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Das Leben Zimmer 18 und du

Das Leben Zimmer 18 und du

Titel: Das Leben Zimmer 18 und du
Autoren: Nancy Salchow
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Nancy Salchow
    DAS LEBEN, ZIMMER 18 UND DU

Dieses eBook wurde erstellt bei
    Inhaltsverzeichnis
    Titel
    Über das Buch
    Prolog
    Kapitel 1 – Die dritte Stufe von unten
    Kapitel 2 – Der Fahrstuhl
    Kapitel 3 – Der 4. März
    Kapitel 4 – Alles gut
    Kapitel 5 – Das Leben ist keine Tanzfläche
    Kapitel 6 – Das Monster im Kopf
    Kapitel 7 – Ich bin okay
    Kapitel 8 – Kumpel und Herzchen
    Kapitel 9 – Aller Anfang ist schwer
    Kapitel 10 – Hier kommt die Sonne
    Kapitel 11 – Ein Streifen Licht
    Kapitel 12 – Schicksal
    Kapitel 13 – Kein Grund zur Sorge
    Kapitel 14 – Der 11. April
    Kapitel 15 – Zimmer 18
    Impressum
    Über das Buch

    Ich weiß nicht genau, wohin diese Worte führen werden, ob ich sie jemals jemandem zeigen werde oder für immer für mich behalte. Ich weiß nur eines: Momentan durchlebe ich die wichtigste Zeit in meinem bisherigen Leben. Eine Zeit, die so einschneidend ist und auf so unerklärliche Weise fast schon einem Wunder nahekommt, dass ich sie unbedingt auf Papier bringen muss. Ich will, muss und werde sie festhalten, schon allein aus Angst, irgendwann ein Detail zu vergessen.
    Solange ich denken kann, habe ich Geschichten geschrieben, mir Handlungen und Helden ausgedacht, deren Schicksal ich selbst festgelegt und gelenkt habe, nur um jetzt festzustellen, dass die besten und tiefgründigsten Geschichten immer noch das Leben selbst schreibt. Niemals hätte ich gedacht, dass es mein eigenes Leben sein könnte, das eine solche Geschichte bereithält.
    Natürlich denke ich auch darüber nach, diese Worte – sollte es mir gelingen, sie lückenlos aufs Papier zu bringen – mit der Welt und vor allem mit den Menschen aus meinem Leben zu teilen, die sich gefragt haben, warum ich diesen Weg gegangen bin und bestimmte Entscheidungen getroffen habe. Ich möchte aber auch denen Mut machen, die Angst davor haben, vertraute Wege zu verlassen. Denjenigen, die den Glauben an das Schicksal verloren haben oder bisher noch nie kennenlernen durften. Und denen, die die Hoffnung auf ein gutes Ende in ihrem Leben nicht mehr spüren können.
    Es gibt dunkle Zeiten, sehr dunkle. Heute jedoch glaube ich, dass man das ganz große Glück vor allem dann findet, wenn man vorher ganz am Boden war. Vielleicht ist man erst dann in der Lage, das wirklich Wichtige im Leben zu sehen, zu suchen und zu halten.
    Je länger ich darüber nachdenke: Ja, ich glaube, ich schreibe diese Zeilen tatsächlich für die Öffentlichkeit. Und ja, ich möchte sie mit allen Menschen teilen. Ich will es hinausrufen, das Wunder, das ich erlebt habe, mit all seinen Farben, auch und gerade weil es Farben sind, die Außenstehende vielleicht nicht sehen können.
    Trotz des Wunsches, meine Geschichte mit der Welt zu teilen, wird dieses Buch immer nur ein Tagebuch sein. Kein Werk, das ich einem Lektor übergeben oder einen Freund Korrektur lesen lassen werde. Keine Überarbeitung. Kein Feinschliff. Diese Worte sollen ganz genau so zu Papier gebracht werden, wie sie in meinem Herzen schlummern. Mit jedem Kommafehler, jedem wiederholten Ausruf und jeder Euphorie und Träne, die dieser Weg mit sich brachte. Denn das alles bin ich, das alles ist meine Geschichte. Und nur so ist sie wirklich echt .

    Ich hoffe, ihr begleitet mich auf diesem Rückblick, denn nichts liegt mir mehr am Herzen als diese Geschichte.

    Nancy Salchow

    Anmerkung: Diese Geschichte ist autobiografisch und keine Fiktion. Lediglich die Namen wurden, bis auf meinen eigenen, abgeändert. Außerdem liegt es mir sehr am Herzen, euch wissen zu lassen, dass dies lediglich meine Erfahrungen mit der Krankheit sind. Dass eine ganz besondere Begegnung einen ungeahnten Einfluss auf den Verlauf meiner Geschichte hatte, entspricht ebenfalls ausschließlich meiner Erfahrung. Ich nehme mir nicht heraus, über andere depressive Menschen oder den Verlauf ihrer Krankheit zu urteilen, geschweige denn zu behaupten, dass es nur den richtigen Menschen braucht, um von einem Tag auf den anderen gesund zu werden.
    Nein. Aber ich nehme mir heraus zu glauben, dass nichts im Leben ohne Grund geschieht. Und genau dafür steht meine Geschichte. Nicht mehr und nicht weniger.

    Prolog

    Der Flur erstreckt sich vor uns in nicht zu greifende Ferne. Wie ein Licht aus einer anderen Welt schleicht sich ein schmaler Streifen Sonne durch das schmutzige Fenster am Ende des Ganges und legt den Blick auf den staubigen Boden frei.
    Der unbenutzte Krankenhausflügel. Wie sind wir hier gelandet?
    Instinktiv greife
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