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Das Geheimnis von Mooncastle (Romantik Thriller / Unheimlich) (German Edition)

Das Geheimnis von Mooncastle (Romantik Thriller / Unheimlich) (German Edition)

Titel: Das Geheimnis von Mooncastle (Romantik Thriller / Unheimlich) (German Edition)
Autoren: Anne Alexander
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Sie erfuhr, dass sie fast drei Wochen im Koma gelegen hatte. Ihr Vater sprach von dem Unfall, den sie gehabt hatte, und auch davon, dass er sich nicht erklären konnte, deshalb sie mit ihrem Wagen von der Straße abgekommen war.
    Die junge Frau schloss die Augen. "Da war ein Lastwagen", sagte sie. "Er kam direkt auf mich zu. Sein Fa hrer hat mich absichtlich von der Straße gedrängt."
    "Warum sollte dich jemand von der Straße drä ngen?“, fragte ihre Mutter zweifelnd. "Du hast keine Feinde, Drew. Ich kenne niemanden, der dich nicht liebt."
    "Nach einer so schweren Gehirnerschütterung, hat man oft Halluzinationen", meinte Dr. Fisher. Begüt igend tätschelte er ihre Hand. "Machen Sie sich darum keine Gedanken, Miss Coleman."
    "Du hattest großes Glück", sagte Ellen Coleman. „Während des Sturzes ist die Fahrertür deines Wagens aufgesprungen und du bist hinausgeschleudert wo rden. Wie durch ein Wunder bist du auf einen mit Büschen bestandenen Felsvorsprung gefallen.“
    Nein, das stimmt nicht, dachte Drew. Ich bin nicht aus dem Wagen geschleudert worden. Angel hat mich aus dem Wagen geholt, bevor er aufschlagen konnte. Sie hat mich zum Felsvorsprung gebracht. Sie... „Wo ist Angel?“, fragte sie. „Eben ist sie noch bei mir gew esen.“ Suchend blickte sie sich um.
    "Hier ist keine Angel, Drew", erwiderte ihre Mutter beunruhigt.
    "Sie war bei mir. Sie hat gesagt, dass alles wieder gut werden würde. Und sie hat für mich gesungen, so wie sie schon früher für mich gesungen hat." Drew schloss die Augen. Leise begann sie ‚Over the Rainbow’ zu summen. Sie bemerkte nicht, wie sich ihre Eltern bestürzt ansahen.
    Jim Coleman atmete tief durch. Er erinnerte sich, dass seine Tochter, als sie noch klein gewesen war, oft von einer hellen Frau gesprochen hatte, die sie nachts in ihrem Zimmer besuchte. Sie hatte diese Frau Angel genannt. "Wie sah die Frau denn aus, Lovely", fragte er.
    Drews Lippen umspielte ein Lächeln. "Sie ist schön, wunderschön", erwiderte sie. "Um sie herum ist alles Licht und..." Sie schlug die Augen auf. „Es ist seltsam, ich weiß nur, dass sie schön ist, aber ich kann ihre Gesichtszüge nicht beschreiben, nicht einmal die Farbe ihrer Haare.“
    "Ein ganz deutliches Zeichen, Miss Coleman, dass diese Frau nur Ihrer Phantasie entspringt", warf der Arzt ein. "Wie gesagt, darüber müssen Sie sich nicht beunruhigen. Immerhin hatten Sie eine schwere G ehirnerschütterung und lagen einige Wochen im Koma." Er wandte sich an ihre Eltern: "Wenn noch etwas sein sollte, Sie wissen ja wo Sie mich finden.“ Mit einem Gruß ging er hinaus.
    "Sie hat mich Sarah genannt.“
    „Sarah?“, wiederholte Ellen Coleman. Es fiel ihr schwer, ruhig zu bleiben.
    Jim Coleman legte den Arm um seine Frau. "Wie Doktor Fisher schon sagte, wir sollten uns nicht da rüber beunruhigen. Diese Angel ist keine reale Person, sie existiert nur in Drews Phantasie.“ Er beugte sich zu seiner Tochter hinunter. "Im übrigen kenne ich jemanden, der schon seit Tagen auf ein Lächeln von dir wartet."
    Ellen Coleman atmete tief durch. "Rate mal, wer das sein könnte?"
    "Andrew?“, erwiderte Drew fragend. Sie empfand eine tiefe Sehnsucht nach ihrem Freund. "Ist Andrew denn in Los Angeles?"
    "Gleich, nachdem er von deinem Unfall gehört hat, ist er hierher geflogen“, antwortete ihr Vater. "Er hat Stunden an deinem Bett verbracht, Lovely. Natürlich konnte er nicht die ganze Zeit über in Los Angeles bleiben, aber er ist alle paar Tage gekommen, und auch heute ist er hier. Andrew hat eine wichtige B esprechung mit einem Produzenten. Vorhin habe ich ihn angerufen und ihm gesagt, dass du aufgewacht bist.“
    Andrew war in Los Angeles. Drew lauschte in sich hinein. Ich liebe ihn, dachte sie, ja ich liebe ihn. Für jemanden, der so beschäftigt war wie Andrew, bede utete es viel, so oft nach Los Angeles zu fliegen. "Hat er gesagt, wann er kommt?"
    "Er wird so schnell kommen, wie es ihm möglich ist", versprach Jim Col eman. "Er..."
    Es klopfte. Gleich darauf öffnete sich die Tür und Andrew Taylor trat in das Krankenzimmer. Er hatte e inen Strauß wunderschöner Rosen mitgebracht. Mit wenigen Schritten war er an Drews Bett, legte die Blumen auf ihre Decke und ergriff ihre Hand. "Schämst du dich nicht, uns solche Sorgen zu machen?“, fragte er. "Deine Eltern und ich sind fast verrückt vor Sorgen worden."
    „Danke, dass du für mich da gewesen bist, Andrew."
    "Ich werde immer für dich da sein, Drew", versicherte der junge
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