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Das Wahre Spiel 03 - Das dreizehnte Talent

Das Wahre Spiel 03 - Das dreizehnte Talent

Titel: Das Wahre Spiel 03 - Das dreizehnte Talent
Autoren: Sheri S. Tepper
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    Anmerkungen über Fauna und Flora in der Welt des Wahren Spiels
     
    Die in der Welt des Wahren Spiels einheimischen Tiere, Vögel und Wasserkreaturen besitzen keine Wirbelsäule und entwickelten sich aus einem Geschöpf, das einem Seestern ähnelt. Ihr Skelett weist die Form eines Fünfecks oder Sterns auf, oft in die Länge gezogen, wobei sich die Gliedmaßen und der Kopf an den Spitzen des Sterns befinden. Trotz dieses äußerst ausgefallenen evolutionären Musters konnten die Bioingenieure unter den Zauberkünstlern genetisches Material der neuen Welt mit dem der Welt, aus der sie kamen, erfolgreich mischen. Unter den dadurch inzwischen in der Welt des Wahren Spiels heimischen Tieren sind:
     
    Bunwit: jede Art pflanzenfressender Tiere mit langen Hinterbeinen und platten, überrascht aussehenden Gesichtern unter aufgerichteten, dreieckigen Ohren. Wie alle Tiere dieser Welt sind auch die Bunwits schwanzlos. Sie fressen junge Gräser und die Blätter der Spinnweiden.
    Speckstreifenfalken: flinke, hochaufsteigende Vögel, die hauptsächlich kleinere Bunwits jagen. Bekannt für ihre scharfen Augen.
    Fustigar: Raubtiere, die in Rudeln leben. Einige Arten konnten erfolgreich gezüchtet und domestiziert werden.
    Gnarlibar: ein riesiges Tier, das in den Wüstengebieten unterhalb der Gebirgskette der Dorborberge lebt. Es nährt sich von allem, was es jagen kann, selbst alten oder kränkelnden Krylobos. Das Brüllen des Gnarlibar läßt die Erde erbeben, was ihm den Beinamen ›Lawinentier‹ eintrug. Gnarlibare jagen immer zu viert, zwei Weibchen und zwei Männchen; die Weibchen werfen stets Zwillinge, ein männliches, ein weibliches Junges. Eine Gruppe Gnarlibare nennt man wegen ihrer Gewohnheit, aus vier Richtungen gleichzeitig anzugreifen ein Geviert. Nach allgemeiner Ansicht handelt es sich bei dem Gnarlibar um den Nachfahren einer prähistorischen Tierart, die so riesig gewesen sein muß, das sie bereits in das Reich der Mythen gehört.
    Grol: ein langes, blindes Tier ohne Gliedmaßen und mit mehreren Zahnreihen, das sich in Erde, Gestein oder andere anorganische Materialen wühlt und das darin enthaltene Leichtmetall verwertet. Seine Zähne sind steinhart und können als Mahlwerkzeuge benutzt werden. Mit diesen Steinfressern nicht verwandt sind die sogenannten Wurstgrole, kleine Geschöpfe gleichen Aussehens, die aber nur organisches Material vertilgen, hauptsächlich das Innere der Bodennüsse.
    Krylobo: ein gigantischer Vogel ohne Flugvermögen, aber mit hochentwickelten Flügelfingern, der außerordentlich schnell laufen kann. Die Krylobos veranstalten Tanzwettbewerbe, die zum Faszinierendsten gehören, das abenteuerlustige Zoologen erleben können, da die Tiere sehr beweglich und kraftvoll sind.
    Pombi: Fleischfresser mit Klauen und der Fähigkeit, hohe Bäume zu erklettern oder an unerreichbar scheinenden Orten zu kampieren. Pombis sind reizbar und bekannt für ihre unerwartete Angriffslust.
    Thrispat: ein kleines allesfressendes Säugetier, das in Bäumen oder an abschüssigen Hängen lebt und den Ruf anderer Tiere oder die menschliche Stimme nachahmt. Kleine Thrispate sind in den Urwaldstädten als Haustiere sehr beliebt, wo Züchter darin wetteifern, die Sprechfähigkeit der Tiere zu vergrößern. Ein guter Thrispat kann bis zu hundert Wörter und Redewendungen aufsagen, wobei er offenbar auch etwas Sinn zu begreifen scheint. Thrispate fressen liebend gern reife Thrilps, von denen sich auch ihr Name ableitet.
    Warnet: ein stechendes, fliegendes Insekt von unscheinbarer Größe und legendärem hitzigem Temperament, das in Schwärmen auftritt. Wird manchmal auch ›Säbelschwanz‹ genannt. Man behauptet, daß bei territorialen Auseinandersetzungen Krylobos manchmal Nester von Warnets nehmen und sie auf die Lager von Gnarlibaren werfen.

 
    Einheimische Bevölkerung
     
    Mindestens zwei einheimische Völker sind in den Ländern in der Umgebung des Wahren Spiels bekannt:
     
    Schattenmenschen: kleinwüchsige, fleischfressende (wenn nötig auch allesfressende) Nachtmenschen, die sich an Musik und Tanz ergötzen. Sie sind über alle Maßen begeistert von Tanzwettbewerben, Festivalen, Liederfesten und dergleichen. So versammelten sich zum Beispiel Hunderte in Hörweite des jährlichen Liederwettbewerbs von Minchery in Leamer. Obwohl die Schattenmenschen Bunwits jeglicher Größe essen, hat man noch nie gesehen, daß sie Krylobos angreifen, und sie werden ihrerseits auch nicht von Pombis, Gnarlibaren oder
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