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Das Frauen-Hormone-Buch

Das Frauen-Hormone-Buch

Titel: Das Frauen-Hormone-Buch
Autoren: Peter Kleine-Grunk
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Radfahren in flachem und hügeligem Gelände
1 ×/Woche Pilates- oder Aerobictraining
    Für die Individualistin:
     
täglich das Gymnastikprogramm der »Fünf Tibeter«
1 ×/Woche Ballsport (z.B. Tennis)
1 ×/Woche Nordic-Walking 1 ×/Woche Schwimmen
    Wenn Sie bereits eine erniedrigte Knochendichte haben, sollten Sie das Schwimmen durch eine Ausdauersportart ersetzen, bei der Sie Ihr Körpergewicht tragen müssen z.B. Nordic-Walking oder Joggen – das stellt einen starken Trainingsreiz für die Knochen dar. Bei Knieproblemen und starkem Übergewicht hingegen verzichten Sie besser aufs Joggen und fahren stattdessen Fahrrad, gehen schwimmen oder walken.
    Bei depressiver Stimmungslage ist neben der körperlichen Aktivität selbst das Tageslicht ein wichtiger positiver Faktor. Bewegung im Freien hebt die Stimmung stärker als Training bei Kunstlicht im Fitnessstudio oder in der Sporthalle.

Nachwort
    Ein Buch über Hormone kann man eigentlich nicht zu Ende schreiben. Ist das letzte Kapitel abgeschlossen, gibt es bereits neue Erkenntnisse über weitere Wirkungen der Botenstoffe, hat eine internationale Forschergruppe wichtige Erkenntnisse über das komplexe Zusammenspiel von Hormonen und Neurotransmittern veröffentlicht oder es wurde sogar ein ganz neues Gewebehormon entdeckt. Die Endokrinologie ist eine überaus dynamische Wissenschaft geworden.
    Insofern kann auch kein Buch für sich in Anspruch nehmen, endgültige Weisheiten oder Wahrheiten über Hormone zu verkünden. Es kann nur versuchen, den gegenwärtigen Stand des Wissens objektiv und verständlich darzustellen.
    Dies gilt im besonderen Maße für das Feld der hormonellen Therapien. Hier hat es in letzter Zeit vor allem im Bereich der Hormonersatztherapie der Wechseljahre sehr unterschiedliche, teilweise sich direkt widersprechende Aussagen und Empfehlungen gegeben. Als praktisch tätiger Gynäkologe erlebe ich jeden Tag in meiner Sprechstunde, welche Verunsicherungen und Ängste daraus resultieren.
    Muss das so sein? Wahrscheinlich schon. Zumindest ist es der Preis, den wir entrichten für eine wissenschaftlich orientierte – der moderne Fachbegriff lautet: »evidenzbasierte« – Medizin. Diese verlässt sich nämlich nicht auf alte Überlieferungen, Erfahrungswissen oder die Autorität anerkannter Repräsentanten des Faches. Sie verlässt sich einzig und allein auf die Ergebnisse gut konzipierter, wissenschaftlicher Studien. Aber auch derartige Studien liefern eben keine endgültigen Wahrheiten. Wissenschaftliche Erkenntnisse sind prinzipiell vorläufiger Natur. Sie gelten immer nur so lange, bis eine neue Studie neue, möglicherweise andere Erkenntnisse bringt. Das mag gelegentlich Verwirrung stiften, ist aber tatsächlich der einzige Weg, auf dem sich echter medizinischer Fortschritt erzielen lässt.
    Von Albert Einstein stammt der schöne Satz: »Man soll alles so einfach wie möglich sagen – aber eben auch nicht einfacher.« Wir habenin diesem Ratgeber versucht, das komplexe Feld der Hormone und der hormonellen Therapie möglichst anschaulich darzustellen – aber eben auch nicht allzu simpel. Dazu gehört auch die Erkenntnis: Es gibt keine »guten« oder »schlechten« Hormone, sondern nur solche, die in zu hoher oder zu niedriger Konzentration vorliegen oder nicht richtig aufeinander abgestimmt sind. Und es gibt auch keine »richtigen« oder »falschen« Hormontherapien, sondern nur solche, die richtig oder falsch indiziert sind. Um diesbezüglich die bestmögliche Entscheidung zu treffen, braucht es idealerweise zwei Faktoren: einen kompetenten Arzt und eine gut informierte Patientin.

Literatur
    Braendle W.: Das Klimakterium. 2. Aufl. Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft; 2005
    Breitenbach V., Katic K.: Endlich gut drauf! München: Knaur; 2006
    Fauteck J.-D., Kusztrich I.: Leben mit der inneren Uhr. Berlin: Econ; 2006.
    Göretzlehner G., Lauritzen C., Göretzlehner U.: Praktische Hormontherapie in der Gynäkologie. 5. Aufl. Berlin: De Gruyter; 2007
    Huber J.: Hormontherapie – Wie Hormone unsere Gesundheit schützen. München: Heinrich Hugendubel Kreuzlingen; 2007
    Kleine-Gunk B.: Resveratrol – länger jung mit der Rotwein-Medizin. Stuttgart: TRIAS; 2006
    Kleine-Gunk B.: Phytoöstrogene – die sanfte Alternative in den Wechseljahren. Stuttgart: TRIAS; 2003
    Parry V.: Der Tanz der Hormone. München und Zürich: Pendo; 2007
    Platt M. E., Armbruster J., Armbruster A.: Die Hormonrevolution: Spektakuläre Behandlungserfolge bei
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