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Deborah Crombie - 05 Das verlorene Gedicht 06 Boeses Erwachen

Titel: Deborah Crombie - 05 Das verlorene Gedicht 06 Boeses Erwachen
Autoren: Deborah Crombie
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ernst. »Das ist alles, was wir je haben werden, wirklich«, sagte sie.
     
    Lewis saß Irene gegenüber auf den rostigen Stühlen im Rosengarten des Cottages. Ihre Knie berührten sich, und sie hielt seine Hand leicht in ihren beiden Händen.
      Es war einmal John Pebbles Cottage gewesen, und John hatte die duftenden Rosen mit ebensolcher Liebe und Sorgfalt gepflegt, wie Irene es offenbar jetzt tat. Es hatte sich ideal gefügt, daß Irene jetzt hier lebte und daß er endlich gekommen war.
      Er hatte ihr alles erzählt, und sie hatte wortlos zugehört. Jetzt sah sie zu ihm auf, und im Licht des Nachmittags konnte er die feinen Linien in ihrer hellen Haut erkennen. Ihre Augen waren so blau, wie er sie in Erinnerung hatte, und sie sah so aus, wie er sie sich vorgestellt hatte ... so als sei das Bild, das er von ihr gehabt hatte, einfach nur erwachsen geworden.
      »Warum hast du es mir nicht gesagt, Lewis?«
      »Ich konnte nicht. Ich schätze, in gewissem Sinne war ich genauso schuldig wie William. Ich konnte den Gedanken nicht ertragen, daß du weißt, daß ich nicht der bin, für den du mich gehalten hast.«
      »Woher wolltest du wissen, wofür ich dich gehalten habe?« fragte sie scharf. »Oder was wir aus unserem Leben gemacht hätten, wenn du’s mir gesagt hättest? Für wen hältst du dich, daß du entscheidest, es sei besser für mich, mein Leben allein zu verbringen, als die Last deiner Schuld mit dir zu teilen?«
      »Ich ...«
      »Ach, egal!« Irene seufzte. »Wir sind, was wir jetzt sind, und es hat keinen Sinn, über Wenn und Aber zu reden. Ich finde, Freddie Haliburton hat schon genug Leben ruiniert. Und du hast meine Fähigkeit zu verzeihen weit unterschätzt. Laß die Vergangenheit ruhen, Lewis, es ist vorbei.«
      Ihre Blicke trafen sich, und er wußte, daß sie ihm die einzige Absolution erteilt hatte, die für ihn zählte.
     
     

* Danksagung
     
    Mein Dank geht an Kate Miciak, meine Verlegerin, deren Einfühlungsvermögen und Zuspruch mich in meiner Arbeit beflügelt haben; an Nancy Yost, meine Agentin, für ihre Unterstützung; an Gina Wachtel, für ihr tapferes Terminmanagement; an Tom Cherwin für seine Textbearbeitung; an Honi Werner dafür, daß sie die Atmosphäre der Geschichte mit ihrem beziehungsreichen Umschlagentwurf so treffend eingefangen hat; an Kathryn Skoyles, deren Gastfreundschaft es mir ermöglicht hat, das Island aus erster Hand kennenzulernen; an Dr. Karen Ross von der Gerichtsmedizin in Dallas für ihre medizinischen Ratschläge; an all jene, die das Manuskript gelesen und Verbesserungsvorschläge gemacht haben: Carol Chase, Terry Mayeux, Barbara Shapiro und die Mitglieder der EOT-NWG; und mein ganz spezieller Dank geht wie immer an Rick und Katie, die mich auch ertragen, wenn ich in der Arbeit an einem Buch stecke.
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