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Der Fluch des Volkstribuns

Der Fluch des Volkstribuns

Titel: Der Fluch des Volkstribuns
Autoren: John Maddox Roberts
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öffentlichen und privaten Opferungen sowie über den Kalender.
    In der Spätphase der Republik gab es fünfzehn pontifices: sieben Patrizier und acht Plebejer. Ihr oberster war der Pontifex maximus.
    Praetor: Beamter, der jährlich zusammen mit den Konsuln gewählt wurde. In der Endphase der Republik gab es acht Praetoren. Der ranghöchste war der Praetor Urbanus, der bei Zivilstreitigkeiten zwischen Bürgern den Vorsitz des Gerichts innehatte. Praetoren wurden von zwei Liktoren begleitet. Nach Ablauf ihrer Amtszeit wurden Praetoren Propraetoren und hatten in ihren propraetorischen Provinzen das uneingeschränkte Imperium.
    Proscaenium: Der Vordergrund der Bühne. Quaestor: Der rangniedrigste der gewählten Beamten.
    Quindecim viri : Das Priesterkollegium, das die Aufsicht über die Sibyllinischen Bücher führte.
    Rostra: Ein Denkmal auf dem Forum zum Andenken an die Seeschlacht von Antium 338 v. Chr., das mit Schnäbeln, den Rostra, der feindlichen Schiffe geschmückt war. Sein Podium wurde als Rednertribüne benutzt.
    Sestertius: Die gängigste römische Münze, bis Augustus aus Silber, danach aus Messing.
    Sica: Ein einschneidiger Dolch oder ein kurzes Schwert unterschiedlicher Länge. Sie galt als Lieblingswaffe der Straßenbanden und daher als anrüchige, unehrenhafte Waffe.
    Tabularium: Das Archiv.
    Talente: Größte Münzeinheit.
    Tarpejischer Felsen: Eine Klippe unterhalb des Capitols, von der Verräter gestoßen wurden. Benannt war der Felsen nach dem römischen Mädchen Tarpeia, das der Legende zufolge den Sabinern den Zugang zur Burg auf dem Capitol verraten hatte.
    Toga: Mantelähnliches Obergewand der römischen Bürger. Die gehobenen Schichten trugen eine weiße Toga, ärmere Leute und Trauernde eine dunkle. Die mit einem purpurfarbenen Saum besetzte Toga praetexta war die Amtskleidung der curulischen Beamten und diensttuenden Priester und wurde von jungen Freigeborenen getragen.

    Tribun: Vertreter der Plebejer, mit Vetorecht gegen Staatsentscheidungen und legislativer Gewalt ausgestattet.
    Dieses Amt konnte nur von Plebejern bekleidet werden.
    Normalerweise die erste Stufe einer politischen Karriere.
    Triclinium: Speisezimmer des römischen Hauses, benannt nach den Klinen; das sind die Liegen, auf denen während des Essens gelagert wurde.
    Triumph: Eine prunkvolle Zeremonie zur Feier eines militärischen Erfolges. Die Auszeichnung konnte nur vom Senat verliehen werden. Ein siegreicher Heerführer mußte außerhalb der Stadtmauern auf die Erlaubnis des Senats warten, die Stadt zu betreten. Sein Oberbefehl erlosch in dem Augenblick, in dem er das Pomerium überschritt. Der Heerführer, Triumphator genannt, wurde mit königlichen Ehren empfangen. Während eines Tages galt er als gottgleich. Ein Sklave stand hinter ihm und mußte ihn in regelmäßigen Abständen an seine Sterblichkeit erinnern, damit die Götter nicht eifersüchtig wurden.
    Triumvir: Mitglied eines Triumvirats, ein von den römischen Behörden häufig eingesetzter Ausschuß zur Erledigung spezieller politischer oder religiöser Aufgaben. Davon zu unterscheiden: das Triumvirat als private Vereinbarung politisch Mächtiger. Das berühmteste Triumvirat (60 v. Chr.) war die Dreierherrschaft von Caesar, Pompeius und Crassus.
    Tripus: Dreifuß, dreifüßiger Kessel.
    Vestalia: Fest zu Ehren der Vesta am 9. Juni.
    Volksversammlungen: Es gab drei Arten von Volksversammlungen: die Centuriatskomitien (nach Militäreinheiten bzw. Vermögensklassen gegliederte Volksversammlungen) und die beiden nach Tribus gegliederten Volksversammlungen, die Comitia tributa und das Concilium plebis. Die Comitia tributa wählte die niederen Beamten, z. B. die curulischen Aedilen und Quaestoren, und die Militärtribunen. Das Concilium plebis, das nur aus Plebejern bestand, wählte die Volkstribunen und die plebejischen Aedilen.

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