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Das Camp (Sartos) (German Edition)

Das Camp (Sartos) (German Edition)

Titel: Das Camp (Sartos) (German Edition)
Autoren: Amber Blake
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Rory wehmütig an und blickte zu dem Messer. Rory griff es und hielt es über seinen Brustkorb.
    „Danke !...“ Er blickte zu den anderen, die alle Tränen in den Augen hatten.
    „Kämpft ....und....gewinnt!...“
    Rory stieß zu. Francis Augen öffneten sich weit und er bäumte sich auf. Dann fiel er zurück. Ein friedliches Lächeln erschien auf seinem Gesicht. Rory schloss ihm mit der Hand behutsam die Augen.
    Sie nahmen nur das Nötigste mit. Wasservorräte, Essen und was von den Decken noch brauchbar war. Alle, die mit Francis Blut getränkt waren, ließen sie hier. Der Geruch würde die Cadaveri anlocken, wie die Schmeißfliegen. Sie schleppten Gesteins- und Felsbrocken herbei und verschlossen den Eingang damit. Die Spalten dichteten sie mit Moos und Erde ab. Troy grub ein paar junge Farnwedel aus und pflanzte sie in die Ritzen, in der Hoffnung, dass sie anwuchsen und, mit der Zeit, den Eingang völlig bedeckten. Kein Tier und kein Cadaveri sollte Francis Totenruhe stören.
    Schweigend gingen sie Richtung Strand. Heather war die Einzige, die intensiv auf die Umgebung achtete. Die anderen trotteten, in einer Art Trance, hinter ihr her.
    Der Strand war menschenleer, als sie ankamen. Weder Wächter noch Cadaveri waren zusehen und sie kletterten auf den großen, dicht belaubten Baum, in dem bereits Jennas Hängematte hing. Sie hatte sie, so weit oben, wie möglich angebracht, so dass sie, vom Boden aus, kaum sichtbar war. Sie befestigten ihre Matten nebeneinander und legten sich schweigend hinein. Die Sonne stand bereits tief am Horizont.
    „Ich hasse sie alle“, sagte Rory nach einer Weile. Die anderen fragten nicht, wen er meinte und nickten nur. Wer immer für dieses ganze Szenario verantwortlich war, sich kranke Gesellschaftssysteme erdachte, Menschen wie Spielfiguren behandelte und ohne Rücksicht Menschenleben opferte, wer immer dahintersteckte, hatte ihrer Aller Hass und Abscheu.
    Sie redeten auch beim Abendessen nicht viel. Sie öffneten eine Dose Corned Beef und eine Dose Mais und schlangen das Essen wortlos hinunter. Als es bereits Dunkel war, konnten sie zwei Cadaveri ausmachen, die am Strand entlang torkelten. Sie hatten alle Hände voll zu tun, Rory zurückzuhalten, damit er nicht hinunter kletterte um ihnen mit einem Knüppel die Schädel einzuschlagen. Sie drückten ihn in seine Hängematte und Troy wischte die Tränen ab, die über seine Wangen liefen.
    Jenna übernahm die erste Wache, die ereignislos verlief. Troy löste sie gegen Mitternacht ab und weckte die anderen aufgeregt, als sie ein merkwürdiges Etwas im Wasser entdeckte, dass sich Richtung Strand bewegte. Es sah irgendwie aus, wie der Körper eine gekenterten Boots, dessen Kiel oben schwamm. Auf Heathers Gesicht erschien ein breites Lächeln.
    „Das sind sie! Kommt!“
    Sie kletterten den Baum hinunter und ließen alles zurück, außer ihren Waffen. Troy warf einen letzten, bedauernden Blick auf ihre Hängematte, die ihr so gute Dienste geleistet hatte und sprang auf den Boden. Vorsichtig, nach rechts und links schauend, liefen sie geduckt  über den Strand.
    Sie gingen hinter einen Felsengruppe, die bis an das Wasser reichte, in Deckung und betrachteten staunend das Gefährt, das sich aus dem Wasser erhob. Groß und wuchtig bewegte es sich auf sie zu, selbst als das Wasser nur noch knietief war und sie bemerkten, dass es sich auf Rädern vorwärts kämpfte.
    „Das ist ein Amphibien-Fahrzeug“, erklärte Heather den ungläubig drein blickenden Gefährten. Sie machte sich keine Mühe mehr zu Flüstern. Das Gefährt machte einen Lärm wie fünf Hoover-Boote zusammen. Sie konnten Bewegung im Süden des Strandes ausmachen und grelle Scheinwerfer flammten auf, die in ihre Lichtung leuchteten, aber zu weit entfernt waren, um sie zu erfassen.
    Eine Luke auf dem Dach des Amphibien-Fahrzeugs öffnete sich.
    „ Artemis ?“ fragte eine Stimme.
    „ Jawoll, Pan ! Kommt Leute!“ Sie erklommen eine Leiter, die an der Außenwand festmontiert war und stiegen hinauf. Pan gab ihnen die Hand und sie schlüpften durch die Luke ins Innere. Eine geräumige Kabine, mit komfortablen Sitzgelegenheiten erwartete sie. Mehrere Männer und Frauen in Kampfmontur nickten ihnen zu. Pan schloss die Luke und gab das Zeichen zur Abfahrt. Der Fahrer, oder besser Steuermann wendete das Fahrzeug und sie tuckerten langsam Richtung Wasser. Durch die Fensterscheiben konnten sie die Wächter und Securitatis erkennen, die schießend auf sie zu stürmten. Troy und Rory
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