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Das Gestirn der Ahnen

Das Gestirn der Ahnen

Titel: Das Gestirn der Ahnen
Autoren: Edmond Hamilton
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Wissenschaftler dieser Expedition und übernehme hiermit das Kommando.“
    Niemand widersprach.
    „Wir verlassen jetzt die Sonnenhalle“, fuhr Raab fort. „Wir fahren zu dem Raumschiff zurück und fliegen ab. Wenn wir Glück haben, dann werden wir die Erde wiedersehen.“
    „Wir werden schon heil zurückkommen“, sagte Hagulian eifrig. „Erzählen Sie uns doch noch etwas über die Llorn – falls sie es wirklich waren.“
    „Wir werden es der ganzen Welt mitteilen, wenn es soweit ist“, antwortete Raab. „Das wird allerdings noch nicht sehr bald sein. Ich glaube, daß dieser Flug so lange wie möglich geheimgehalten werden wird. Aber wenn die Zeit gekommen ist und es sich als notwendig erweist, werden wir eine Warnung zu übermitteln haben, die für die gesamte Menschheit von größter Bedeutung ist.“
    Sie gingen nach draußen, wo die anderen warteten. Raab gab einige Befehle. Die Männer packten eifrig ihre Geräte zusammen und beeilten sich, ohne daß sie dazu besonders aufgefordert werden mußten. Fairlie sah ihnen noch einen Augenblick dabei zu und ging dann zu der Stelle hinüber, an der DeWitt lag.
    Niemand hatte die Lage der Leiche verändert, DeWitt lag immer noch so, wie ihn Fairlie hatte zu Boden gleiten lassen. Das Messer wurde halb von seinem Körper verdeckt, unter dem sich unterdessen eine kleine Blutlache gebildet hatte. Das kalte Licht der untergehenden Sonne beleuchtete geisterhaft sein Gesicht.
    „Was sollen wir mit ihm machen?“ wollte Hagulian von Raab wissen.
    Fairlie antwortete ihm, bevor Raab es selbst tun konnte. „In der Halle liegen eine Menge Steinbrocken. Wir werden sie herausholen und sie hier über ihm auftürmen.“
    „Dazu brauchen wir aber eine Menge Zeit“, meinte Hagulian und sah Raab unsicher an.
    Raab antwortete kurz: „Tun Sie, was Fairlie gesagt hat. Soviel Zeit haben wir auf jeden Fall!“
    Der Steinhaufen über der Leiche wuchs höher und höher.
    Du warst wirklich ein Schurke, dachte Fairlie, aber du hast eine anständige Ruhestätte verdient, weil du dir unendlich viel Mühe gegeben hast, um hierher zu gelangen …
    Fairlie hatte etwas dazugelernt.
    Ein Mann konnte ein Schurke sein und trotzdem einer der Großen der Menschheit. DeWitt war ein blinder Fanatiker gewesen, der alles seinen egoistischen Zielen untergeordnet hatte – aber er hatte diesen Flug zu den Sternen durchgesetzt, und das erhob ihn über seine Mitmenschen.
    Würde alles gut ausgehen? Würde es ein schlimmes Ende nehmen? Fairlie wußte es nicht. Er wußte nur, daß er die Warnung der Llorn zur Erde zurückbringen mußte, aber niemand konnte vorhersagen, was die Zukunft bringen mochte. Niemand.
    Fairlie drehte sich um und folgte den anderen.
     
    – Ende –
     

 
    Als TERRA-SONDERBAND 85 erscheint:
     
    Geist ohne Fesseln
    von Hans Kneifel
     
    Die Fremden, auf die die Menschen bei der Kolonisation unbewohnter Sonnensysteme gestoßen sind, schlagen unerbittlich zu! Ihr Kriegspotential ist gewaltig, und ihre Raumflotten dringen stetig weiter zu den Zentralwelten des galaktischen Bundes vor – und es sieht so aus, als ob die Menschheit im Feuer des galaktischen Krieges vergehen sollte …
    Dann, in der Stunde der höchsten Not, entdecken ein paar Menschen „die Waffe des Geistes“ – die Waffe, mit der sich das Universum aus den Angeln heben läßt …
     
    Hans Kneifel, der bekannte TERRA-Autor, liefert hier seinen ersten Sonderband. Hans Kneifel hat es bei GEIST OHNE FESSELN ausgezeichnet verstanden, das Kampfgeschehen einer echten Space Opera mit einer ethisch hochstehenden Aussage zu verbinden.
     
    Diesen neuen TERRA-SONDERBAND erhalten Sie in Kürze bei Ihrem Zeitschriftenhändler oder im Bahnhofsbuchhandel zum Preis von 1, – DM.
     
     
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