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Der Baby-Test

Der Baby-Test

Titel: Der Baby-Test
Autoren: Kasey Michaels
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Ehepaar."
    "Liebst du Doug?"
    Liz seufzte. "Mehr als mein Leben."
    "Und liebt Doug dich?"
    "Ich glaube schon. Nein, ich weiß es. Er sagt es nur nicht mehr, wenn du verstehst, was ich meine."
    "Nur zu gut. Chip muss ich meistens auch daran erinnern. Wir Frauen brauchen die Worte, während die Männer glauben, dass Taten allein genügen. Aber nun die wichtigste Frage, Liz - willst du dieses Baby überhaupt haben?"
    Liz' Unterlippe begann zu beben. "O ja. Noch nie in meinem Leben habe ich mir etwas so sehr gewünscht, Candie."
    Plötzlich saß Liz allein auf der Couch, während Candie im Zimmer auf und ab lief. Sie musste dabei ziemliche Umwege machen, um sich nicht an diversen Babyutensilien zu stoßen.
    "Also gut", erklärte Candie schließlich. "Du liebst Doug, Doug liebt dich, obwohl er es nicht sagt. Du bist schwanger und willst dieses Baby unbedingt haben. Außerdem möchtest du, dass Doug es auch will. Habe ich das richtig zusammengefasst?"
    "So ziemlich. Aber da ist noch etwas. Ich weiß, dass es heutzutage altmodisch klingt, aber eigentlich würde ich gern heiraten, ehe das Baby auf die Welt kommt." Liz lehnte sich vor.
    "Vielleicht könntest du diese Tatsache in den Plan einbeziehen, den du offenbar gerade ausheckst. Doug soll jedoch keineswegs das Gefühl bekommen, dass ich ihm mit meiner Schwangerschaft eine Falle stellen wollte. So ist es nicht. Wir waren vergangenen Monat ganz groß aus, um seine jüngste Beförderung zu feiern. Wir haben die neueste Show von Michael Crawford im MGM Grand Hotel gesehen und waren so verzaubert von seinen Liebesliedern, dass wir ... Jedenfalls haben wir an diesem Abend nicht aufgepasst."
    Candie hatte die Hände in die Hüften gestemmt. "Meine Liebe, mir brauchst du die biologischen Details nicht zu erklären. Wie, glaubst du, sind die Zwillinge entstanden?
    Allerdings kann ich mich inzwischen gar nicht mehr daran erinnern, wie es ist, abends auszugehen. Abgesehen vom Supermarkt komme ich eigentlich nirgendwo mehr hin. Ich muss gestehen, dass es jedes Mal ein Erlebnis ist, wenn ich allein hinfahren darf. Da siehst du, wie tief man sinken kann."
    Liz hatte zu lachen begonnen. "Das klingt wirklich bemitleidenswert."
    Candie ging wieder auf und ab. "Jetzt aber zurück zum Wesentlichen. Soviel ich begriffen habe, weiß Doug abgesehen davon, dass sie einen den Nachtschlaf kosten und mit ihren ganzen Sachen nicht in einem Sportwagen unterzubringen sind, gar nichts von Babys, Zur Elternschaft gehört sehr viel mehr, aber Chip ist es vermutlich peinlich, seinem Freund zu erzählen, was es für ein Gefühl ist, wenn die Kleinen dich anlächeln, wie einem das Herz aufgeht, wenn man vor dem Schlafengehen noch einmal ins Kinderzimmer schleicht und sie wie die Engelchen schlafen. Ich habe schon Tränen in Chips Augen gesehen, wenn Charlie oder Chelsea ihm die Arme entgegenstreckt und etwas glucksen, das entfernt wie ,Dada' klingt."
    Liz war aufgestanden und lief jetzt neben Candie her. Da sie wesentlich längere Beine hatte, achtete sie darauf, ihre Schrittlänge der ihrer Freundin anzupassen. "Du hast recht. Doug ist eigentlich noch nie mit Babys zusammengewesen. Wie ich ist er als Einzelkind aufgewachsen und weiß nicht, wie es ist, ein Baby im Haus zu haben. Es wäre schön, wenn er öfter mit Charlie und Chelsea Zusammensein könnte, aber wenn wir euch besuchen, schlafen die beiden meistens schon längst. Deshalb sieht er nur die vollen Windeleimer und die Unordnung ... Entschuldige, Candie."
    "Da gibt's nichts zu entschuldigen." Candie bückte sich; um eine wie eine Glocke geformte Rassel aufzuheben. "Seit sie krabbeln können, nehmen meine beiden Goldstücke ein Zimmer schneller auseinander, als du bis drei zählen kannst. Und bei Zwillingen hast du alles doppelt, nur leider schickt dir niemand die doppelte Energie. Ehrlich gesagt, Liz, würde ich wer weiß was dafür geben, mal wieder ein paar Tage mit Chip allein zu sein. Erst einmal würde ich zwei Tage durchschlafen und dann meinen Mann von neuem kennenlernen. Inzwischen ist es schon so weit, dass er den Geruch von Milch auf meinem Pulli als erotisch empfindet. Aber um auf dein Problem zurückzukommen ..."
    "Das ist es!" rief Liz. Die Idee stand plötzlich so deutlich vor ihr, dass sie eigentlich erwartet hatte, im ganzen Raum würden Lichter angehen. "Candie, das ist es! Ihr beide braucht dringend eine Verschnaufpause, und Doug muss einige Zeit mit Babys verbringen, um zu erkennen, dass sie keineswegs nur Arbeit bedeuten. Wir
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