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Der Fall

Titel: Der Fall
Autoren: Brad Meltzer
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Knopf des Bedienungselements und Jareds Bett klappte langsam in Form eines V zusammen. »Okay, okay, ich nehme alles zurück! Aber Staatsanwalt möchte ich trotzdem werden.«
    »Habe ich je etwas Gegenteiliges behauptet? Und wenn du dich tatsächlich in meiner Behörde um eine Stelle bewerben willst, werde ich dir bestimmt keine Steine in den Weg legen.«
    Jared sah seine Frau argwöhnisch an. »Wirklich nicht?«
    »Ich habe bereits, was ich will. Das heißt eigentlich, wir beide.«
    »Du wirst mich also auch lieben, wenn ich Staatsanwalt bin?«
    »Klar.«
    »Und du wirst mich auch lieben, wenn ich wieder als Verteidiger arbeite?«
    »Klar.«
    »Habe ich demnach weder so noch so etwas zu verlieren?«
    »Um Verlieren oder Gewinnen ging es dabei doch nie.«
    »Das weiß ich – ich wollte nur sichergehen, dass wir wieder die Alten sind.«
    Sie rückte näher an ihn heran und küsste ihn leicht auf die Stirn. »Das waren wir doch immer, Jared – trotz allem, was passiert ist.« Sara legte ihm die Hand in den Nacken und blickte ihm in die Augen. Das war der Moment, in dem sie ihren Mann sah. Wie sie ihn immer gesehen hatte. Wie sie ihn immer sehen würde. »Welch ein Glück«, sagte Sara, »dass manche Dinge unveränderlich sind.«
    In diesem Moment klopfte es leise. Ein Mann in einem schwarzen zweireihigen Anzug steckte den Kopf zur Tür herein und sagte: »Mr. Lynch? Ich bin Richard Rubin, Assistent des Bürgermeisters. Darf ich hereinkommen?«
    »Aber sicher«, sagte Jared und strich sich das Haar glatt.
    Rubin steuerte mit einer leeren Glasvase direkt auf Jareds Nachttisch zu. Er versteckte das Glas mit Pickles unter dem Bett, verstaute Jareds Armbanduhr in einer Schublade und wischte Jareds weggeworfene Notizen in den Abfalleimer. Als er die Vase auf den Nachttisch stellte, erklärte er: »Der Bürgermeister bringt Blumen.« Dann ging er ans Fenster und zog die Jalousien hoch, so dass blendend helles Sonnenlicht in den Raum fiel. »Er wartet mit den Fernsehteams am Ende des Flurs – wir hätten gern, dass die erste Einstellung ihn zeigt, wie er in Ihr Zimmer kommt.«
    »Wie spontan«, sagte Sara.
    Rubin zuckte mit keiner Wimper. Er trat an Jareds Bett und stopfte das Laken sorgfältig unter die Matratze. Als er damit fertig war, trat er vom Bett zurück und warf noch einmal einen prüfenden Blick auf alles. Dann sah er Sara und Jared an. »Also, sind Sie beide bereit?«
    Jared wandte sich lächelnd seiner Frau zu. »Wie sehe ich aus?«
    »Bettlägerig und unrasiert – aber irgendwie süß. Und ich?«
    »Übernächtigt und zerzaust – so eine Art kaputter Starlet-Look.«
    »Perfekt.« Sara ergriff die Hand ihres Mannes und nickte Rubin zu. »Lassen Sie ihn kommen, Baby. Wir können nicht verlieren.«

DANKSAGUNG
    Mein Dank gilt all denen, die ihre beachtlichen Talente und Energien zu diesem Buch beigesteuert haben: meiner Frau und Lieblingsanwältin, Cori, ohne die es dieses Buch nicht gäbe. Als ich beschloss, über ein Anwaltsehepaar zu schreiben, war mir klar, dass ich auf meine persönlichen Erfahrungen zurückgreifen würde. Nicht klargemacht habe ich mir, dass ich uns beide in den Wahnsinn treiben würde. Aber Cori hielt von Anfang an alles zusammen, und wenn dieses Buch irgendetwas ist, dann ein Zeugnis für die Beständigkeit unserer Ehe und für die Liebe, die ich für meine Frau empfinde. (Danke, C – du weißt, ohne dich wäre ich verloren.) Jill Kneerim, meiner Agentin, für ihren unerschütterlichen Glauben an mich als Autor, für ihren einsichtigen Rat und, ganz besonders, für ihre geschätzte Freundschaft; Elaine Rogers, Sharon Silva-Lamberson, Robin Chaykin, Ike Williams und allen anderen bei The Palmer & Dodge Agency für ihre unermüdliche Unterstützung und vor allem auch dafür, dass sie nie den Glauben an mich verloren haben.
    Des weiteren möchte ich meiner Schwester Bari danken, die immer für mich da ist und mir infolgedessen mehr hilft, als ihr je bewusst sein wird; Noah Kuttler, der auf jede Einzelheit und Nuance dieses Buches geachtet hat (Noah, ich kann dir nicht genug danken; du bist einfach unglaublich); Ethan Kline für die kritische Beurteilung der ersten Manuskriptentwürfe; Matt Oshinsky, Joel Rose, Chris Weiss und Judd Winick für ihre stets einfühlsamen Vorschläge und ihre immer geschätzte Freundschaft; Matthew Bogdanos dafür, dass er mich in die Welt der Strafverfolgung eingeführt hat und mich aus nächster Nähe miterleben ließ, was erforderlich ist, um das Verbrechen
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