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Dämonenkinder (Krieg der Magier) (German Edition)

Dämonenkinder (Krieg der Magier) (German Edition)

Titel: Dämonenkinder (Krieg der Magier) (German Edition)
Autoren: John Garibaldi
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hinzugekommenen Schreie waren laut genug um trotzdem noch gehört zu werden.
    Ohne einen weiteren Moment zu verschwenden sprang ich auf die Tür zu und rammte sie mit meiner rechten Schulter auf. Von meinem eigenen Schwung getragen krachte ich durch die Tür und gegen die gegenüberliegende Wand. Wäre der Vampir intelligent genug gewesen, so hätte er mich in diesem Moment ohne weiteres angreifen und vermutlich auch ausschalten können. Von meiner eigenen Eile getrieben war ich eine Sekunde praktisch orientierungslos, bis mich die Schreie wieder dazu zwangen meinen Fokus zu finden.
    Ich sah den kleinen Gang entlang auf die Tanzfläche. Noch immer kam Nebel aus einer der Anlagen, und noch immer sorgte die Lichtanlage für die unterschiedlichsten Effekte auf den Tanzenden. Wobei das leider nicht so stimmte. Auf der Tanzfläche tanzte niemand mehr. Es hatte sich eine kleine Traube von Menschen gesammelt, die sich panisch in Richtung Ausgang schob. Direkt hinter der Menschentraube stand Dimitri und hielt eine Frau in seinen Armen. Der Vampir hatte sich in ihren Hals verbissen und saugte ihr das Leben aus. Die Frau rührte sich nicht mehr.
    Hinter dem breitbeinig aufgebauten Dimitri lag ein Körper am Boden. Es handelte sich um einen jungen Mann, dem der Vampir wohl das Genick gebrochen haben musste.
    Verdammt...ich kam zu spät. Der Vampir hatte bereits zu morden begonnen.
    Noch halb benommen vom Aufprall gegen die Wand wollten meine Beine nicht ganz wie ich, doch ich konnte mich vorwärts bewegen.
    „Dimitri!“ schrie ich so laut ich konnte. „Verfluchter Vampir!“ Doch der Vampir nahm keine Notiz von mir.
    Kaum erreichte ich den Rand der Tanzfläche riss der Vampir seinen Kopf in die Höhe und mit ihm sein blutverschmiertes Maul, aus dem seine spitzen Hauer heraus ragten. Lässig ließ er die Frau, die er in den Armen gehalten hatte, zu seinen Füßen fallen, drehte sich dann vollends zu mir und starrte mir in die Augen. Sein Blick war nicht länger hämisch. Sein Blick war das pure Böse, abgrundtief Böse.
    „Dein Tod hätte gereicht, Magier“ begann der Vampir. „Doch jetzt müssen diese Menschen für dich büßen!“
    Der Vampir konnte sagen was er wollte, ich war nicht mehr bereit zu reden. Dieser Bastard hatte gemordet, kaltblütig zwei Menschen umgebracht. Es war Zeit , diesen Bastard in die ewigen Jagdgründe zu schicken. Nur leider gab es da ein kleines Problem: Wie sollte ich den Vampir töten, wenn mein Feuer mir nicht helfen konnte? Natürlich, ich musste den Vampir mit Holz pfählen! Doch woher sollte ich einen Holzpfahl nehmen? In dem Club stand auch nicht gerade jede Menge potentiell brauchbares Material zur Verfügung.
    Doch zuallererst war es meine Pflicht dafür zu sorgen, dass nicht noch jemand von dem Vampir getötet oder verletzt werden konnte. Da ich mein Feuer gar nicht erst benutzen musste , und eine Erdbeschwörung mit so vielen Menschen im Raum gefährlich gewesen wäre, entschied ich mich, die Luft als Waffe einzusetzen. In einem beengten Raum konnte ich damit nicht sonderlich viel anrichten, zumindest bei weitem nicht so viel wie an frischer Luft, an der ich das volle Potential des Windes freisetzen konnte. Doch auch hier im Club reichte meine Kontrolle über die Luft aus, um einen Vampir quer durch den Raum zu schmeißen.
    Ich blickte den Vampir an, sammelte kurz meine Konzentration und entfesselte dann einen kleinen Windstoß. Ich stieß meine Hände nach vorne und kanalisierte mittels meiner Magie die Energie, die ich dabei erzeugte. Die geballte Ladung Luft flog auf den Vampir zu, erfasste ihn und schleuderte ihn in die Luft. Da direkt hinter dem Vampir noch immer die Menschentraube war, die zu entkommen versuchte, war es ganz und gar nicht in meinem Sinne, dass der Vampir nach hinten geschleudert wurde. Das hatte ich jedoch auch gar nicht vor. Ich hatte den Vampir nur von seinen Füßen holen müssen um ihn zu einem Spielball zu machen.
    So schnell ich konnte riss ich meine Arme nach oben und stieß sie sofort wieder schräg nach rechts unten herab. Erneut ließ ich meine Magie die Energie verstärken. Ich erzeugte einen kinetischen Stoß, der den Vampir noch in der Luft erfasste und nach rechts unten schleuderte, weg von den flüchtenden Menschen, weg von der Bar, wo ich Susanne vermutete, direkt zu den unteren Bereichen des DJ Pultes.
    Mit einem Krachen sauste der Vampir gegen den Verschlag und durchschlug ihn. Ausnahmsweise schien ich tatsächlich einmal Glück zu haben, denn
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