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Davidson, Mary Janice - Unter Wasser liebt sich's besser

Davidson, Mary Janice - Unter Wasser liebt sich's besser

Titel: Davidson, Mary Janice - Unter Wasser liebt sich's besser
Autoren: Mary Janice Davidson
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Außenbecken eines Whirl- und eines Swimmingpools. Ihr Freund/Verehrer/irgendwann einmal Herrscher, Prinz Artur, hatte ihr zu Umzug und Haus geraten. Und sie musste zugeben, dass das keine schlechte Idee gewesen war.
    Seitdem das Unterseevolk sich geoutet hatte, war sie es gewesen, die die Interviews gegeben, sich um die Presse gekümmert und die Vermittlerin zwischen der königlichen Familie, dem Unterseevolk und den Landbewohnern gespielt hatte. Die Folge war, dass alle Welt nun dachte, dass das Unterseevolk seinen Hauptwohnsitz an der Küste von Sanibel hatte.
    Aber sie irrten sich.
    Was dem König durchaus recht war.
    Aber Fred brauchte ihr eigenes Haus, in das sie sich zurückziehen konnte, auch wenn Artur fand, sie könne genauso gut im Ozean Ruhe finden. Im Ozean! Bah pfui! Wo es vor Algen und Barrakudas und frechen Fischen (frechen telepathischen Fischen) und Schlick nur so wimmelte. Offen gesagt, zog sie einen Pool jederzeit dem großen, schmutzigen Ozean vor.
    Deshalb brauchte sie nun ein Haus, und vielleicht war diese Villa, die sie ein Vermögen kosten würde, genau das Richtige. Ihr Stiefvater war reich, aber als Kind hatte sie nie damit geprotzt, und obwohl sie selbst über einen recht ansehnlichen Treuhandfonds verfügte, hatte ihr ihr kleines Einzimmerapartment in Boston immer genügt.
    Dieses Haus allerdings … Artur hatte zu bedenken gegeben, dass sie als Freundin eines Prinzen etwas Größeres benötigte. Wie hatte er sich noch ausgedrückt? Etwas, das unserer zukünftigen Königin angemessen ist. Erstaunlich, dass sie sich überhaupt an den genauen Wortlaut erinnerte, so sehr hatte sie gelacht.
    „Ich weiß nicht“, sagte sie. „Es ist so riesig. Und …“
    Die Haustür flog auf, und da stand Prinz Artur, über eins achtzig groß, schulterlanges Haar von der Farbe zerstoßener Rubine und Augen in beinahe demselben Farbton. Er hatte sich seit zwei Wochen nicht rasiert, und nun leuchtete auch sein Bart tiefrot. Seine Schultern waren so breit, und er war so groß, dass er beinahe nicht durch den Türrahmen passte. Er trug weder Hemd noch Schuhe, nur Jeansshorts.
    „Ho, kleine Rika! Sagt dir das Häuschen zu?“ Er runzelte die Stirn und sah sich um. „Von außen sah es größer aus.“
    Fred grinste die staunende Maklerin an. „Also, der da ist eine echte Meerjungfrau. Sozusagen.“

2
     
    „Man hatte mir gesagt, dass dies ein angemessener Wohnsitz für meine kleine Rika sein würde“, sagte Prinz Artur und legte skeptisch die Stirn in Falten.
    „Es ist sehr angemessen. Sei nicht so ein Snob.“
    „Ich glaube nicht, dass es für eine zukünftige Königin passend ist“, beharrte Artur stur.
    Das gab den Ausschlag. „Ich nehme es“, sagte Fred der erstaunten Maklerin, die den Prinzen anstarrte, als wäre sie in einer Art Sex-Trance. „Und ich bezahle den geforderten Preis und die Courtage und unterschreibe, was immer nötig ist, aber ich muss noch diese Woche einziehen. Ein unbefristeter Mietvertrag, sechs Monate Minimum und egal welche Kaution. Okay?“
    „Nssnn“, sagte die Maklerin.
    „Super. Und behaupte nicht immer, dass ich eure zukünftige Königin bin, Artur, das habe ich dir schon oft genug gesagt. Nur weil ich mit dir zusammen bin, heißt das nicht, dass ich auch … na, du weißt schon. Mit dir zusammen bin.“ Was genau genommen bedeutete, dass ich den armen Artur hinhalte. Hmm. Ist das jetzt …?
    „Ach, kleine Rika.“ Arturwollte sie an sich ziehen, aber sie wich ihm aus und hätte sich dabei beinahe den Kopf an der Tür eines Hängeschranks gestoßen, die sie hatte offen stehen lassen. „Eines Tages wirst auch du einsehen, wie gut wir zusammenpassen.“
    „Und nenn mich nicht so. Ich heiße Fred. Oder Fredrika. Oder Dr. Bimm. Oder Kratzbürste. Oder …“
    „Sie habe ich auch im Fernsehen gesehen!“, rief die Maklerin. „Sie sind der Prinz der Meerjungfrauen!“
    „Des Unterseevolkes“, sagten Artur und Fred einstimmig.
    „Sie sehen genau so aus wie Ihr Vater!“
    Artur neigte leicht den Kopf. Zu einer richtigen Verbeugung ließ er sich nie herab. „Ja, es ist mir eine Ehre, gute Frau. Wie freundlich, es zu bemerken.“
    „Ich glaube, mir wird schlecht“, brummte Fred.
    „Also, Sie waren auf CNN … People hat eine große Titelstory über Sie veröffentlicht …“ Die Maklerin schnippte mit den Fingern und zeigte auf Fred. „Sie kamen mir doch gleich bekannt vor. Aber die Frisur hat mich dann abgelenkt … auf den Fotos hatten Sie langes
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