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Das Geheimnis von Mooncastle (Romantik Thriller / Unheimlich) (German Edition)

Das Geheimnis von Mooncastle (Romantik Thriller / Unheimlich) (German Edition)

Titel: Das Geheimnis von Mooncastle (Romantik Thriller / Unheimlich) (German Edition)
Autoren: Anne Alexander
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Schu lter. Sie erzählte ihm, dass sie ihrem Vater versprochen hatte, mit ihrer Mutter nicht mehr über diesen weißen Lastwagen zu sprechen. "Es klingt irrsinnig, Andrew, trotzdem weiß ich, dass jemand versucht hat, mich umzubringen.“
    Andrew hatte in den vergangenen Wochen oft über den weißen Lastwagen nachgedacht, den Drew vor ihrem Unfall gesehen haben wollte. Zwar wusste er, dass nicht nur Drews Eltern, sondern auch der beha ndelnde Arzt überzeugt waren, dass es sich dabei um ein Hirngespinst handelte, doch er war sich nicht sicher, ob auch er daran glauben sollte. Aber wenn tatsächlich jemand versucht hatte, Drew umzubringen, war ihr Leben noch immer in Gefahr. Ein Gedanke, der ihn nachts nicht schlafen ließ.
    "Letzte Nacht ist Angel bei mir gewesen", sagte se ine Freundin. "Sie hat mich gewarnt und gebeten, auf der Hut zu sein." Obwohl sie sich vorgenommen hatte, nicht darüber zu sprechen, fügte sie hinzu: "Bitte, lach mich nicht aus, Andrew, ich glaube, dass es sich bei Angel entweder um einen Geist oder um ein Wesen aus einer anderen Welt handelt."
    Der junge Mann atmete erleichtert auf. Wenn Drew noch immer glaubte, Besuch von dieser geheimnisvo llen Angel zu bekommen, handelte es sich bei dem weißen Lastwagen wahrscheinlich doch nur um ein Hirngespinst, das mit der schweren Gehirnerschütterung zusammenhing. "Diese Angel gibt es nicht, Darling.“ Er nahm sie in die Arme. "Es gibt weder Geister, noch Wesen aus einer anderen Welt."
    Drew entzog sich seinen Armen. „Mit anderen Wo rten, du hältst mich für eine Lügnerin."
    "Nein, Darling, ich halte dich nicht für eine Lügnerin", versicherte ihr Andrew. "Du bist lange krank gewesen. In ein paar Wochen wirst du über deine Halluzinationen l achen."
    Die junge Frau spürte eine unendliche Enttäuschung in sich. Andrew konnte sie nicht so lieben, wie er b ehauptete, denn sonst hätte er wenigstens versucht, ihr zu glauben. "Angel nennt mich Sarah", sagte sie. „Auch wenn du mich für verrückt hältst, Andrew, ich bilde mir diese Geschichte nicht ein. Als Kind habe ich über Angel nicht weiter nachgedacht, doch jetzt möchte ich wissen, weshalb sie bei mir ist und warum sie mich Sarah nennt."
    "Und warum fragst du sie nicht danach, du kleiner Wirrkopf?“, erkundigte er sich und gab sich vergeblich Mühe, seine Stimme nicht ironisch kli ngen zu lassen.
    Drew sah ihren Freund wütend an. "Ich glaube, es ist besser, wir gehen ins Haus. Ich möchte mich noch etwas hinlegen, bevor wir heute Abend nach Los A ngeles hinunterfahren." Ohne ihren Freund eines weiteren Blickes zu würdigen, drehte sie sich um und kehrte den Weg zurück, den sie gekommen waren.
    Mrs. Coleman kam ihrer Tochter entgegen. "Wo ist Andrew?“, fragte sie, aber Drew gab ihr keine Antwort, sondern eilte an ihr vorbei ins Haus und flüchtete sich in ihr Zimmer.
    Andrew hatte inzwischen ebenfalls das Haus erreicht. "Bitte, machen Sie sich keine Sorgen, Mrs. Coleman", bat er und hob die Schultern. "Drew und ich hatten eine kleine Meinungsverschiedenheit."
    "Sie ist noch immer krank", bemerkte Drews Mutter vorwurfsvoll und schaute gesorgt zu dem Fenster hi nauf, das zum Zimmer ihrer Tochter gehörte.
    Drew konnte Andrew nicht lange böse sein. Nac hdem sie eine Weile auf ihrem Bett gelegen hatte, sagte sie sich, dass es ganz natürlich war, wie ihr Freund reagierte. Andrew gehörte zu den Menschen, die mit beiden Beinen fest im Leben standen. Wie konnte sie von ihm erwarten, an eine Frau zu glauben, die wie aus dem Nichts auftauchte und wieder verschwand.
    Als sie bei Einbruch der Dunkelheit alle zusammen nach Los Angeles hinunterfuhren, um im Rosalio zu essen, saßen Drew und Andrew im Fond des Wagens und hielten eina nder bei den Händen.
    Das Rosalio gehörte zu den besten Restaurants der Stadt. Es war nicht einfach, hier einen Tisch zu b ekommen. Nur wer Rang und Namen hatte, konnte erwarten, eingelassen zu werden.
    Kaum hatte Jim Coleman vor dem Restaurant g ehalten, eilte auch schon einer der Boys zu seinem Wagen und öffnete für die beiden Damen die Türen. Jim Coleman reichte ihm die Schlüssel und bat ihn, den Wagen auf den Parkplatz zu fahren. Er selbst stieg mit seiner Familie und Andrew die weißen Stufen hinauf, die zur Terrasse des Rosalio führten.
    "Was für ein hübsches Kätzchen", meinte Drew und wies zu einer kleinen, schwarzgrauen Katze, die auf der obersten Stufe der Treppe saß. Sie beugte sich zu ihr hinunter. Im selben Moment fielen mehrere Schü sse.
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