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Das Vermaechtnis des Will Wolfkin

Das Vermaechtnis des Will Wolfkin

Titel: Das Vermaechtnis des Will Wolfkin
Autoren: Steven Knight
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liegen lassen hatte, oder wie ein merkwürdig geformtes Möbelstück. Und genau das ist die eigentliche Funktion eines Körpers: ein bequemer Stuhl für den Verstand zu sein. Als mein Blick zufällig in meine Handfläche fiel, sah ich etwas leuchten.
    Es war ein kleines goldenes Messer, dessen Griff mit spinnwebfeinen Goldranken ziseliert war.
    Ich wollte es fest in die Hand nehmen und prüfen, ob es echt war. Das konnte ich natürlich nicht, aber ich war schon zufrieden, wenn ich nur wusste, dass es da war.
    In diesem Moment ging die Tür auf und Schwester Mary kam herein, ein Handtuch über dem Arm und eine Schüssel Wasser in der Hand. Als sie sich neben meinen Rollstuhl setzte und sah, dass ich ihr zuzwinkerte, ließ sie vor Schreck die Wasserschüssel fallen.
    Sie sprang auf und starrte mich an. Wenn ich gekonnt hätte, hätte ich jetzt gegrinst, aber so musste ich mich mit ein paarmal Augenklimpern begnügen. Schwester Mary schlug die Hände vors Gesicht und schnappte nach Luft.
    »Er ist wieder da!«, rief sie und stieß mit dem Fuß an die umgestürzte Schüssel, dass es nur so klapperte. »Seine Augen sind offen! Endlich! Er ist zurück!«
    Noch einmal starrte sie mich ungläubig an, bevor sie zur Tür eilte.
    »Mutter Oberin! Kommt alle her! Toby Walsgrove ist zurück im Leben!«
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