zusammengefasst ist. Ich habe beispielsweise gehofft, den Raketen-Pionier Robert Goddard aufnehmen zu können, aber keiner
     der möglichen Orte ist wirklich geeignet: Goddards Raketen-Startplatz in Massachusetts besteht nur aus einer Gedenktafel mitten
     auf einem Golfplatz. Das Goddard Space Flight Center in Maryland ist großartig, doch dieses Buch kann nur eine bestimmte Zahl
     von NASA-Sites berücksichtigen. Das Roswell-Museum in New Mexico wiederum sieht sich selbst hauptsächlich als Kunstmuseum.
     Von den drei genannten ist das Letztere allerdings das beste – es stellt die meisten Stücke von Goddards Gerätschaften aus.
    Andere Orte hätten es fast geschafft, waren dann aber doch nicht auf einem geeigneten Stand. Ich wollte das Florence Nightingale
     Museum in London aufnehmen, weil Nightingales Beitrag zur Verwendung von Grafiken zur Darstellung quantitativer Informationen
     meist übersehen wird. Florence Nightingale wurde als erste Frau Mitglied der Royal Statistical Society und ihre Diagramme
     zu Todesursachen in einem Feldlazarett sind im Museum ausgestellt. Leider bietet die Ausstellung nur eine schlechte Reproduktion,
     die weder echte Informationen dazu, was der Besucher dort sieht, noch zu Nightingales Beitrag zur Verwendung von Grafiken
     (einschließlich Kuchendiagrammen) liefert.
    Wenn Sie sich immer noch fragen, warum Ihr Lieblingsort nicht auftaucht, besuchen Sie doch die Website zum Buch und berichten
     Sie mir von diesem. Wahrscheinlich kenne ich ihn einfach nicht und würde ihn nur zu gerne besuchen. Wer weiß, vielleicht gibt
     es genug gute Ideen für eine zweite Ausgabe!
    – jgc May 2009
    P.S. Es hat sich herausgestellt, dass ich Dove Cottage doch mehr Aufmerksamkeit hätte schenken sollen. Jahre später entdeckte
     ich, dass Wordsworth ein Bewunderer Newtons war und, inspiriert durch die Newton-Statue am Trinity College in Cambridge, die
     folgenden Zeilen schrieb:
    The antechapel where the statue stood
Of Newton with his prism and silent face,
The marble index of a Mind for ever
Voyaging through strange seas of Thought, alone.
    Verwendete Konventionen
    Da dieses Buch verschiedene Länder abdeckt, etwa die USA, in denen eine Mischung aus angloamerikanischen und eigenen Maßsystemen
     verwendet wird, Frankreich, wo das metrische Maßsystem genutzt wird, und Großbritannien, wo ein Durcheinander aus angloamerikanischem
     und metrischem Maßsystem zum Einsatz kommt, habe ich mich für die wissenschaftliche Option entschieden und halte mich an das
     metrische Maßsystem. Dadurch werden auch Probleme wie der Volumenunterschied zwischen einer amerikanischen und einer imperialen
     Gallone vermieden.
    Das metrische Maß mag für amerikanische Leser etwas ungewohnt sein, weil ich Entfernungen zwischen amerikanischen Orten in
     Kilometern angebe.
    Bei Ortsnamen habe ich die Schreibweise Ortsname, nächste Ortschaft/Stadt/Gemeinde, Staat für alle Orte außerhalb der USA verwendet. Für Orte innerhalb der USA verwende ich das Format nächste Ortschaft/Stadt/Gemeinde, US-Bundesstaat. Für die Bundesstaaten verwende ich die aus zwei Buchstaben bestehende Kurzform. Wenn Sie sich als nicht-amerikanischer Leser
    
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