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Das Jobinterviewknackerbuch

Das Jobinterviewknackerbuch

Titel: Das Jobinterviewknackerbuch
Autoren: Anne Jacoby , Florian Vollmers
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und zwar sehr kompetent –, Sie gehen aber nicht mit Haut und Haar in diesem Spiel unter. Sie sehen die größeren Zusammenhänge. Sie verzichten darauf, irgendwelche Defizite in Ihrer eigenen Persönlichkeit zu suchen, wenn Sie einen Job mal nicht bekommen. Mit Ihrer neuen Perspektive können Sie ein Stück Ihrer inneren Freiheit zurückgewinnen, Sie können Gelassenheit entwickeln und sich hoffentlich auch Ihren Humor bewahren.
    Für dieses Buch haben wir einige harte Nüsse gesammelt, an denen Bewerber im Vorstellungsgespräch regelmäßig scheitern. Wir haben etliche passende Knacker gefunden. Und jetzt entzaubern wir die Personaler-Show.
     
    |16| In Kapitel I zeigen wir, wer Personaler eigentlich sind, wie sie ticken und wie sie arbeiten.
     
    Kapitel II nimmt das Vorstellungsgespräch unter die Lupe. Was verbirgt sich hinter den Personaler-Wortblasen »Chemie«, »Kompetenz«, »Persönlichkeit« und »Professionalität«? Welche Rolle spielt der »Stallgeruch«? Wie wird ein Vorstellungsgespräch inszeniert? Mit welchen Fragen muss man rechnen? Und welche sollte man selbst stellen?
     
    Kapitel III widmet sich der Show beziehungsweise Ihnen, der Bewerberin oder dem Bewerber, als Star der Show. Wie kommen Sie mit Ihrem Lampenfieber zurecht? Welches Outfit passt? Wo verstecken Sie ihre zitternden Hände? Und was machen Sie, wenn Ihre Stimme nicht mitspielt?
     
    Zum Schluss fassen wir die häufigsten Bewerberfehler und die heimlichen K.o.-Kriterien der Bewerber noch einmal zusammen.
    In jedem Kapitel finden Sie einen oder mehrere Knacker , die Ihnen hoffentlich dabei helfen, einige der harten Nüsse im Job-Interview aufzubrechen.
    Außerdem präsentieren wir Ihnen fünf Interviews mit Personalern, um Ihnen zu zeigen: Personaler ticken zwar ähnlich, arbeiten aber unterschiedlich, setzen verschiedene Schwerpunkte und sind meistens auch keine Monster.

Was ist eigentlich ein Job-Interview?
    Bevor wir richtig loslegen, wollen wir ein paar dicke Steine aus dem Weg rollen. Denn rund um das Thema Vorstellungsgespräch kursieren sehr viele unterschiedliche Annahmen, Vorurteile und Irrtümer, die Ihren Erfolg im Gespräch befördern oder unter Umständen auch untergraben können.
    |17| Job-Interviews sind Prüfungen
    Stimmt Es werden Kompetenzen geprüft. Zum Beispiel, wenn sogenannte Skills abgefragt, wenn Brainteaser aufgetischt oder wenn Gespräche plötzlich auf Englisch weitergeführt werden. In etlichen Job-Interviews herrscht Prüfungs-Atmosphäre – besonders, wenn es um Positionen unterhalb des mittleren oder des Top-Managements geht.
     
    Stimmt aber auch nicht Ziel ist nicht (nur) die Benotung, sondern ein Kennenlernen. Beide Seiten stellen fest, ob sie eine gemeinsame Arbeitsgrundlage für eine mögliche Zusammenarbeit finden. Insbesondere, wenn es um sehr hoch qualifizierte Jobs geht, bemühen sich Unternehmen um ein freundliches Gespräch auf Augenhöhe, das mit einer Beurteilungssituation überhaupt nichts zu tun haben soll. Das jedenfalls beteuerte Philips-Personalentwicklungschef Bernd-Ulrich Leddin in einem Interview mit der Zeitschrift
Personalführung Plus:
Er führe Bewerbungsgespräche wie sokratische Dialoge, sagte er, »denn wir wollen keine Untergebenen einstellen, sondern Partner, die künftig in unserem Unternehmen initiativ sind, die arbeiten, Probleme erkennen, diese dann auch aufgreifen – unabhängig davon, ob es in ihrer Stellenbeschreibung steht oder nicht.« Wie sokratisch die Dialoge mit Auszubildenden, Trainees oder Sachbearbeitern ablaufen, darüber äußerte sich Leddin freilich nicht.
     
    Job-Interviews sind Verkaufsgespräche
    Stimmt Sie als Bewerber bieten Ihre Arbeitskraft auf dem Markt an.
     
    Stimmt aber auch nicht Verkäufer zielen meist auf einen positiven Abschluss des Verkaufsgesprächs. Bei einem Vorstellungsgespräch kann der Bewerber aber auch feststellen, dass der Job oder das Unternehmen nicht passt, und von sich aus absagen. Es geht nicht um Umsatz, |18| sondern um die verantwortungsvolle Gestaltung eines Lebensabschnitts.
     
    Job-Interviews sind Spießrutenläufe
    Stimmt manchmal Es gibt immer noch Personaler, die Stressfragen stellen oder Bewerber mit dreisten Unterstellungen provozieren (»Sind Sie schwanger?« »Sind Sie homosexuell?«, »Sind Sie pervers?«).
     
    Meistens aber nicht Die meisten Unternehmen haben derartige Praktiken in die Schublade gelegt, weil sie nicht zielführend oder ganz einfach illegal sind und weil sie nicht zu den aktuellen
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