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Das Anti-Jojo-Prinzip - einmal abnehmen für immer

Das Anti-Jojo-Prinzip - einmal abnehmen für immer

Titel: Das Anti-Jojo-Prinzip - einmal abnehmen für immer
Autoren: Gräfe und Unzer
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Abtransport der Schadstoffe funktioniert nicht mehr reibungslos. Mit dem Fettüberschuss geht auch ein Überschuss an Entzündungsstoffen, sogenannten Zytokinen, einher. Sie werden vom Immunsystem gebildet und lösen Entzündungen aus – eigentlich ein normaler und wichtiger Vorgang, um Eindringlinge wie Bakterien zu bekämpfen. Durch zu viele Zytokine werden jedoch vermehrt Fresszellen des Immunsystems, die Makrophagen, ins Fettgewebe eingeschleust. Dort entwickeln sie einen Zelltypus, der noch mehr Entzündungen entstehen lässt und auch eine Immunität der Körperzellen gegen Insulin hervorruft, die sogenannte Insulinresistenz. Die Folge: das metabolische Syndrom mit seinen oftmals tödlichen Auswirkungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall.
    ACHT GUTE GRÜNDE FÜRS ABNEHMEN
    Wenn Sie abnehmen ...
    • ... reduziert sich die Gefahr, an Diabetes zu erkranken, um fast 300 Prozent.
    • ... normalisiert sich Ihr Fettstoffwechsel, und das Risiko für Arteriosklerose sinkt.
    • ... sinken Ihre Blutzuckerwerte, das Herz muss viel weniger pumpen und arbeiten.
    • ... steigert sich die Leistung Ihres Immunsystems, da die entzündungsfördernden Stoffe in den Zellen weniger werden und Ihre Abwehrkräfte wieder zur Ruhe finden.
    • ... haben Sie sehr viel mehr Energie und Widerstandskraft für die Belastungen des Alltags.
    • ... verlangsamen Sie den Alterungsprozess Ihrer Zellen.
    • ... verringern Sie Ihr Risiko, an Krebs zu erkranken, erheblich.
    • ... fühlen Sie sich rundum viel besser!
    Body-Mass-Index und Bauchumfang
    Ob jemand übergewichtig ist, wird üblicherweise am Verhältnis von Größe und Gewicht, sprich mithilfe des Body-Mass-Index (BMI) berechnet. Mit dem Taschenrechner lässt sich der BMI nach folgender Formel berechnen:

    Beispiel: Sie wiegen 90 kg und sind 1, 75 m groß.

    Messen Sie den Umfang morgens vor dem Frühstück im Stehen an der dicksten Stelle Ihres Bauches. Führen Sie das Maßband gerade um den Körper herum und atmen Sie leicht aus.
    Sie können auch rechnen lassen (Web-Adresse siehe > ). Ab einem BMI über 25 spricht man von Übergewicht, ab 30 von Adipositas. Liegt er über 35, wird es gefährlich: Dann ist das Diabetesrisiko um das 50-Fache erhöht, das Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu bekommen, etwa verdoppelt.
    Viel aussagekräftiger als die Berechnung des BMI ist aber die Messung des Bauchumfangs. Denn am Bauch ist zu viel Fett viel riskanter als an Hüften, Po oder Oberschenkeln. Die kritische Grenze liegt für Frauen bei 80 Zentimetern, für Männer bei 94 Zentimetern. Richtig gefährlich wird es bei einem Bauchumfang von 88 beziehungsweise 100 Zentimetern, da sich die Risiken dann vervielfachen.
    ERMITTELN SIE IHREN ENERGIEUMSATZ
    Bevor Sie mit dem Anti-Jojo-Prinzip loslegen, sollten Sie herausfinden, auf welcher »Drehzahl« Ihr Stoffwechsel derzeit läuft. Ist er durch Diäten geschwächt und braucht eine gründliche Sanierung, oder läuft er eigentlich ganz gut und benötigt nur einen kleinen Schubs? Wie viel Energie brauchen Sie wirklich, um sich gesund und leistungsfähig zu fühlen?
    DerGrundumsatz
    Der Grundumsatz ist die Menge an Energie, also an Kilokalorien, die Ihr Körper auch in Ruhe für die Aufrechterhaltung aller Funktionen braucht. Bei Menschen, die sich wenig bewegen, liegt der Grundumsatz deutlich unter dem Soll. Wer sich dagegen regelmäßig viel bewegt, verbrennt auch dann noch viele Kalorien, wenn er abends gemütlich auf der Couch sitzt. Um festzustellen, ob und wie weit der Grundumsatz von dem entfernt ist, was individuell möglich wäre, gibt es eine zuverlässige Messmethode: die Spirometrie. Aus der Menge an Sauerstoff, die der Organismus verbraucht, lässt sich errechnen, wie viel Energie er verbrennt. Mithilfe eines Spirometriegeräts werden die Atemgase untersucht: Über eine Atemmaske ermittelt man die Menge an aufgenommenem Sauerstoff (O 2 ) und abgegebenem Kohlendioxid (CO 2 ) sowie das Atemvolumen pro Minute.
    An der Atmung sind neben Atemtrakt und Lunge auch Muskulatur, Herz-Kreislauf-System, Skelett- und Nervensystem sowie jede einzelne Zelle im Zuge ihres Stoffwechsels (Zellatmung) beteiligt. Mithilfe der Spirometrie werden also nicht nur die Lungenfunktionen, sondern alle biomechanischen Verarbeitungsprozesse wie Wachstum, Transport, Speicherung und Reizweiterleitung und ihr Zusammenspiel im Organismus gemessen.
    Oftmals liegen die Messergebnisse gerade bei stark Übergewichtigen, die viele Diäten hinter sich
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