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Das Wahre Spiel 02 - Der Nekromant

Das Wahre Spiel 02 - Der Nekromant

Titel: Das Wahre Spiel 02 - Der Nekromant
Autoren: Sheri S. Tepper
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gegangen waren, ging ich zu Himaggery, in seinen hohen nebelerfüllten Raum und fragte ihn, ob er meine Hilfe noch annehmen würde, meine Talente und meine Hilfe, bei was auch immer er vorhatte zu tun. Mertyn war bei bei ihm. Es ging die Rede, daß Mertyn dableiben und nicht in die Schulstadt zurückkehren würde. So dachte ich, daß ich die Angelegenheit genausogut mit beiden besprechen konnte.
    »Seht Ihr«, sagte Himaggery zu meinem thalan, »es ist genau, wie Windlow gesagt hat.« Dann, zu mir gewandt: »Windlow sagte mir, daß du in eben diesen Raum kommen und genau diese Worte sagen würdest, Peter. Er wußte nicht, wann das sein würde. Mhm … Aber mit seiner Ahnung lag er in einer Kleinigkeit falsch. Er dachte, er würde dabei sein. Tja. Ich werde ihn vermissen.«
    »Ich auch«, sagte ich. O Windlow, dachte ich, warum habt Ihr mir nicht einfach davon erzählt, bevor ich die Leuchtende Domäne verließ? Wenn Ihr die Bedrohung gesehen habt, von der Gefahr wußtet, warum habt Ihr es mir nicht gesagt … Aber ich bekam keine Antwort darauf. Er ruhte sanft in mir und antwortete nicht, obwohl er anwesend war, wie er es vorhergesehen hatte.
    So fragte ich Himaggery noch einmal, und diesmal sagte er Ja zu mir, ja, er würde meine Hilfe mit großer Freude annehmen. Es war natürlich genau das, was ich mir gedacht hatte. Wir würden die Blauen zu der Leuchtenden Domäne bringen. Wir würden einen Weg finden, Körper und Geist zehntausender Spieler wieder zu vereinen. Wir würden Gerechtigkeit bringen, wie Windlow sie herbeigesehnt hatte. Kurz gesagt, wir hatten genügend Dinge vor, um ein oder zwei Lebensspannen auszufüllen, die meisten schwierig, einige gefährlich, alle aufregend.
    Und ich hatte ein paar eigene Punkte, die darauf warteten, abgehakt zu werden. Huld, zum Beispiel, der Nekromant Neun auf mich herabgerufen hatte. Huld, der nicht ahnte, wie recht er gehabt hatte. Er hatte Nekromant Neun zu diesem Peter, dem jungen Nekromanten, gesagt; es war sein Vorhaben, daß Peter sterben sollte – und jener Peter war in der Tat gestorben. Ich wußte nicht genau, wer der Peter sein würde, der überlebt hatte, aber er würde weder Dorn sein noch Didir, und auch nicht Trandilar.
    So lächelte ich Himaggery an und bot ihm meine Hand. Die Zeit allein und die Seher wußten, was als nächstes kommen würde. Nekromant Neun, höchstes Risiko. Ich fürchtete mich nicht.
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