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Das Geheimnis der Maurin

Das Geheimnis der Maurin

Titel: Das Geheimnis der Maurin
Autoren: Lea Korte
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ganz gleich, ob er muslimisch oder christlich war, verschiedenen Beamten, die meist aus den unteren Adelsschichten der Städte stammten, die Macht, in seiner Abwesenheit über seine Stadt, Burgen, Grenzorte oder auch Gefängnisse zu wachen. So übertrugen Isabella und Fernando die Macht über Granada an den Conde de Tendilla.
    Alcázar von Córdoba:
Palast der Katholischen Könige in Córdoba, heute Wahrzeichen der Stadt. Ursprünglich im achten Jahrhundert als Residenz für den Kalifen von Córdoba erbaut, 1328 unter Alfonso  XI . neu errichtet. Er diente den Katholischen Königen bis zur Rückeroberung Granadas als königlicher Hof.
    Alhambra:
bedeutende Stadtburg auf dem Sabikah-Hügel von Granada. Sie gilt als eines der schönsten Beispiele des maurischen Stils der islamischen Kunst.
    Autodafé:
Vollstreckung eines Urteils der Inquisition oder eines Glaubensgerichts, wie z.B. die Verbrennung von Ketzern
    Avicenna,
arabisch:
Abu Ali al-Husain ibn Abdullah ibn Sina
( 980 – 1037 ): persischer Arzt, Physiker, Philosoph, Mathematiker, Jurist und Astronom von großer Bedeutung – auch für die Christen
    Burka:
Kleidungsstück für Frauen, das der vollständigen Verschleierung des Körpers und des Gesichts dient. Im Bereich der Augen befindet sich ein Sichtfenster.
    Challah,
Plural:
Challot:
wörtlich übersetzt »Laib Brot«, wobei damit üblicherweise das weiche, süße Schabbatbrot gemeint ist
    Conversos:
siehe
Marranen
    Cruzados:
portugiesische Währung
    Dar al-’attar:
Taverne, Bordell; Euphemismus, eigentlich: Drogerie, aber man benutzte es auch im doppelten Wortsinn. Wenn man sagte: »Ich gehe zur Drogerie«, konnte damit sehr wohl auch eine Bar gemeint sein – die bei den Muslimen genauso wie der Konsum von Alkohol verboten war.
    Dhimmi:
in der islamischen Rechtstradition Monotheisten, also Religionen, die
einen
allumfassenden Gott anerkennen – wozu sowohl Christen als auch Juden gehören. Sie wurden von den Muslimen geduldet und geschützt (»Schutzbefohlene«) und mussten dafür inderRegel eine Sondersteuer zahlen.
    Diwan:
von persisch
dıˉwıˉn;
ein mehrsitziges gepolstertes Sitz- und Liegemöbel
    Djellaba:
Kleidungsstück, eine Art Tunika
    Dschabbar:
ein maurischer Bader, »Arzt der kleinen Leute«
    Dschihad:
Die gängige sprachtechnische Definition des Dschihadbegriffs in den jeweiligen Rechtswerken ist
»sich so sehr anzustrengen, wie es einem möglich ist«,
während man die Dschihadpflicht im rechtlichen Sinne als Kampf gegen die Ungläubigen verstanden hat.
    Dschinn:
Fabelwesen aus der arabischen Mythologie
    Du’a:
persönliche Form des Bitt- oder Dankgebets im Islam. Während das rituelle Gebet (
salat
) nur zu festgeschriebenen Tageszeiten gesprochen werden darf und keinen Raum für eigene Anliegen lässt, kann ein
du’a
zu jeder Tages- und Nachtzeit gesprochen werden.
    Ducados:
dt. auch Dukaten; Goldmünze, die in ganz Europa verbreitet war. In Kastilien wurde sie unter den Katholischen Königen homogenisiert ( 3 , 6  g Gold für einen Golddukaten).
    Emir:
arabischer Fürst, König, Gouverneur oder Befehlshaber
    Fadschr:
die erste der fünf Gebetszeiten der Muslime; Gebet vor dem Sonnenaufgang
    Familiares:
»Spitzel« der Inquisition; Laienvertreter der Inquisition, die als Mittelspersonen zwischen Tribunal und Gefangenen agierten. Auch das Vorantreiben von Denunziationen fiel in ihren Aufgabenbereich.
    Faqih:
islamischer Rechtsgelehrter
    Fatwa:
islamisches Rechtsgutachten, das in der Regel von einem Mufti herausgegeben wird
    Fes
(auch Fez oder Tarbusch): eine früher im Orient weit verbreitete Kopfbedeckung in der Form eines Kegelstumpfs aus rotem Filz mit flachem Deckel und mit meist schwarzer, blauer oder goldener Quaste, benannt nach der Stadt Fez in Marokko
    Funduq:
arabischer Gasthof
    Gibril:
der Erzengel Gabriel
    Grande:
Angehöriger des spanischen Hochadels
    Haftara:
öffentliche Lesung aus den Prophetenbüchern an jüdischen Feiertagen oder am Schabbat
    Halal:
arabisch für »erlaubt«, »zulässig« im Sinne des islamischen Rechts. Hier in Verbindung mit den muslimischen Essensregeln benutzt, nach denen beispielsweise der Verzehr von Schweinefleisch, Rauschmitteln (Alkohol) und Blut verboten ist.
    Hammam:
öffentliches Dampfbad, das man vor allem im arabischen Kulturkreis findet und das ein wichtiger Bestandteil der islamischen Badekultur ist
    Hanut:
Art Taverne, die (wegen des Alkoholkonsums) im maurischen Gebiet eigentlich verboten waren
    Hidschab:
Schleier im weitesten
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