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Der Buick: Roman (German Edition)

Der Buick: Roman (German Edition)

Titel: Der Buick: Roman (German Edition)
Autoren: Stephen King
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Tankstelle gehalten, bin in Pennsylvania auf den Arsch gefallen, und in Pennsylvania kam mir auch die Idee zu diesem Roman. Ich war der Meinung, dass die sich daraus ergebende Geschichte auch in Pennsylvania angesiedelt bleiben sollte, trotz der Schwie rigke iten, die das mit sich brachte. Nicht dass es nicht auch
    Vorteile hatte. So konnte ich etwa mein fiktives Statler gleich hinter Rocksburg ansiedeln, dem Schauplatz von K. C. Constantines fabelhafter Romanserie über den kleinstädtischen Polizeichef Mario Balzic. Falls Sie diese Geschichten noch nicht gelesen haben, sollten Sie sich den Gefallen tun. Die Saga über Chief Balzic und seine Familie ist wie Die Sopranos, nur umgekehrt, aus der Polizeiperspektive erzählt. Und außerdem ist der Westen Pennsylvanias die Heimat der Amish, deren Lebensweise ich ein wenig eingehender erkunden wollte.
    Dieses Buch hätte ich ohne die Hilfe von Trooper Luden » Lou« Southard von der Pennsylvania State Police nie fertigstellen können. Lou hat das Manuskript gelesen, nicht allzu laut über die vielen Schnitzer darin gelacht und mir acht Seiten mit Anmerkungen und Berichtigungen geschickt, die man ohne jede Peinlichkeit in jedem Handbuch für Schriftsteller abdrucken könnte (das fängt schon damit an, dass Trooper Southard in großer, leicht lesbarer Blockschrift schreibt). Er nahm mich zu mehreren Kasernen der Pennsylvania State Police mit, stellte mir drei PCO s vor, die so freundlich waren, mir zu zeigen, was sie tun und wie sie es tun (zuallererst gaben sie das Kennzeichen meines Dodge Pick-up in ihren Computer ein – zu meiner Erleichterung stand er auf keiner Fahndungsliste) und führte mir alle möglichen Ausrüstungsgegenstände der State Police vor.
    Vor allem aber nahmen mich Lou und einige seiner Kollegen zum Mittagessen in ein Restaurant im Lande der Amish mit, wo wir riesige Sandwiches aßen, krügeweise Eistee tranken und sie mich mit Anekdoten aus dem Polizistenleben versorgten. Einige dieser Geschichten waren lustig, andere waren schrecklich, und manche waren beides zugleich. Nicht alle diese Geschichten sind in den Buick eingegangen, aber einige, in angemessen fiktionalisierter Form, durchaus. Man war sehr freundlich zu mir, und dankenswerterweise ging niemand zu schnell. Damals humpelte ich nämlich noch an einer Krücke durch die Gegend.
    Danke, Lou – und danke auch allen Troopern, die in Butler Dienst tun –, dass Sie mir geholfen haben, mein Pennsylvania-Buch auch in Pennsylvania spielen zu lassen. Aber vor allem danke ich Ihnen, dass Sie mich damit vertraut gemacht haben, was genau State Trooper eigentlich tun.
    Und welchen Preis sie dafür zahlen, es gut zu tun.
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