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Cum Book (German Edition)

Cum Book (German Edition)

Titel: Cum Book (German Edition)
Autoren: Gerry Stratmann , Kat Marcuse
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Harter Tag
     
    Grelles Licht fällt auf mein Gesicht, Sonnenstrahlen kitzeln
die Nase. Murrend drehe ich mich im kuschligen Bett um, will noch nicht
aufwachen. Diesen freien Tag möchte ich genießen. Ihn mit einer erregenden
Vereinigung beginnen, schmusen und kuscheln, dann gemeinsam mit Dillon
frühstücken.
    Der warme Körper meines Partners zieht mich magisch an.
Vorsichtig rücke ich näher, will nicht, dass er schon erwacht. Meine Hände
sollen ihn sanft streichelnd aus seinen Träumen locken. Ich liebe es, wenn er
unwillig murrt, sich aber nach kurzer Zeit unter den Zuwendungen lasziv reckt
und streckt.
    Meine Lippen küssen die empfindliche Stelle hinter seinem
Ohr, hinterlassen heiße Spuren auf seinem Hals und den schmalen Schultern. Ich
spüre die Gänsehaut, die seinen Körper überzieht, höre die leisen Geräusche,
ausgestoßen im Halbschlaf.
    Penetrantes Klingeln unterbricht mein lustvolles Tun.
    Verdammt, welcher Idiot ruft an einem Feiertag so früh an?
Zunächst ignoriere ich die Störung. Allerdings zwingt mich Dillons Gemaule, den
Anruf entgegenzunehmen.
    Na toll! Ein guter Freund hat mal wieder Mist gebaut. Seine
Karre zerlegt und bekommt jetzt die Einzelteile nicht wieder zusammen. Insgeheim
stoße ich die wildesten Flüche aus, aber wie es meine Natur ist, kann ich nicht
Nein sagen.
    „Wenn ich zurückkomme, würde ich gerne beenden, was ich
gerade begonnen habe“, flüstere ich meinem Kleinen ins Ohr.
    „Das will ich doch hoffen. Machst du es so, wie ich es am
liebsten habe?“
    Oh verflucht! Sein Wunsch fährt mir ohne Umwege direkt in den
Schwanz. Klasse, jetzt kann ich den ganzen Tag mit einer Latte durch die Gegend
laufen.
    „Angel, für dich tue ich alles.“ Ich küsse ihn verlangend,
reiße mich dann aber los, weil ich sonst nie aus diesem Bett herauskommen würde.
     
    Unter der Dusche verschaffe ich mir schnell Erleichterung,
doch es ist jetzt schon klar, dass das nicht lange helfen wird. Waschen,
rasieren und zurück ins Schlafzimmer, um meine Klamotten zu holen. Der Anblick,
den Dillon mir bietet, killt mich umgehend wieder. Der kleine Mistkerl weiß
genau, wie er mich fertigmachen kann.
    Er hat die Decke zur Seite geschlagen, liegt auf dem Bauch,
die Beine weit gespreizt und bietet sich mir völlig ungeniert an. Das dreckige
Grinsen in seinem Gesicht sagt alles. Die reine Provokation.
    „Dreckskerl“, knurre ich.
    „Ich liebe dich auch Großer“, kommt die lachende Antwort.
    Mann, ich könnte ihn erwürgen. Schnell sammle ich meine
Sachen ein und flüchte ins Wohnzimmer, um mich dort anzuziehen. Ich muss so
schnell wie möglich hier weg, sonst darf mein Freund noch ewig auf mich warten.
    ****
    Wie nicht anders erwartet, wird der Vormittag zur Qual.
Winnie bemerkt natürlich sofort, dass ich völlig neben der Spur bin, und zieht
mich entsprechend auf. Erst als ich ihn einmal richtig anpflaume, hört er damit
auf. Er kennt meine Grenzen und weiß, wann er Ruhe geben muss. Das ist auch
sein Glück, sonst könnte er seine Karre allein zusammenschrauben.
    Eine Weile schaffe ich es, mich zu konzentrieren. Lenke mich
damit ab, Winnie zu erklären, was er falsch gemacht hat und worauf er demnächst
besser achten muss.
    Zur Mittagszeit verschwindet mein Kumpel, um uns etwas Essbares
zu organisieren. Da ich nie ohne mein Smartphone aus dem Haus gehe, kann ich es
natürlich nicht lassen, kurz bei Facebook hereinzuschauen. Boah, ich bin so
dämlich! Ich weiß doch genau, dass mir als Erstes Bilder von nackten Kerlen
entgegenspringen werden. Genau so ist es auch. Es dauert keine fünf Minuten und
ich bin scharf wie eine Rasierklinge. Einige Postings und Nachrichten sorgen
ebenfalls nicht für Ablenkung. Erst als Winnie zurückkehrt, klinke ich mich aus
und versuche, meine Aufmerksamkeit auf das Essen und ein unverfängliches
Gespräch zu richten.
    Nach weiteren drei Stunden Arbeit ist es endlich vollbracht.
Wir trinken in Ruhe noch einen Kaffee, dann kann ich endlich nach Hause.
    ****
    Dillon lümmelt faul auf der Couch und zockt, als ich im
Türrahmen erscheine.
    „Hey mein Großer“, strahlt er mich an, schaut mir dabei
sehnsuchtsvoll in die Augen.
    Ein Blick in diese grünen Tiefen und schon ist wieder alles
zu spät. Berühren kann ich ihn nicht, dafür sind meine Hände einfach zu
schmutzig, aber einen wilden, gierigen Kuss hole ich mir von ihm.
    Blitzartig verschwinde ich im Bad. Erneutes duschen, Hände
schrubben, bis sämtliche Öl- und Fettspuren beseitigt sind. Endlich kann
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