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Country Basics: Alles, was man braucht, um die Natur genussvoll in die Küche zu holen

Country Basics: Alles, was man braucht, um die Natur genussvoll in die Küche zu holen

Titel: Country Basics: Alles, was man braucht, um die Natur genussvoll in die Küche zu holen
Autoren: Sebastian Dickhaut
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Mini-Spezialität. Und Hopfenspargel ist gar kein Spargel.
    Dann ist er gut: Wenn die Köpfe fest und geschlossen, die Stangen prall, makellos und eher gerade sind, die Schnittstellen frisch und feucht – dann wurde er am selben Tag geerntet.
    Das machen wir mit ihm: So frisch wie möglich kaufen, in einem feuchten Tuch ins Gemüsefach legen und am besten bald verarbeiten – die Enden abschneiden und die Stangen schälen, beim grünen Spargel reicht das untere Drittel.
    Das mag er: klassisch in Salzwasser mit Butter und Zucker gekocht werden. Aber auch in der Folie gedämpft sowie mit Fond, Wein oder Sahne gedünstet werden. Vor allem der grüne Spargel liebt es, wenn man ihn in Pfanne oder Wok brät. Und roh hauchdünn gehobelt ist er fein im Salat.
    Das mag er dazu: geschmolzene Butter, Hollandaise, Rührei oder Omelette; Fleisch und Fisch, hell und zart, eher sanft gegart; klassisch neue Kartoffeln, aber auch Nudeln (mit Spargelsauce) oder Reis (als Spargelrisotto); fürs Aroma zarte Kräuter wie Basilikum, Dill, Estragon, Kerbel oder Schnittlauch.
    Das mag er nicht: langes Warten, ob im Kühlschrank oder nach dem Garen.
    Wir trinken:
The Shakespring
    Ein Joghurtshake, der nach viel Frühlingsfrische schmeckt.
    Für 4 Gläser (je 200 ml) wird 1 Bund Radieschen gründlich gewaschen, dann von den Schwänzchen und dem Grün befreit (Grün nicht wegwerfen!). Radieschen etwas kleiner schneiden.
    Von der Hälfte des Grüns die Blättchen grob hacken. 6 Stängel Zitronenmelisse (Dill geht ebenfalls, wenn man ihn mag) ab
    brausen, die Blättchen abzupfen. Die vorbereiteten Zutaten mit 200 g fettem griechischem Naturjoghurt, 1/4 l Sprudelwasser und 1 TL Honig in einem Mixer pürieren – aber nicht allzu fein, damit man die Stückchen noch sieht. Jetzt noch einmal 1/4 l Sprudel dazugießen und den Shake kräftig mit Salz und Pfeffer abschmecken. In Gläser füllen und trinken.

    Jetzt Erdbeeren pflücken

    3 Tipps zur Ernte
    Ernten: Morgens sind die Erdbeeren am aromatischsten, nach Regentagen wässrig. Immer an den Stielen pflücken, damit die -Beeren nicht gedrückt werden, und das Grün dranlassen. Möglichst in luftige Körbchen oder Siebe packen, niemals in Tüten, und nur so viele, dass sie nicht quetschen.
    Putzen: Ungewaschen schmecken die Früchte am besten – wenn sie vom Bio-Feld, Vertrauenshändler oder eigenen Garten kommen.
    Sonst samt Grün (ohne laugen sie aus) kurz im Sieb unter fließendem Wasser abbrausen. Dann das Grün keilförmig herausschneiden.
    Aufheben: Die Beeren ungewaschen und ungeputzt nebeneinander auf einem mit Küchenpapier ausgelegten Teller ausbreiten, locker mit Folie abdecken und kalt stellen. 30 Minuten vorm Verarbeiten aus dem Kühlschrank nehmen, damit das Aroma kommen kann.

    3 tolle Trios
    Erdbeeren + Sahne + Orangenschale: z. B. geriebene Orangenschale mit Zucker mörsern, Erdbeeren damit marinieren, mit Schlagsahne servieren. Oder Sahne mit Orangenschale erhitzen und über gezuckerte Erdbeeren gießen.
    Erdbeeren + Balsamico + Basilikum: z. B. Erdbeeren in dünne Scheiben schneiden und abwechselnd mit Basilikumblättchen auf Tellern auffächern, mit Balsamico beträufeln. Oder Konfitüre aus allen drei Zutaten kochen.
    Erdbeeren + Zimtzucker + Frischkäse: z. B. Erdbeeren mit Zimtzucker marinieren, Frischkäse darüberkrümeln und mit Zimtzucker bestreuen, dann alles gratinieren. Gerne auch mal mit Ziegenfrischkäse probieren.

    3 gute Sorten
    Queen of Pop – Senga Sengana
    Wer nicht weiß, welche Sorte er im Garten hat oder auf dem Feld erntet – im Zweifel ist es Signora Sengana, seit Jahrzehnten die populärste unter den Gartenerdbeeren. Rund, rot und robust macht sie vieles mit und schmeckt reif geerntet trotzdem schön süß und fruchtig.
    Die edle Wilde – echte Walderdbeere
    Sie ist die einzige echte Europäerin unter den Erdbeeren, die sonst alle ursprünglich aus Amerika stammen. Wächst wild im Wald und an den Waldrändern, die Zuchtform heißt »Monatserdbeere«. Schmeckt sehr aromatisch, kann beim Einkochen etwas bitter werden.
    Die Diva – Mieze Schindler
    Sie gilt als echte Delikatesse, die ähnlich wie Walderdbeeren schmeckt, nur noch süßer. Wie diese ist die an eine Himbeere erinnernde Frucht ein Sensibelchen, das leicht kränkelt und absolut keinen Druck verträgt. Herr Otto Schindler hat sie 1925 gezüchtet und nach seiner Frau Mieze benannt.

    Hähnchensalat mit Spargel und Erdbeeren
    Einen Sud aus 3/4 l Wasser, dem Grün von 4 Frühlingszwiebeln (das
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