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Cyboria - Die geheime Stadt

Cyboria - Die geheime Stadt

Titel: Cyboria - Die geheime Stadt
Autoren: P. D. Baccalario
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    Theo hörte auf, mit den Händen auf den Schreibtisch zu trommeln.
    Warum eigentlich nicht?
    Er traf eine Entscheidung. Er schob ein Blatt Papier in die Schreibmaschine, sah es lange an, legte seine Finger auf die Tasten und begann zu schreiben:
    Wenn Ottos Großvater ihm das Gefühl geben wollte, etwas ganz Besonderes zu sein, sagte er ihm immer, er solle etwas ganz Schwieriges ausprobieren, denn die einfachen Sachen, die könne ja jeder …

Danksagung
    M ein Dank gilt Matteo, der immer an dieses Projekt geglaubt hat, selbst in meinen langen Schweigephasen, die Schlimmes vermuten ließen, und ebenso Beniamino, für seine Leidenschaft für Wortspiele: Dein Buch bekommst du übrigens am Mittwoch zurück.
    Cyboria ist das Ergebnis unendlich langer Diskussionen mit dem Zeichner, Schriftsteller und Visionär Jacopo Olivieri und dem Ingenieur, Mathematiker und Musiker Massimo Cracco. Gemeinsam haben wir meine Ursprungsideen modifiziert und den Handlungsrahmen konstruiert. Ein besonderer Dank geht an Alberto Serra, der durch seine geschichtlichen und geographischen Recherchen das Gerüst für die erste Fassung des Romans mitgestaltet hat, und an Giordano Bruno für seine hilfreichen Informationen über den Erfindergeist der Futuristen.
    Ich danke ebenfalls meinen Freunden aus der Scuola Normale Superiore: Davide Merlitti, den ich in diesem Buch zum Professor gemacht habe; Michele Fiaschi, mit dem ich seit Jahren konspirative Fußballrituale pflege; Umberto Parrini, mit dem ich bestens zusammengearbeitet habe, und Maria Luisa Catoni, die mir als Inspiration für Medea gedient hat. Und natürlich bedanke ich mich bei Professor Salvatore Settis, durch den ich sie alle kennenlernen durfte.
    Das Archiv der Bibliothek ist meine Erfindung, das Restaurant »Montino« mit seinen Spezialitäten dagegen nicht.
    Die Villa Folgore gibt es wirklich: Sie liegt in Passo di Frantoio, Rigoli, und ist ein Bed & Breakfast mit einem wunderbaren Blick über die Ebene von Pisa.
    Was mir noch am Herzen liegt: Das Menü, das Galeno im Zug des Südens serviert, gehört zu einer Speisefolge, die der Futurist Filippo Tommaso Marinetti am 15. November 1930 in Mailand im Restaurant »Penna d’Oca« präsentiert hat. Zu den Bücherregalen im Stelzenhaus von D’Urò hat mich Italo Calvinos Wenn ein Reisender in einer Winternacht inspiriert. Viele Regeln und Begriffe der Neuen Stadt stammen aus der »Carta del Carnaro« von Gabriele D’Annunzio, mit der am 8. September 1920 in Fiume die Italienische Regentschaft am Quarnero ausgerufen wurde. Das Stelzenhaus in der Avenue Pablo Picasso wurde von den Ideen El Lissitzkys aus dem Jahre 1925 und von Ron Herrons »Walking City« aus den 1960er Jahren inspiriert. Die Zeichnungen von Antonio Sant’Elia dienten als Vorlage für den Pariser Bahnhof und die Architektur von Cyboria. Eine der abschließenden Überlegungen von Theo ist das genaue Gegenteil des Marinetti-Gedankens: »Die Illusion sich als Maschine zu fühlen, obwohl man nur jammerndes Fleisch ist«.
    Mein aufrichtiger und überschwänglicher Dank gilt deshalb den Futuristen und ihrem enthusiastischen Futuristischen Manifest , das vor fast genau hundert Jahren zum ersten Mal im »Le Figaro« in Paris veröffentlicht wurde und das uns auch heute noch erwartungsvoll und mit Tatendrang in die Zukunft blicken lässt.
    P. B.

Über den Autor
    P . D. Baccalario, geb. 1974 in Acqui Terme, Italien, studierte nach der Schule zunächst Jura, bevor er sich dem Journalismus und dem Schreiben zuwandte. Seine Bücher sind mittlerweile weltweit in 18 Sprachen übersetzt.
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