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Das Herz Von Elowia

Das Herz Von Elowia

Titel: Das Herz Von Elowia
Autoren: Robin Black
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Körper.
»Lilith. Lilith. Ich liebe dich. Ich liebe dich so sehr. Ich kann doch ohne dich nicht leben, das kannst du mir nicht antun ...«
    »LILITH!«

Epilog - Narben

Die Fangarin betrat den Raum der Verwüstung. Ihr bezaubernder Glanz und ihre schwarzen Flügel verliehen ihr eine morbide Eleganz. Sie fand Barrn neben Lilith kniend, den mächtigen Dorn an die Wand gekauert, sein totes Kind an seine Brust gepresst und die anderen Krieger - soweit sie noch am Leben waren - stumm und unter Schock stehend, vor.
Sie stieg über die zerborstenen Balken und den zersplitterten Mauerstücken hinweg.
Niemand hob den Blick, alle waren sie vertieft in ihr Leid.
Dorn schluchzte und hielt Senna umschlungen, die blass und mit zersplitterten Diamanten in seinen Armen hing.
Die Fangarin ging zu dem Dämon, der die Last des Todes kaum ertragen konnte, und holte einen unförmigen Diamanten hervor. Er war von atemberaubender Schönheit und fing das Licht in allen Farben des Universums ein. Sie berührte mit ihren Fingerspitzen sanft Dorn und deutete nickend auf den Stein in ihrer Hand. »Das, Dorn, ist das Herz von Elowia. Seine Vollkommenheit und Schönheit spiegelt die Träume von Elowia wieder.«
Fanjolia deutete auf einen hellen, reinen Splitter in der Form eines kleinen Herzens, der in der Mitte des Diamanten prangte. »Das ist die Seele deiner Tochter, die heimgekehrt ist. Das ist Senna. Sie hat bis zum Schluss selbstlos für Harukan gekämpft.«
Dorn hob widerwillig seinen Kopf. Er stand unbeholfen auf. Senna immer noch fest an sich gedrückt, ging er auf Fanjolia zu und starrte auf den kleinen Splitter in dem großen Diamanten.
Er neigte seinen Kopf und plötzlich war eine wunderschöne, melancholische Melodie zu hören.
»Das Fangarenlied«, sagte Fanjolia ehrfürchtig. »Es spielt für dich, es spielt für einen Dämon.«
Der Dämon fuhr mit seinen Fingernägeln den Splitter in dem großen Diamanten nach. »Nein«, murmelte er andächtig. »Es spielt für Senna.«
Harukan hustete und die Fangarin wandte sich zu dem kleinen Jungen um, der keuchend an der Wand lehnte. Neben ihm saß Baia. Sie hielten sich beide an den Händen. Sein Juwel war blass-rosa, ihres fast hellblau. Wieder hustete Harukan und rang nach Luft. Der Kriegerin ging es nicht besser. Sie schnappte japsend nach Luft.
Das Gesicht der Fangarin wurde milde, als sie sich zu den beiden Diamantanern beugte. Sie konnte fühlen, wie die Juwelen sich weigerten, zum Ursprung zurückzukehren. Sie kämpften um das Leben ihrer Träger. Und dass, obwohl Harukans Stein schwer durch Liliths Kraft und Baias Diamant durch das Dämonenfeuer fast vollständig zerstört worden waren.
Zwei unterschiedliche Juwelen, zwei unterschiedliche Gründe, warum sie sterben würden, aber im Augenblick des Todes waren sie in ihren Beweggründen vereint. Sie wollten leben, um zu schützen, was sie liebten.
»Elowias Kinder, kämpft nicht länger«, sagte Fanjolia sehr sanft. »Das Herz von Elowia erwartet euch.«
Skat taumelte zu seiner Schwester hin. Sein Stein war halbiert worden und hatte fahle Stellen.
»Was ist passiert?«, raunte er mit spröder Stimme.
Die Fangarin umhüllte das Juwel mit ihrem goldenen Umhang. »Die meisten Diamanten sind zum Ursprung zurückgekehrt. Nur wenigen Diamantanern sind Juwelen geblieben.«
Mit brennenden Augen sah er auf den sterbenden Harukan und seine Schwester hinab. Sein Kiefer zitterte, als er leise flüsterte: »Kannst du ihnen helfen?«
»Nein«, sagte Fanjolia sehr deutlich. »Ich nicht, aber ihr könnt es. Der Spiegel hat mir etwas mitgegeben, was euch helfen könnte.«
Barrn, der bis jetzt nur stumm neben der toten Lilith gesessen hatte, sprang auf. »Wie können wir sie retten?«
Die Fangarin warf ein Blick über seine Schulter zu Lilith hin. »Sie kannst du auch noch retten.«
Barrn riss Fanjolia am Arm zu sich heran. »Wie, sag schon?«
Die Fangarin sagte leise: »Alle Diamanten, die nicht zum Herz zurückgekehrt sind, sind nach ihrem Tod in die Scherbenhölle gestürzt. Liliths Diamant ist nicht im Juwel, ebenso wenig kann ich die sterbenden Diamanten eurer Freunde sehen.«
Hoffnung flammte in Dorn auf: »Senna? Ist sie auch in dieser Hölle gefangen?«
Statt gleich zu antworten, breitet Fanjolia ihre Arme aus und umarmte Dorn mitsamt seiner toten Tochter. Ihre Lippen bewegten sich kaum, als sie Dorn die niederschmetternde Wahrheit ins Ohr raunte: »Mein großartiger Dämon und Krieger. Es tut mir so leid, aber ihr Juwel ist schon zum Herzen
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