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Das Spiel seine Lebens

Das Spiel seine Lebens

Titel: Das Spiel seine Lebens
Autoren: Harlan Coben
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Buch
    Myron Bolitar hat allen Grund zur Freude: Der clevere New Yorker Agent hat Christian Steele als Klienten gewonnen, den vielversprechendsten Einsteiger in die National Football League. Doch bevor der Vertrag unter schrieben ist, überstürzen sich die Ereignisse: Christian entdeckt das Bild seine ehemaligen Verlobten Kathy in einem Pornoheft und erhält sogar noch einen mysteriösen Anruf von ihr. Doch Kathy gilt als tot. Ihr Ver schwinden vor achtzehn Monaten hatte einiges Aufsehen erregt, denn Kathy war nicht nur jung, äußerst attraktiv und Christians Verlobte, son dern obendrein auch noch die Schwester der bekannten Autorin Jessica Culver. Vor kurzem wurde auch noch Kathys Vater ermordet - angeblich bei einem Raubüberfall, doch daran will Jessica nicht glauben. Sie ist über zeugt, dass die Tat etwas mit dem Verschwinden ihrer Schwester zu tun hat. Sie bittet Myron, den sie von fr üher kennt, sich der mysteriösen Vorfälle in ihrer Familie anzunehmen. Der willigt ein, denn auf einmal gerät Chris tian unter Mordverdacht und Myron muss ihn entlasten, wenn er seinen besten Klienten nicht demnächst im Gefängnis besuchen will. Außerdem möchte er die hinreißende Jessica um nichts in der Welt enttäuschen...
    Autor
    Harlan Coben wurde 1962 in New Jersey geboren. Nach seinem Studium der Politikwissenschaft arbeitete er in der Tourismusbranche, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Seine Werke wurden bislang in über dreißig Sprachen übersetzt. Harlan Coben wurde als erster Autor mit allen drei wichtigen amerikanischen Krimipreisen ausgezeichnet, dem »Edgar Award«, dem »Shamus Award« und dem »Anthony Award«. Er lebt mit seiner Frau und seinen Kindern in New Jersey. Weitere Titel des Autors sind bei Goldmann in Vorbereitung. Mehr zu Autor und Buch unter: www.harlancoben.com
    Von Harlan Coben au ßerdem bei Goldmann erschienen:
    Kein Sterbenswort. Roman (45251)
    Keine zweite Chance. Roman (45689)
    Kein Lebenszeichen. Roman (45688)
    Kein b öser Traum. Roman (46084)
    Kein Friede den Toten. Roman (46160)
    Schlag auf Schlag. Roman (46450)

Dies und alles andere ist f ür Anne.
    Der Autor bedankt sich hiermit bei
    Sunandan B. Singh, M. D., Chief Medical
    Examiner von Bergen County, New Jersey,
    Bob Richter, Rich Henshaw, Richard
    Curtis, Jacob Hoye, Shawn Coyne und
    nat ürlich Dave Bolt.

1
    Otto Burke, der Gro ßmeister des Schmus, setzte noch eins drauf.
    »Na komm schon, Myron«, drängelte er mit neoreligiöser Inbrunst. »Ich bin sicher, dass wir zu einem Arrangement kommen können. Ihr gebt ein bisschen. Wir geben ein bisschen. Die Titans sind ein Team. Ich würde uns alle gerne als Team sehen, im umfassenden Sinne. Dich eingeschlossen. Ein echtes Team. Was hältst du davon, Myron?«
    Myron Bolitar legte die Fingerspitzen aneinander. Er hatte irgendwo gelesen, dass Menschen, die ihre Fingerspitzen aneinander legten, geistreich aussahen. Er kam sich albern vor.
    »Nichts wäre mir lieber, Otto«, sagte er, und gab damit die untaugliche Vorlage zum zigsten Mal zurück. »Würde ich wirklich sofort tun, aber wir haben alles gegeben, was wir geben können. Jetzt seid ihr an der Reihe.«
    Otto nickte begeistert, als h ätte er gerade eine philosophische Weisheit sokratischen Zuschnitts vernommen. Er legte den Kopf schräg und sah den Trainer des Teams mit seinem aufgesetzten Lächeln an. »Was sagst du dazu, Larry?«
    Auf das Stichwort hin donnerte Larry Hanson seine hamsterartig behaarte Faust auf den Tisch. »Bolitar soll sich zum Teufel scheren!«, rief er und markierte den Aufgebrachten. »Verstanden, Bolitar? Klar? Sie können sich zum Teufel scheren.«» Ich kann mich zum Teufel scheren«, wiederholte Bolitar nickend. »Ja, das hab ich verstanden.«
    »Wollen Sie mich verarschen? Was? Raus damit! Wollen Sie mich verarschen?«
    Myron sah ihn an. »Sie haben da ein Mohnkörnchen zwischen den Zähnen.«
    »Verdammter Klugscheißer.«
    »Sie sind hübsch, wenn Sie sich so aufregen. Ihr ganzes Gesicht strahlt.«
    Larry Hansons Augen weiteten sich. Er blickte kurz zu seinem Boss hin über, sah Myron wieder an und sagte: »Das hier ist eine Nummer zu groß für Sie, Bolitar. Und das wissen Sie auch.«
    Myron antwortete nicht. Ungl ücklicherweise hatte Larry Hanson nicht ganz Unrecht. Eigentlich war die Sache zu groß für ihn. Er war erst seit zwei Jahren Sportagent, der größte Teil seiner Klienten waren Grenzfälle - Jungs, die glücklich darüber waren, dass sie es in die Profiliga geschafft
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