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Der Fremde aus dem Meer

Titel: Der Fremde aus dem Meer
Autoren: Amy J. Fetzer
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Maßen. Ihr Geschick beim Segeln war bemerkenswert, und er betete sie dafür an, dass sie nur für ihn lernte. Sie war sonnengebräunt und muskulös. Seit Megans Geburt war ihre Figur ein wenig fülliger geworden, und er sehnte sich heftig nach Intimität. Es war jetzt schon eine Weile her, und er war gespannt, ob es zutraf, dass sie nur eine Pille zu nehmen brauchte, damit sie nicht schwanger wurde. Sie wollte jedoch bald noch mehr Kinder haben. Trotz des Schmerzes bei der Geburt, den er mit eigenen Augen miterlebt hatte. Es war ein beeindruckendes Erlebnis gewesen, und er konnte kaum glauben, dass sie das alles wieder erleiden wollte.
    Frauen, so entschied er, waren um einiges stärker als Männer. Gott sei Dank!
    Margaret steckte ihren Kopf aus der Luke. »Essen in zwanzig Minuten. Wollt ihr hier oben essen?«
    Ram nickte und lächelte, als Hank hinter ihr hervorspähte. Er ist ein aufmerksamer Ehemann, dachte Ram. Penny hatte ihnen ihr viktorianisches Haus zur Hochzeit geschenkt, und nachdem
    Sloane und Phalon vor Gericht verurteilt worden waren, war das Blackwell’sche Anwesen wieder Eigentum von Alexander geworden. Aber da er nicht alleine leben wollte, waren Ramsey und Penelope mit ihm übereingekommen, bei ihm einzuziehen. Ramsey war es gleichgültig, wo sie wohnten, solange sie nur zusammenlebten.
    Megan begann sich unruhig zu bewegen. Er summte ihr etwas vor und drückte seine Lippen auf ihr Köpfchen. Sein Herz ging ihm jedes Mal auf, wenn sie einen der typischen Säuglingslaute von sich gab.
    »Du bist einfach umwerfend, Ramsey.«
    Sie sahen einander an, und er lächelte eines seiner Lächeln, bei dem ihr der Atem stockte. Nichts machte sie glücklicher, als zu sehen, wie Megan von ihrem großen, beeindruckenden Vater gehalten wurde, während er ihr etwas vorlas, oder ihr fantastische Geschichten von seinen Abenteuern erzählte.
    »Ich habe eine Schwäche für rothaarige Mädchen.« Er stand auf, ging zu ihr, küsste sie innig und übergab ihr das Baby. »Nein«, bat er sie, als sie gehen wollte. »Bleib und segle mit mir, Liebste.« Er ergriff das Steuerrad, legte seine Arme um sie, und sie lehnte sich wohlig seufzend in den Schutz seines Körpers zurück.
    Der Wind löste ihr Haar und breitete es fächerartig über seinen Brustkorb. Die Sonne begann ihren langsamen Abstieg und übergoss das Meer mit der Fülle roten Goldes.
    »Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal so glücklich sein würde«, sagte sie und dankte Gott für diese Fügung. »Wer hätte geglaubt, dass wir uns jemals so begegnen würden, wie es tatsächlich geschah?«
    Sanft hob er ihr Kinn an und drückte seine Lippen zärtlich auf ihren Mund, ehe er in die Augen blickte, die ihn für den Rest seines Lebens ansehen würden.
    »Ich habe es immer geglaubt, meine Liebste. Immer.«
    Ja, so ist es, dachte Ram. Er hatte wirklich und wahrhaftig seine
    Herzensgefährtin und eine Liebe gefunden, die über Jahrhunderte hinweg währte. Alles, dessen es bedurft hatte, waren Tritons Wille gewesen und ein großer Sprung im Glauben an die Macht der Liebe.
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