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Das Geheimnis der toten Vögel

Das Geheimnis der toten Vögel

Titel: Das Geheimnis der toten Vögel
Autoren: Anna Jansson
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Annotation
    Kriminalinspektorin Maria Wern hat alle Hände voll zu tun - Auf Gotland ist eine tödliche Epidemie ausgebrochen, und als sich herausstellt, daß nicht genug Medizin zur Verfügung steht, bricht Panik aus. Warum gibt es noch keinen Impfstoff? Weshalb zeigen
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    Buch
     
    Die schlimmsten Befürchtungen haben sich bewahrheitet: Als auf der schwedischen Ferieninsel Gotland ein Taubenzüchter unter unklaren Umständen ums Leben kommt, stellt man bei der Obduktion fest, dass er einer Viruserkrankung zum Opfer gefallen ist, einer Variante der Vogelgrippe. Wenig später erkrankt die Köchin in einem Fußballcamp für Kinder, woraufhin die kleinen Fußballer in Quarantäne müssen. Auch der Sohn von Kriminalinspektorin Maria Wern ist betroffen. Die Eltern erfahren, dass nicht ausreichend Medizin zur Verfügung steht, Panik bricht aus, und es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. An wen sollen die Medikamente ausgegeben werden? Warum gibt es noch keinen Impfstoff? Und weshalb scheint die Medizin nicht zu wirken? Da macht die Krankenschwester Sandra Hägg eine furchtbare Entdeckung und muss dafür mit ihrem Leben bezahlen. Maria Wern kommt ein schlimmer Verdacht … Mitreißend und voller Atmosphäre schildert Anna Jansson ein beängstigendes Szenario und erzählt von Menschen, die bereit sind, für ihren persönlichen Profit das Leben anderer aufs Spiel zu setzen.
     
     
    Autor
     

     
     
    Anna Jansson
, geboren 1958 auf Gotland/Schweden, machte eine Ausbildung zur Krankenschwester und arbeitet heute in einer Lungenklinik. Sie lebt mit ihrem Mann und drei Kindern in der Nähe der mittelschwedischen Stadt Örebro. Seit 2000 sind in ihrer Heimat acht ihrer erfolgreichen Kriminalromane mit Maria Wern erschienen, von denen drei auch auf deutsch vorliegen: »Und die Götter schweigen«, »Totenwache« und »Tod im Jungfernturm«, für den sie 2004 den Goldpreis für den bestverkauften schwedischen Krimi erhielt. Weiteres zur Autorin unter: www.thriller.nu
     
     
    Anna Jansson
     
    Das Geheimnis der toten Vögel
     
    Kriminalroman
     
     
    Aus dem Schwedischen
     
    von Susanne Dahmann
     
     
    Piper München Zürich
     
     
    Deutsche Erstausgabe
     
    August 2007
     
    © 2006 Anna Jansson und Prisma, Stockholm
Titel der schwedischen Originalausgabe:
»Främmande fågel«, Prisma / Norstedts Förlagsgrapp AB,
Stockholm 2006
     
    © der deutschsprachigen Ausgabe:
     
    2007 Piper Verlag GmbH, München
     
    GeB 05 uc 2013
     
    Umschlag/Bildredaktion: Büro Hamburg
Heike Dehning, Charlotte Wippermann,
Alke Bücking, Daniel Barthmann
     
    Umschlagfoto: Drew Gardner/Corbis
     
    Autorenfoto: Laurent Denimal
     
    Satz: Filmsatz Schröter, München
     
    Papier: Munken Print von Arctic Paper Munkedals AB, Schweden Druck & Bindung: Clausen & Bosse, Leck
Printed in Germany ISBN 978-3-492-24925-6
     
     
    www.piper.de
     
     
     
    Doch gehe ich über die Wiesen,
wo der Himmel weit ist,
     
     
    da saget mir – wenn auch die Hände leer,
     
     
    da saget mir,
Ihr Ernterinnen in der Ernte Zeit:
     
     
    Welche gibt mir ihr Herz zur Blume?
     
     
     
    Welche gibt mir ihr Herz zur Freude und zum Trost,
     
     
    um Duft,
der mir die Wange umspielen will,
     
     
    dass ich auf meinen Wegen zu Vergänglichkeit und Herbst
     
     
    nicht vor dem letzten Gatter mich ängstigte.
     
     
     
    Aus der Gedichtsammlung
     
     
    »Mit vielen bunten Lichtern«
     
     
    von Nils Ferlin
     
     
    1
     
    Ruben Nilsson trat in die Sommerdämmerung hinaus und klopfte seine Pfeife auf dem Geländer der Veranda aus. Wenn er gewusst hätte, wie wenige Stunden das Leben nur noch für ihn bereithielt, hätte er vielleicht eine andere Eile verspürt. Der Wind war abgeflaut, die Bäume warfen lange Schatten über den gepflegten Rasen, und er blieb mit einem Gefühl der Wehmut stehen. Vielleicht war es der Duft, der ihn an Angela denken ließ, dieser süße Duft von Falschem Jasmin, der im Dunst der Abendbrise herüberwehte. Die Blumen hingen in großen Trauben über die Steinmauer und leuchteten seltsam weiß in der Dämmerung.
     
    Als Ruben die Äste berührte, sanken die Blütenblätter wie Schneeflocken auf den Boden. Zu spät. Eben noch hatte der Falsche Jasmin in voller Blüte gestanden. Dieses Erlebnis musste an ihm vorübergegangen sein. Jetzt war der Duft ein wenig fad, die Blütenblätter schon runzelig und an den Rändern braun. Zu spät, genau wie damals, als er Angela Stern geliebt hatte, aber nicht die richtigen Worte finden konnte.
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