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Das Geheimnis der Moorleiche

Das Geheimnis der Moorleiche

Titel: Das Geheimnis der Moorleiche
Autoren: Stefan Wolf
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gekommen.
    Frank bedankte sich bei den
Freunden. Dank ihrer Hilfe sei er wieder in die rechte Bahn gelenkt worden. Und
die sterblichen Überreste seines Bruders könnten nun in Frieden ruhen.
    »Danke auch, dass ihr heute
gekommen seid. Allein auf der Beerdigung meines Bruders zu sein, das wäre mir
schwergefallen...«
    Frank ist eigentlich wirklich
ganz nett, dachte Tim. Nur die Umstände haben ihn falsche Entscheidungen
treffen und kriminell werden lassen. Kommissar Glockner bemerkte auf dem
Heimweg, er habe Hoffnung, dass die bevorstehende Gerichtsverhandlung für Frank
Schustmann noch mal glimpflich ausgehen würde. »Vielleicht bekommt er eine
Bewährungsstrafe. Und dass er noch mal kriminell wird, halte ich für äußerst
unwahrscheinlich.«
    Tim ging es ebenso. Frank hatte
sich bereits bei Professor Graber entschuldigt. Und der freundliche Professor
hatte die Entschuldigung angenommen.
     
    Am Nachmittag verabredeten sich
die Freunde von TKKG am See. Die Sonne schien, Gabys Mutter hatte ihnen ein
Picknick aus ihrem Feinkostladen zusammengestellt und Klößchens Arschbombe
konnte sich inzwischen wirklich sehen lassen.
    »Kinder, was haben wir’s
schön«, seufzte Tim und blinzelte zufrieden in die Sonne.
    Gaby beugte sich über ihn und
gab ihm einen Kuss.
    »Hör nicht auf«, bat Tim
genießerisch.
    »Warte mal«, zuckte Gaby
zusammen. »Hat einer von euch Oskar gesehen?«
    Tim sprang wie von der Tarantel
gestochen auf.
    »Oskar, hierher! Oskar!«
    Da sah er Oskar neben Gaby im
Schatten liegen, im Tiefschlaf.
    »War nur Spaß«, kicherte Gaby.
    »Na warte, das büßt du mir!«,
drohte Tim ihr in gespieltem Ernst. Gaby floh kreischend ins Wasser,
    Tim jagte hinterher.
    Karl und Klößchen, die nur die
Köpfe gehoben hatten, ließen sich wieder ins Gras sinken.
    »So sind sie eben«, brummte
Karl.
    »Verliebte«, seufzte Klößchen
versöhnlich.
    Der Sommer konnte kommen.

 
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