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Das große GodmodeTrader-Handbuch: Die besten Strategien der Toptrader (German Edition)

Das große GodmodeTrader-Handbuch: Die besten Strategien der Toptrader (German Edition)

Titel: Das große GodmodeTrader-Handbuch: Die besten Strategien der Toptrader (German Edition)
Autoren: Unbekannt
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sehen, dann gehen Sie gedanklich oder im Demomodus den Trade ein, damit Sie sehen, ob die Erwartungshaltung aufgeht. Gehen Sie unterschiedliche Trademanagementmöglichkeiten durch. Was passiert, wenn Sie immer am ersten Ziel die Position schließen oder dort nur einen Teilverkauf realisieren, um an einer Trendfortsetzung zu partizipieren? Sind die Trades erfolgreicher, wenn Sie mit einem Trailingstopp arbeiten oder den Stopp unter das Tief einer Kerze nachziehen? Werden Sie selber kreativ – falls Sie bereits im kurzfristigen Bereich mit anderen Hilfsmitteln traden, dann versuchen Sie, das Setup in Ihr Trading zu integrieren. Denken Sie bitte daran, dass Sie bei dem Setup genauso Verlusttrades haben werden. Eine Trefferquote von 65 Prozent bedeutet, dass bei 100 Trades 35 mit einem Verlust beendet werden.
    Ich wünsche Ihnen viel Erfolg mit dem Setup. Sollten Sie noch mehr Informationen und eine Schritt-fürSchritt-Erklärung brauchen, dann empfehle ich Ihnen die DVD »Scalptrading für Einsteiger«.
Highspeedtrading mit Futures – für viele eine neue Welt
    Sie werden in den nächsten Abschnitten vielleicht über Dinge lesen, von denen Sie bis jetzt noch nichts gehört haben. So etwas wie Markttiefe, Level 2, Tape Reading, Iceberg-Orders. Damit Sie aber verstehen, was damit gemeint ist, werde ich Sie Schritt für Schritt mitnehmen. Dazu schauen wir uns zuerst an, was ein Future ist und wo die Vor-und Nachteile liegen. Danach werde ich auf die Voraussetzungen für diese Art Trading eingehen. Mit dieser Art Highspeedtrading ist es möglich, extrem nahe am Tageshoch oder Tagestief einzusteigen, und das mit extrem engen Stopps von wenigen Punkten. Teilweise erkennt man mit dieser Art ein Hoch oder Tief in der Entstehung, wenn gerade die entsprechenden Transaktionen ausgeführt werden.
    Was ist ein Future?
    Bei einem Future (Terminkontrakt) handelt es sich um einen rechtsverbindlichen Kontrakt (Börsenvertrag) zwischen zwei Parteien, die zu einem bestimmten Termin in der Zukunft die Ware liefern oder abnehmen müssen. Bei der Erfüllung des Vertrages unterscheidet man zwischen Barausgleich (= Cash Settlement) und (Wertausgleich = Physical Settlement). Unter Umständen müsste man die Ware liefern oder abnehmen, wenn man mit Futures wie Lebendrind, Weizen, Orangensaft tradet.
    Bei börsennotierten Futures ist alles genau geregelt:
• der zugrunde liegende Basiswert wie DAX, Brent Crude Oil, Lebendrind usw.
• die Kontraktgröße beträgt im FDAX 25 Euro pro Punkt, im Dow-Future 5 Dollar pro Punkt
• der Fälligkeitstermin meistens jeden 3. Freitag im Quartal
• die Handelszeiten des Produktes
• der gehandelte Preis bei Positionseröffnung
    Dieser hohe Standard macht Futures als Produkt sehr transparent. Gehandelt werden die Produkte an den entsprechenden Terminbörsen, für den DAX-Future ist das die Eurex und für den Dow-Future wäre das die CBoT für Chicago Board of Trade.
    Der Preis eines Futures entsteht ausschließlich aufgrund von Angebot und Nachfrage der einzelnen Marktteilnehmer. Die Börse hat die Aufgabe, je nach Order den bestmöglichen Preis festzustellen, wo der größtmögliche Umsatz generiert werden kann. Kommt es zu einem Trade an der Terminbörse, dann erscheint es in der Time-and-Sales-Liste, wo alle ausgeführten Geschäfte aufgelistet werden. Ich sehe in der Liste die Uhrzeit, den gehandelten Preis, die Anzahl der Kontrakte und ob der Trade auf dem BID oder dem ASK ausgeführt wurde. Später werde ich noch detailliert darauf eingehen. Bei Optionsscheinen, Zertifikaten und CFDs sieht das im Vergleich ganz anders aus. Jedes Produkt wird von einem Emittenten herausgegeben und dieser kann über Laufzeit, Aufgeld, Bezugsverhältnis, Handelszeiten usw. frei entscheiden. Es gibt an dieser Stelle keinen einheitlichen Standard. So kann es bei zwei Emittenten mit ähnlichen Zertifikaten auf den DAX zu unterschiedlichen Preisen kommen. Der handelbare Preis wird vom Emittenten gestellt, damit findet der Handel meistens gegen den Emittenten statt und nicht gegen einen anderen Marktteilnehmer, der gerade kaufen oder verkaufen möchte. Der klare Nachteil eines Futures besteht in der Kontraktgröße. Im DAX-Future beträgt diese 25 Euro pro Punkt. Bei einem DAX-Future-Stand von 8400 Punkten entspricht das 210.000 Euro gehandeltem Kapital. Damit sind viele Depots schlichtweg überhebelt. Möchte ich als Trader noch mit Teilverkäufen arbeiten, dann müsste ich mindestens zwei Kontrakte kaufen und wäre mit
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