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Darkside Park: Mystery-Thriller (German Edition)

Darkside Park: Mystery-Thriller (German Edition)

Titel: Darkside Park: Mystery-Thriller (German Edition)
Autoren: Simon X. Rost , Ivar Leon Menger , John Beckmann , Raimon Weber , Hendrik Buchna , Christoph Zachariae
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richtig verstehen, was ich meine, habe ich in weiser Voraussicht auch etwas Schönes für Sie vorbereitet. Wollen Sie von mir gerettet werden, Peggy?«
    »Ich bin etwas verwirrt, Mr. Shipman. Ich verstehe noch nicht genau, was Sie mir da gerade erzählen.«
    »Das ist ganz einfach. Ich werde Sie jetzt gleich in eine lebensbedrohliche Notsituation bringen - und während Sie um ihr Leben schreien, werde ich mir überlegen, ob ich Ihnen das Leben schenke - oder nehme. Keine Sorge, es ist alles schon vorbereitet.«
    »Mr. Shipman, Sie machen mir gerade ein bisschen Angst.«
    »Nein, Peggy, Sie müssen keine Angst haben. Denn ich werde Sie ja retten.«
    »Ich möchte eigentlich … nicht von Ihnen gerettet werden.«
    »Sie wollen nicht von mir gerettet werden? Das ist das erste Mal, dass ich so etwas höre.«
    »Ich möchte jetzt lieber gehen. Vielen Dank für das Interview, Mr. Shipman, wenn ich noch Fragen haben sollte, dann rufe ich Sie an, okay?«
    »Nein, nicht okay. Sie können jetzt nicht gehen, Peggy.«
    »Bitte geben Sie mir meinen Mantel.«
    »Sie brauchen keinen Mantel.«
    »In meinem Mantel ist mein Autoschlüssel, und ich möchte jetzt gerne gehen.«
    »Sie brauchen auch kein Auto, Peggy. Und außerdem - falls es schiefgehen sollte, wie wollen Sie denn ohne Hände lenken?«
    »Ohne … Hände?«
    »Wenn Sie jetzt durch diese Tür gehen, dann sind Sie sofort tot. Und ich würde das an ihrer Stelle nicht ausprobieren.«
    »Das ist nur ein Trick, oder?«
    »Glauben Sie? Dann probieren Sie es doch aus. Sie haben eine zehnprozentige Überlebenschance, wenn Sie jetzt durch diese Tür gehen.«
    »Was … was wollen Sie von mir?«
    »Allerdings eine neunzigprozentige Überlebenschance haben Sie, wenn Sie jetzt in diesen Lüftungsschlitz kriechen. Sehen Sie den da oben? Wenn Sie da reinkriechen, nur dann haben Sie eine wirkliche Chance, dass ich Sie vor einem schmerzvollen Tod bewahren kann.«
    »Mr. Shipman, bitte, was soll das alles? Ich habe Ihnen doch gar nichts getan!«
    »Dann freuen Sie sich doch! Denn das ist doch ein überzeugendes Argument, warum ich Sie retten sollte, oder?«
    »Ich klettere auf keinen Fall in diesen Luftschlitz rein!«
    »Es zwingt Sie auch niemand dazu. Es ist allein Ihre Entscheidung. Entweder Sie flüchten durch den Lüftungsschacht oder Sie verbrennen jämmerlich bei vollem Bewusstsein.«
    »Verbrennen?«
    »Und auf der anderen Seite des Lüftungsschachts erwarte ich Sie dann und rette Sie nach draußen. Und Peggy, ich verrate Ihnen, Sie werden sich so sehr darüber freuen, mich zu sehen. Sie werden garantiert eine tolle Titelstory über mich schreiben!«
    »Aber … aber der Lüftungsschacht, der ist doch viel zu eng für mich. Da passe ich doch niemals rein!«
    »Keine Sorge, Peggy. Dafür habe ich auch gesorgt. Der Schacht ist circa 20 Meter lang, und alle drei Meter habe ich mehrere Rasierklingen angebracht, die Sie ein bisschen aufschlitzen und störende Gliedmaßen einfach abtrennen. Am Ende des Schachts werden Sie bestimmt ein paar Pfund weniger wiegen. Und das Blut, das Sie auf dem Weg verlieren werden, ist auch eine tolle Hilfe, dann flutscht alles viel besser. Peggy - am Ende kommen Sie wie ein neu geborenes, blutiges Baby durch den engen Geburtskanal durchgerutscht – und ich werde Sie freudestrahlend wie ein stolzer Daddy erwarten.«
    »Aber das alles … machen Sie doch nur mit mir, falls das Gespräch so schlecht verlaufen sollte, wie unser Gespräch jetzt. Oder?«
    »Richtig, Peggy. Das ist nur der Notfallplan. Falls unser Gespräch in eine falsche Richtung laufen sollte.«
    »Aber dann verraten Sie mir natürlich nicht, dass Sie mir eine Falle gestellt haben, oder?«
    »Natürlich nicht, das wäre ja ganz schön blöd. Nein, nein, dann schnappt die Falle selbstverständlich ohne Vorankündigung zu. Das sollte doch reichen, um meine Geschichte auf die Titelseite zu bringen, oder?«
    »Auf jeden Fall. Aber vielleicht gefallen mir ja Ihre Heldentaten so gut, dass es gar nicht so weit kommen muss. Das wäre natürlich das Beste.«
    »Das wäre natürlich das Beste, Peggy. Aber alles muss immer perfekt vorbereitet sein. Eine perfekte Vorbereitung ist das Ein und Alles einer Heldentat.«
    »So wie unser Interview, das wir gerade führen.«
    »Genau, so wie unser Interview, das wir gerade führen.«
    »Und wann kommt diese Miss Waters zu uns nach Hause?«
    »Diese Peggy müsste gleich da sein. Sie wollte so um halb vier kommen.«
    »Ah, das ist ja gleich. Ich bin so
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