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Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 6

Titel: Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 6
Autoren: Troy Denning
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damit rechnen, dass wir uns Zugriff aufs HoloNet verschaffen und Bericht erstatten.«

    Lando schaute auf und atmete frustriert aus. »Ich habe Luke gesagt, dass er niemandem vertrauen kann, der ein Hochlord vor seinen Namen setzt.« Tatsächlich hatte er sogar mit noch mehr Nachdruck als Jaina versucht, Luke von einem zweiten Abkommen mit dem Vergessenen Stamm abzubringen – von einem Abkommen, das vorsah, dass die Skywalkers und drei Sith zurückgeblieben waren, um gemeinsam Abeloth’ primitiven Heimatplaneten zu erkunden.
    »Vielleicht sollten wir umdrehen.«

    Jaina dachte bloß eine Sekunde lang nach und schüttelte dann den Kopf. »Nein. Als Luke dem Abkommen zugestimmt hat, wusste er, dass es keinen Bestand haben würde«, sagte sie.
    »Sarasu Taalon hat sein Wort schon einmal gebrochen.«

    Lando blickte finster drein. »Das bedeutet nicht, dass Luke und Ben sicher sind.«

    »Nein«, stimmte Jaina zu. »Aber es bedeutet , dass er ihr Leben riskiert, um unsere Chancen zu steigern, dem Jedi-Rat Bericht erstatten zu können. Das ist unser Auftrag.«

    »Streng genommen kann Luke dir momentan gar keine Aufträge erteilen«, drängte Lando.
    »Eigentlich verstößt du nicht gegen Befehle, wenn wir …«

    »Luke Skywalker ist noch immer der mächtigste Jedi in der Galaxis. Ich denke, wir sollten davon ausgehen, dass er einen Plan hat«, beharrte Jaina. Ein plötzliches Kribbeln drohender Gefahr schoss ihr den Rücken hinab und veranlasste sie, den Schnellöffner ihres Sicherheitsgeschirrs zu betätigen. »Abgesehen davon müssen wir anfangen, uns Gedanken darüber zu machen, unsere eigene Haut zu retten.«

    Lando schaute immer besorgter drein. »Was soll das heißen?«, fragte er. »Dass du irgendetwas spürst?«

    Jaina schüttelte den Kopf. »Noch nicht.« Sie stand auf. »Aber das werde ich bald. Was glaubst du, warum sie uns an einen Ort geschickt haben, der so leicht zu finden ist?«

    Lando runzelte die Stirn. »Oh …« Er schaute hoch zu einem Bildschirm, drückte einige Tasten – zweifellos, um einen Taktikbericht aufzurufen –, ehe er mit seiner Faust gegen den Rand der Messingkonsole hieb. »Stören die etwa unser Signal ?«

    »Da die Sensorsysteme des Schiffs gegenwärtig zur Entmagnetisierung außer Betrieb sind, ist das schwierig zu sagen«, erwiderte RN8.

    »Außer Betrieb?« , kreischte Lando. »Wer hat das autorisiert?«

    »Sie selbst, vor neunundsiebzig Sekunden«, entgegnete RN8. »Möchten Sie, dass ich die Aufnahme noch mal abspiele?«

    »Nein! Befehl zurück und fahr alle Systeme wieder hoch!« Lando wandte sich an Jaina und fragte: »Hast du irgendeine Ahnung, wie lange uns noch bleibt, bevor das Geballer anfängt?«

    Jaina schloss die Augen und öffnete sich der Macht. Sie fühlte eine Ansammlung aggressiver Präsenzen, die sich ihnen aus Richtung des Schlunds näherten. Sie wandte sich an RN8.

    »Wie lange noch bis zum Neustart des Sensorsystems?«

    »Schätzungsweise drei Minuten und siebenundfünfzig Sekunden«, meldete der Droide. »Ich fürchte, Captain Calrissian hat außerdem eine vollständige Datenkomprimierung befohlen.«

    Jaina zuckte zusammen und drehte sich wieder zu Lando um. »In diesem Fall würde ich sagen, weniger als drei Minuten und zweiundfünfzig Sekunden. Von hinten kommt etwas Feindseliges auf uns zu.« Sie machte sich auf zur Luke an der Rückseite der riesigen Brücke. Ihre Stiefel hallten auf dem alten Durastahldeck. »Warum schaust du nicht, ob du es schaffst, diesen falschen Befehlen ein Ende zu machen?«

    »Sicher, ich werde meiner Besatzung einfach sagen, dass sie aufhören sollen, auf mich zu hören.« Landos Stimme klang sarkastisch. »Da es sich um Droiden handelt, werden sie wissen, was ich damit meine.«

    »Du könntest versuchen, ihre Standardverifikationsroutinen abzuschalten«, schlug Jaina vor.

    »Das könnte ich vielleicht machen, wenn eine so alte Droidenbesatzung wie diese über Standardverifikationsroutinen verfügen würde.« Lando drehte sich um und sah Jaina mit finsterer Miene an, als sie weiter den Raum durchquerte. »Und wo willst du jetzt hin?«

    »Du weißt, wohin«, entgegnete Jaina.

    »Zu deinem StealthX?«, entgegnete Lando. »Zu dem mit bloß drei Triebwerken? Zu dem, der seine Zielvorrichtung eingebüßt hat?«

    »Ja, genau zu dem«, bestätigte Jaina. »Wir brauchen da draußen ein Paar Augen – und jemanden, der der Felshund Deckung gibt.«

    »Auf keinen Fall!«, wandte Lando ein. »Wenn ich dich in
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